Der November begrüßte uns mit einer frei improvisierten kammermusikalischen Performance und verabschiedete uns mit den Alchemist*innen der Zukunft. Zurückblickend haben wir einiges entdeckt: die von der ESO betriebenen drei erstklassigen Beobachtungsstandorte in der Atacama-Wüste in Chile, das Forschen unserer Natur, das Leben auf dem Planeten Erde und den Mikrokosmos auf dieser Welt, und wir warfen mit der Ausstellung Alchemists of the Future einen Blick in die Visionen und Ideen für die Zukunft.
PUNTIGAM-KELLER-WILBERTZ „Und Ja, And Yes, “
Nach Jahren intensivster interkultureller künstlerischer Aktivitäten und Kooperationen, vor allem im Südöstlichen Afrika und in Ostasien, aber auch in New York, überrascht der österreichische Posaunist Werner Puntigam in Zeiten coronabedingter Reise- und Auftrittsbeschränkungen mit der Produktion der CD „Und Ja, And Yes,“ in feinster mitteleuropäischer Besetzung.
Als multidisziplinärer Künstler zeichnet Werner Puntigam zudem nicht nur für das Cover-Artwork des Albums verantwortlich, sondern steuerte auch die Visuals für die 16x9m großen Wand- und Bodenprojektionen bei.
Im Olymp der modernen Astronomie
In Chile betreibt die ESO drei erstklassige Beobachtungsstandorte in der Atacama-Wüste. Mehrere mittelgroße optische Teleskope stehen auf La Silla, dem ersten ESO Observatorium. Weiter im Norden befindet sich auf dem 2600 Meter hohen Cerro Paranal das Very Large Telescope (VLT). Die Anlage besteht aus vier 8,2-Meter-Teleskopen, vier Hilfsteleskopen, den VST- und VISTA-Teleskopen und wird zurecht der Olymp der modernen Astronomie bezeichnet. Der dritte Standort ist der 5000 Meter hohe Llano de Chajnantor. Der Vortrag stellte die ESO, ihre Observatorien und Projekte in zahlreichen faszinierenden Bildern vor.
Österreich Tag – EXPO 2020 Dubai
Am 19. November zelebrierte der Österreich Pavillon seinen Nationentag. Mit interdisziplinären Kulturveranstaltungen, Politiker*innen und einer großen Wirtschaftsdelegation zelebrierte der Österreich Pavillon seinen Nationentag auf der Expo. Auch der kürzlich verliehene Built Design Award 2021 wurde gefeiert!
Inside Futurelab: Bio Ink
Bio Ink, das jüngste Experiment aus dem kollaborativen Forschungsprojekt Future Ink, kombiniert die digitale Pen und Tablet Technologie Wacoms mit Biotechnologie des Ars Electronica Futurelab und untersucht damit die Natur, das Leben auf unserem Planeten und den Mikrokosmos auf dieser Welt. Die Forschung an den Möglichkeiten der künstlerischen Zusammenarbeit mit mikroskopischen Organismen und lebendiger Tinte wird im Lab derzeit weiterentwickelt.
Alchemists of the Future
In seinem zweiten Vortrag der Serie Artistic Journalism gab Hideaki Ogawa Besucher*innen und Zuseher*innen einen Einblick in die künstlerische Forschung des Ars Electronica Futurelab mit der Ausstellung „Alchemists of the Future“. Die Ausstellung lädt ein zu einem Rundgang durch ihre Visionen und Ideen für die Zukunft, die im Ars Electronica Center verteilt sind.
Und zu guter Letzt folgt der Dezember des Jahres 2021 mit einem virtuellen Blick auf die Adventszeit.