Die 22 SchülerInnen der J1 Klasse, einer jahrgangsgemischten Integrationsklasse der Volksschule Pettenbach, bewiesen beim Projekt „Vision 2030“ filmisches Können und versuchten sich im Vorhersehen der Zukunft, einem ganz schön schwierigen Unterfangen, wie sich herausstellte.
Gleich von Anfang an drehte sich alles darum, wie unsere Welt in Zukunft aussehen könnte. In Form von Anagrammen gestalteten die SchülerInnen visionäre Texte. Von sprechenden Uhren, über sich automatisch putzende Nasen, das Fehlen von Freizeit, Leoparden auf denen man reiten kann, einer geretteten Umwelt, guter Träume, die wahr werden, oder einfach eine total verrückte Welt mit fliegenden Ufos, Robotern, Nilpferden, Traktoren, etc. gibt es in diesen phänomenalen Texten einfach alles.
Als zweiter Schritt wurden Post-It-Daumenkinos gestaltet. Dabei ging es vorallem darum, zu verstehen, wie denn ein Film funktioniert und wie aus lauter Einzelbildern plötzlich eine bewegte Geschichte wird.
Sicherlich ein Highlight des Projekts war der gemeinsame Ausflug ins Ars Electronica Center nach Linz. Die SchülerInnen konnten in einer speziell für sie konzipierten Führung das gesamte Haus erleben und bekamen eine Vorstellung davon, was uns realistischer Weise in Zukunft erwarten könnte. In einem FabLab Workshop entwickelten die SchülerInnen mit Hilfe von Touchsmart und Lasercutter ihre ProtagonistInnen für die Stop Motion Filme und einzelne Elemente für die Ausstattung. Diese Reise nach Linz war ganz schön anstrengend. Bei der Zugfahrt zurück nach Pettenbach hatten aber alle wieder genug Zeit, sich von den Strapazen und der Unmenge von Eindrücken zu erholen.
Am nächsten Tag ging es dann erst richtig los. Die Bühnenbilder wurden gestaltet, die Geschichte entwickelt und die besonders Schnellen begannen schon mit den ersten Fotos für den Film.
Nach 5 Tagen Arbeit war schlussendlich alles fertig und alle konnten im improvisierten Klassenkino das Endprodukt bewundern.