Roots and Seeds XXI: Biodiversitätskrise und Pflanzenresistenz

Der Nachhaltigkeitsdiskurs fand bisher hauptsächlich in den Naturwissenschaften statt, mit neueren Beiträgen aus den Sozial- und Politikwissenschaften. Unser individuelles und kollektives Handeln ist dabei ins Hintertreffen geraten, während sich die tatsächlichen Umweltprobleme verschärfen. Roots & Seeds XXI. Biodiversity Crisis and Plant Resistance setzt sich für eine nachhaltigere Zukunft ein und will zu Gewohnheiten rund um den achtsameren Umgang mit unserer Umwelt, insbesondere mit Pflanzen, ermutigen. Zu diesem Zweck werden Aktivitäten entwickelt und gefördert, die künstlerische und wissenschaftliche Praktiken vereinen. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von zwei Jahren den transnationalen Austausch von Fachleuten in diesen Bereichen zu ermöglichen, die Produktion von Kunstwerken zu finanzieren und Forschung mit dem Fokus auf die Krise der Biodiversität zu entwickeln.

Einige unserer programmierten Aktivitäten sind: Talks: Laser-Events (Paris), Internationales Forum (Barcelona), Workshop zu Botanik und Literatur (Barcelona), Multidisziplinäre Gartenkartografien (Barcelona, Paris und Linz), Open Call für die Produktion von Kunstwerken und künstlerische Residency in Paris, Abschlussausstellung (Linz), neben vielen anderen. Roots & Seeds XXI ist ein internationales Kooperationsprojekt zwischen Quo Artis (ES), Leonardo/Olats (FR), der Universität von Barcelona (ES) und Ars Electronica (AT). Entwickelt mit der Unterstützung des Creative Europe Programms der Europäischen Union.

Zielsetzung:

  • Das Bedürfnis nach gemeinsamen Werkzeugen und Ansätzen in der Schnittmenge von Kunst & Wissenschaft anzusprechen, um gemeinsame Räume für Künstler*innen, Kurator*innen, Wissenschaftler*innen und soziale Akteur*innen zu schaffen.
  • Stimulierung der transnationalen Zusammenarbeit, um Brücken der Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen des technischen, wissenschaftlichen, sozialen, künstlerischen und transkulturellen Wissens zu bauen.
  • Erforschung der Co-Kreation und des transversalen Ansatzes als Methodik zur Stimulierung der künstlerischen Forschung, der kulturellen und transnationalen Produktion von Kunstwerken.
  • Es soll untersucht werden, wie künstlerische Praktiken dazu beitragen können, das Bewusstsein für die gesellschaftlichen Herausforderungen und ein besseres Verständnis der aktuellen Biodiversitätskrise zu fördern.
  • Förderung der transnationalen Mobilität von Künstler*innen, Expert*innen und der internationalen Verbreitung von Kunstwerken, um Kunst & Wissenschaft einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
  • Steigerung der Sichtbarkeit von Kunst & Wissenschaft Praktiken, die Synergien mit EU-Initiativen im Bereich der biologischen Vielfalt schaffen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Projektleiterin von Roots & Seeds bei Ars Electronica: Anna Grubauer via anna.grubauer@ars.electronica.art

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