Es ist eine Phase der Wehmut und des Abschieds. Mit der Großen Konzertnacht, die zum letzten Mal in der imposanten Gleishalle des aufgelassenen Postverteilzentrums am Linzer Hauptbahnhof aufgeführt wird, geht eine ganz besondere Ära in der Geschichte des Ars Electronica Festivals zu Ende. Von einer Diesellok, die mit spektakulären Lichteffekten mitten in den Konzertsaal fuhr, bis hin zu einem riesigen Industrieroboter, der die Choreografie der TänzerInnen mit höchster Präzision begleitete – spektakuläre Inszenierungen wie diese werden auch heuer wieder zum bereits fünften Mal in der Gleishalle eine beeindruckende Einzigartigkeit garantieren.
Im Zentrum der Großen Konzertnacht 2019, die heuer nicht am Sonntag sondern am Freitag, 6. September 2019, 19:30, stattfinden wird, steht Gustav Mahlers unvollendete Sinfonie Nr. 10 in Fis-Dur. Nachdem Christian Fennesz mit „Mahler Remixed“ Auszüge aus Mahler-Symphonien für seine Liveperformance nutzt, tritt Dirigent Markus Poschner auf die Bühne um gemeinsam mit dem Brucknerorchester Linz die letzte Sinfonie aufzuführen – begleitet von der Tänzerin Silke Grabinger und einigen Industrierobotern von KUKA, dessen Steuerung wieder das Ars Electronica Futurelab in Zusammenarbeit mit Creative Robotics der Kunstuniversität Linz übernehmen werden. Die japanische Künstlerin Akiko Nakayama übernimmt mit „Alive painting“ die eindrucksvolle Echtzeit-Visualisierung des Stücks und Ali Nikrang vom Ars Electronica Futurelab sorgt dafür, dass das Publikum dank künstlicher Intelligenz Mahlers Unvollendete bis zum Schluss hören kann. Ryoichi Kurokawa und Moritz Simon Geist schaffen schließlich den Übergang zur anschließend stattfindenden Ars Electronica Nightline. Wir sind gespannt! Infos zu den Tickets gibt es auf ars.electronica.art/outofthebox/tickets.
Das Video zeigt einen kurzen Zusammenschnitt der Großen Konzertnacht 2018.
Doch zurück zur POSTCITY. Wie fühlt man sich, hier nach fast einem Jahr wieder mitten in der noch leeren Gleishalle der POSTCITY zu sitzen?
Gerfried Stocker: Für mich beginnt die Phase der Wehmut und des Abschieds. Wir haben mit dem heurigen Festival das fünfte Jahr, wo die POSTCITY auch wirklich zur Heimat geworden ist. Eine ziemlich spannende Heimat, die wir vom ersten Tag an immer neu entdecken und auch erobern mussten. Ein wunderbares Gelände, das Dinge möglich macht, die man sich sonst gar nicht ausdenken würde. Es ist eine Phase, wo der Ort ganz stark auch mitkuratiert hat, weil er plötzlich Veranstaltungsmöglichkeiten, Ideen, Projekte nahegelegt hat, auf die man sonst nicht kommen würde.
Und das hat auch sehr stark die großartigen Konzertnächte der letzten Jahre geprägt, wo wir es mit einer unheimlichen Begeisterung zu tun hatten, mit einer Euphorie, die der Raum bei uns allen hervorruft: alleine die Bahnschienen, die hier in die Gleishalle hereinkommen, wo wir bei Anton Bruckners 8ter Symphonie auch eine Diesellok mit großen Lichteffekten mitten in den Konzertsaal fahren lassen konnten. Und dann noch die Perspektive, dass wir heuer diesen Ort zum letzten Mal zur Verfügung haben werden. Das werden wir noch einmal richtig genießen und ausnutzen!
Das komplette Interview zum Nachschauen auf YouTube.
Wie geht es dem Brucknerorchester dabei so einen ungewöhnlichen Ort außerhalb traditioneller Konzertsäle zu bespielen?
Norbert Trawöger: Wenn es kein klassischer Konzertsaal ist, dann sind es immer die logistischen Fragen, die zu klären sind. Aber das wird ja vorab geklärt – das Orchester findet seinen Platz, die BesucherInnen auch. In neue Räume zu gehen heißt, dass das Ereignis und Erlebnis auch einen Raum bekommt. Es ist das Betreten einer anderen Schwelle abseits von klassischen Tempeln wie Opernhäuser oder Konzerthäuser.
Wir betreten einen Ort, den viele Menschen vorweg gar nicht kannten, weil dieses Postverteilzentrum ein Ort der Arbeitswelt war. In dieser Dimension gibt es ja keine Konzerthalle! Diese Länge und die Gleise, der Anschluss an die Welt nach draußen, das ist ein wahnsinnig faszinierender Ort, der so viele Möglichkeiten bietet. Ein Ort, der eröffnet und der das Eigentliche, das uns treibt, das Musikmachen, in einen anderen Erfahrungsraumkontext stellt.
„Das treibt uns an und das ist notwendiger denn je für Menschen des 21. Jahrhunderts. Menschen hereinzubekommen, die vielleicht noch nie einen Anton Bruckner, einen Gustav Mahler oder einen anderen Komponisten gehört haben. Das finde ich ganz toll.“
Bei der Großen Konzertnacht 2019 werden wir Gustav Mahlers 10te Symphonie hören – wie kam es zu der Auswahl?
Norbert Trawöger: Die Musikauswahl ist sehr stimmig, wenn wir jetzt das letzte Mal die POSTCITY bespielen. Gustav Mahlers 10te Symphonie, seine Unvollendete, ist ein absolutes Endstück, das ein Torso eines Torsos, wo es zwar viele Informationen gibt, aber das Stück in keinster Weise ausgearbeitet ist. Es gibt Hinweise und verschiedene Fassungen.
Das Stück ist ein Jahr vor dem Tod Gustav Mahlers entstanden. 1910 war ein Wendejahr das vielleicht auch vergleichbar ist mit den Zeiten, die wir heute gerade erleben – ein Jahr, wo man orientierungslos ist, sich fragt, wo es hingeht, was bewegt uns, wer bewegt uns oder bewegen wir uns selber? Eine fantastische Musik – ein Abgesang und gleichzeitig ein Aufbruch, eine Auflösung.
Gerfried Stocker: Das Spannende daran ist die Zeit, in der diese Musik passiert. Wenn wir an diese Zeit denken, wissen wir, das ist vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Wenn wir an die Musik dieser Zeit denken, ist das mittlerweile sehr alte Musik. Aber das ist gleichzeitig die Zeit, in der Max Planck, Albert Einstein, ihre wesentlichsten Theorien formen, die völlig neuen Richtungen in der Wissenschaft einschlagen. Oder aber Werner Heisenberg, der in den 1920er Jahren die Unschärferelation und seine Ideen präsentiert. Das sind ja Menschen, die in ihrer kulturellen Prägung genau von diesen künstlerischen Ideen und Ausdrucksformen dieser Zeit geprägt sind.
Eigentlich ist das eine Phase, in der man beginnt, sich von der industriellen Zeit wieder langsam zu verabschieden. Das ist dieser Umbruch, der sich andeutet, der dann die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verbrauchen und verbrennen wird – mit all den Gräulichkeiten, die schließlich passiert sind. Diese Auseinandersetzung – die Gleichzeitigkeit und Ungleichzeitigkeit, die man da drinnen sieht – das ist etwas, wo wir heuer sehr viel für unser Festivalthema übernehmen können.
Das Ars Electronica Festival 2019 wird also auch eine dieser „Umbruchsphasen“ ansprechen?
Gerfried Stocker: Wenn wir ein bisschen augenzwinkernd sagen „Midlife-Crisis der Digitalen Revolution“, dann zeigt das ja auch schon in eine Richtung, die für uns ganz entscheidend ist. Wir sind mitten in einem Umbruch, dessen Konsequenzen wir nur sehr oberflächlich erkennen und abschätzen können. Wenn wir überlegen, was diese Umbruchsphase auch an gesellschaftlichen Problemen hervorgerufen hat, die zwei Weltkriege, die daraus entstanden sind, die ganzen Abstrusitäten des Nationalsozialismus – dann ist das auch etwas, wo wir mit sehr wachen und warnenden Blicken auf das schauen müssen, wie wir jetzt mit den Umbrüchen umgehen, die kommen.
Es gibt sehr viele Analogien und Parallelitäten. Wir haben eine ganz spannende tiefgreifende neue wissenschaftliche Entwicklung. In der ganzen Bio- und Gentechnologie und das, was mit der Künstlichen Intelligenz auf uns zukommt. Das ist ja ähnlich wie damals die Quantenphysik, die zwar wissenschaftlich begriffen wird, aber im Grunde genommen wir noch bis heute brauchen, um das überhaupt verstehen zu können. Gleichzeitig gibt es eine massive wirtschaftliche Transformation. Es gibt Verschiebungen der Machtverhältnisse im globalen Kontext. Es ließe sich alles ganz stark auf unsere Zeit übertragen.
Wie reflektiert eigentlich Kunst diese Welt um sich herum? Wie machen das die KünstlerInnen? Da ist ein unglaubliches Potential drinnen, das wir in der Zusammenarbeit mit dem Brucknerorchester heben können, weil wir dieses Experiment der Begegnung von Vergangenheit und Zukunft nicht nur theoretisch antizipieren, sondern es wie in einem Reagenzglas in einem Labor ist, in dem das Nachdenken über dieses Aufeinanderprallens und Veränderns experimentell ausprobiert werden kann und stattfindet.
Viele kennen den Namen Gustav Mahler – können Sie uns den Komponisten etwas näher vorstellen?
Norbert Trawöger: Gustav Mahler ist eine ganz große österreichische Klangfigur – in Böhmen geboren (lacht), sehr österreichisch. Er hat in Bad Hall in jungen Jahren dirigiert. Er ist weltberühmtester Dirigent seiner Zeit, so etwas wie Staatsoperndirektor, der die Institution Staatsoper maßgeblich geprägt hat und da auch massive Widerstände erleben musste. Alles sehr österreichisch, muss ich sagen. In seinen letzten Jahren war er Chefdirigent des New York Philharmonic Orchesters. Also wirklich ein internationaler Pultstar sondergleichen.
Heute ist uns das kompositorische Schaffen bewusst, er ist viel gespielt. Mahler war so etwas wie ein Ferienkomponist. In den Ferien hat er sich über sein symphonisches Schaffen gemacht, das unverwechselbar ist. Unverwechselbar in seinem Ausleben des Ichs. Es ist einfach faszinierend, wie aus dem Wissen heraus, wie ein Orchester funktioniert, er uns ausladend in seine Biografie hineinholt. In ein Ich, das doch letztendlich nach Erlösung strebt – um es verkürzt darzustellen. Man kann sich dem nicht entziehen. Dadurch ist er eigentlich ein Gegenüber unseres Namensgebers Anton Bruckner, eine Opposition. Denn Bruckners Musik ist eher ein Wir-Gefühl. Mit Mahler stürzt man ins Ich und damit oft sehr ins unmittelbare eigene Ich.
Das Brucknerorchester und die Ars Electronica gehen ja schon viele Jahre gemeinsam…
Norbert Trawöger: Es ist eine längere Geschichte! Das ist ein Glücksfall, dass ein historischer Tanker, was ein Symphonieorchester einfach ist, auf so eine Innovationsstätte wie die Ars Electronica trifft. In der Kunst geht es ja darum, die Dinge immer wieder neu zu verhandeln. Es ist jeden Tag eine neue Chance, sich auszuliefern, hinein in die Werke zu leben. Ob jetzt aus der Gegenwart oder der Vergangenheit sich dabei in einen gesellschaftlichen Kontext zu stellen.
„Dieses Nachdenken, Nachforschen, dieses gemeinsam unterwegs sein, das gegenseitige Aufbrechen und sich Räume zu ermöglichen, das ist einfach schlichtweg ein Glücksfall.“
Ich bin froh, dass wir das schon intensiv leben. Es kann in der Zukunft nur am Plan sein, dass das noch intensiver wird. Und das wird es, um die Radien der Möglichkeiten zu vergrößern und auch die Spielräume für die Menschen zu öffnen und zu erweitern.
Gerfried Stocker: Von der Geschichte her geht es ja schon auf das Jahr 2003 zurück, wo wir begonnen haben, diese ersten Konzertnächte zu machen. Das ist ja auch außergewöhnlich im Sinne eines Glücksfalls: Ein Medienkunstfestival, das sein eigenes Orchester hat. Dieses gegenseitige Heranarbeiten und Weiterbilden der Möglichkeiten und der Ideen, was man sich gegenseitig und gemeinsam zutraut.
Wenn man sich die Programme der vergangenen Jahre anschaut, sieht man diese Kulmination. Das Präsentieren von Experimenten für das Orchester, also neuer Musik, ist immer dazu übergegangen, das Orchester selbst auch als Experiment zu begreifen: Diese Begegnung von Orchester und Publikum, von Raum und Musik, wie es in der POSTCITY möglich ist, dieses Explorieren dieses ganz besonderen Raumes.
„Man muss sich das wirklich vorstellen, was das für ein Abenteuer für ein Orchester ist, in diese Gleishalle mit dieser Akustik hineinzugehen. Diese enorme Bereitschaft, das Experiment zu betreiben und zu leben, das ist etwas, wo aus dieser Kooperation etwas wird, das weit über das Festival hinausstrahlt.“
Das ist wieder im Sinne des Reagenzglases – da passiert genau das, was wir jetzt in dieser Zeit brauchen: Das Miteinander neue Dinge ausprobieren, die ergebnisoffen sind und wo es auch darum geht, was kann ich daraus lernen. Wie kann ich das übertragen? Das ist das Spannende! Ein Orchesterprojekt steht in einem Festival in einem anderen Diskursfeld. Wenn das ein übliches Konzert ist, geht man hin, fährt wieder heim, und das war’s. Im Festival eingebettet ist das natürlich selbst auch ein Motor für den Diskurs.
KomponistInnen waren ja bislang Menschen – wenn man die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz sieht und das auf die Musik überträgt: Wie denken Sie darüber?
Norbert Trawöger: Ich stehe dem in erster Linie angstfrei gegenüber. Natürlich ist ein Orchester in dieser Größe einer der letzten Handwerksbetriebe. Mit derzeit ca. 130 MusikerInnen ist das eine der letzten wirklich großen mittelständischen Handwerksbetriebe. In dieser Dimension gibt es keine andere Institution in der Stadt, die so viele Leute angestellt hat, die „nur“ Handwerk ausüben und wo es in dem Sinn keine Automatisierung gibt. Auch Orchester können sich erweitern…
Keine Ahnung wo wir da hinsteuern. Da geht es einfach darum, dass man sich das gemeinsam ansieht. Ob künftig Maschinen Musik schreiben, die uns Menschen rührt, ist möglich – das halte ich nicht für ausgeschlossen. Ob das jetzt eine Maschine oder ein Mensch geschrieben hat, die Frage ist eigentlich: Ist man emotional bewegt oder nicht? Das sei dahingestellt, ob das eine Maschine künftig auch schaffen kann.
Wenn man die Definition von Musik weiter herunterbricht, dann ist Musik eigentlich „etwas für Menschen gemachtes“…
Gerfried Stocker: Das ist ja auch das Grundthema des Spezialprogramms „AI x Music“ beim Ars Electronica Festival 2019. Es geht dabei darum, dass Musik als eine Kunstform seit ihren Anfängen eine unheimlich regelbasierte ist und auch eine, die total von Werkzeugen geprägt ist. Die Geschichte des Instrumentenbaus und ihrer Entwicklung bis in unsere Tage ist ein unheimlich wichtiger Teil dessen, wie sich Musik und die Wahrnehmung der Musik verändern konnte.
Die Frage, ob Maschinen Musik komponieren können, die uns genauso rührt, wie die von Mahler, geht ein bisschen ins Leere, weil wir daran merken, wie Musik oder generell jede Form von Kunst nicht nur ein Prozess ist, um ein Produkt, ein Werk, ein Objekt, eine Symphonie oder dergleichen zu schaffen. Kunst, und bei Musik spüren wir das alle noch viel tiefer und unmittelbar, ist ja auch dieser kontinuierliche Prozess der Menschwerdung und der Weiterentwicklung unserer Vorstellung und unseres Idealbildes vom Menschen. Das ist eine der ganz wichtigen Aufgaben, die Kunst macht, und Musik hat dabei einen unheimlich emotionalen Hintergrund.
„So wie sich in der Musikgeschichte, das werden wir auch bei diesem Festival zeigen, die Werkzeuge und Methoden ständig geändert haben und immer auch up-to-date waren, so wird auch die künstliche Intelligenz ein weiteres Element dabei sein.“
Musik ist also etwas Wesentliches für uns Menschen?
Gerfried Stocker: Es ist spannend, darüber nachzudenken, wenn es denn einst dazu kommen wird, dass irgendwann einmal in der Früh die Maschine die Augen aufmacht und sagt: „Ah, ich bin“. Dieser magische Moment, den wir alle als Vision im Kopf haben, dass Maschinen Bewusstsein entwickeln – was Bewusstsein ist, sei einmal dahingestellt. Wenn Maschinen ein Bewusstsein entwickeln, das dem menschlichen Bewusstsein nachempfunden ist, dann werden sie natürlich ihre eigene Musik brauchen, um auch lebensfähig zu sein.
Wir könnten ohne Musik schlichtweg nicht leben. Das klingt jetzt pathetisch, aber das ist ganz ein entscheidender Punkt des Menschseins und des Menschwerdens. Und vielleicht ist es dann auch so, dass Musik für Maschinen die gleiche Rolle spielen wird.
Jetzt ist es ein sehr spannendes Diskursfeld, weil wir ganz viele andere Fragen damit verbinden: Welche Rolle hat die Maschine in unserer Zeit? Wer beherrscht und besitzt diese Systeme? Kommen wir in die Zeit eines frühen Fundamentalismus, wo diese maschinellen Systeme die Latifundien sind, auf denen sich Leibeigene oder Bauern zwar bewegen dürfen, aber nur unter den Spielregeln der Eigentümer dieser Systeme? Bekommen wir so etwas wie eine Selbstbestimmung? Ein Bewusstsein für Öffentlichkeit, das diese Räume eben auch sozial öffentliche Räume sind?
Das lässt sich wunderbar anhand der Musikgeschichte abhandeln und immer wieder auf den Kernkonflikt hinführen: Mensch – Maschine. Ist das ein Konflikt, muss das einer sein? Können wir vielleicht nicht sogar begreifen, dass Maschinen etwas Anderes sind, sondern die Maschine und die Technologie genauso ein Produkt menschlicher Schaffenskraft ist wie die schönsten Malereien, Skulpturen und die Musik, die wir machen. Mahlers 10te ist genauso ein Ergebnis menschlichen Schöpfungswillens und Schaffensvermögens wie es der Supercomputer ist, auf dem Deep-Learning-Projekte von Google laufen.
„Wir müssen das endlich aufgeben, die Maschine als Gegenpol zu sehen. Die Maschine ist Teil unseres Lebens, unseres Ausdrucks.“
Was sich sonst noch rund um Künstliche Intelligenz und Musik tut, das erfahren Sie beim AIxMusic Festival, das von 6. bis 8. September 2019 in Linz zeitgleich zum Ars Electronica Festival stattfinden wird – mehr zum Programm auf ars.electronica.art/outofthebox/aixmusic/