Mirages & miracles war eine Augmented-Reality-Ausstellung von Claire B und Adrien M, die von Juni 2019 bis März 2020 im Ars Electronica Center zu sehen war. Die Künstler sind seit 2004 im Bereich der digitalen Kunst tätig, ihre Kreationen sind Performances und Ausstellungen, die Realität und Virtualität miteinander verbinden. Die Ausstellung im Museum in Linz stellte die Frage, was es bedeutet, leblos, unbeweglich und anorganisch zu sein, indem sie den Schwerpunkt nicht auf die Technologie, sondern die Erfahrung legte. In einer Reihe von Installationen konnten Museumsbesucher*innen auf sehr poetische Weise in virtuelle, dreidimensionale Welten eintauchen. Augmentierte Zeichnungen, holografische Illusionen und ein Virtual-Reality-Headset waren ebenso Teil dieser Ausstellung wie simple Kieselsteine. Mittels Tablet erwachten die Objekte zum Leben und aus den Steinen wurden Bühnen für Tänzer*innen und simple Zeichnungen verströmten Funken wie bei einem Feuerwerk. Mit dieser Reihe an Installationen spielten Adrien M & Claire B nicht nur mit den Grenzen zwischen lebendig und leblos, sondern erweiterten auch die Grenzen der virtuellen Realität und der visuellen Kunst als Medium.
Unter Augmented Reality (erweiterter Realität) versteht man die Erweiterung der Realitätswahrnehmung durch digitale, computergestützte Elemente.
Mehr Bilder zu über 40 Jahren Ars Electronica findest du in unserem Archiv.In unserer Serie “Throwback“ geben wir einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen, Ausstellungen, Installationen und weitere spannende Ereignisse aus dem Universum der Ars Electronica seit 1979.