Der Klimawandel als immersive Höllenmalerei

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Kreativität trifft wissenschaftliche Daten: Künstler Akira Wakita zeigte Mutter Erde beim Ars Electronica Festival als imposante Entität jenseits des Menschen.

Wie kann man die Auswirkungen des Klimawandels aus künstlerischer Sicht darstellen und gleichzeitig wissenschaftliche Daten nutzen? Der Künstler Akira Wakita präsentierte seinen Ansatz mit MOTHER FLUCTUATION bei den diesjährigen Futurelab Night Performances im Rahmen des Ars Electronica Festival. In mehreren Szenen konzentriert sich das Werk auf das Phänomen der Fluktuation (Anstieg und Rückgang) von Temperatur, Meeresspiegelhöhe, Märkten und Zivilisation und zeigt Mutter Erde, die sich von menschlichen Aktivitäten nicht beeindrucken lässt.

Das Werk war Teil des Data Art & Science Project des Ars Electronica Futurelab in Zusammenarbeit mit Toyota Coniq Alpha, das im Rahmen des Ars Electronica Festival 2023 präsentiert wurde. Die Besucher konnten fĂĽnf kĂĽnstlerische Erkundungen erleben, die Datenkunst und Datenwissenschaft miteinander verbinden. Wie hier zu sehen, wurden die Projekte auch in Deep Space 8K präsentiert – einer der Höhepunkte der Futurelab Night Performances auf dem Festival.

In Anlehnung an die traditionelle japanische Höllenmalerei (Jigoku-e) werden Landschaften wiedergegeben, die uns an die Katastrophe erinnern, die die globale Erwärmung der Menschheit bringen wird, indem offene wissenschaftliche Daten auf kunstspezifische Weise manipuliert werden. Ziel des Teams war es, mit 8K-Video und 5.1-Kanal-Stereosound einen immersiven visuellen und akustischen Raum zu schaffen.

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