„Noise” – übersetzt Lärm, Rauschen oder Geräusche – ist ein wichtiges Element in der Kreativität künstlicher Intelligenz. Um die Beziehung zwischen „Rauschen” und der „Seele“ einer Maschine zu verstehen, verwendeten wir in AI Ink beim Komponieren von Musik mit künstlicher Intelligenz Temperatur und menschliche Interaktion als Geräusche. Schließlich ist die Temperatur auch im menschlichen Körper mit unseren Emotionen verbunden.
Warum berührt Musik unsere Seele?
Im Prototypen von AI Ink aus dem Jahr 2021 konnten die Teilnehmer*innen mit einem digitalen Stifttablet von Partner Wacom ausdrücken, wie sie sich in diesem Jahr gefühlt hatten, und zwar mit einer Temperaturlinie, die Musik erzeugt. Ein Teil der Musik, der die Emotionen der Teilnehmenden einfing, wurde gesammelt, um eine große Musik zu schaffen, die unser Jahr als Gesellschaft während der Pandemie repräsentieren sollte. KI trägt und verbindet so unsere Seelen und eröffnet neue Möglichkeiten der gemeinsamen Schöpfung von Menschen und Maschinen.
AI Ink ist Teil der Future-Ink-Forschung des Ars Electronica Futurelab.
„The Collective Blue Danube“
Der erste Prototyp von AI Ink wurde beim Ars Electronica Festival 2021 im Rahmen der Ausstellung Alchemists of the Future anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Ars Electronica Futurelab präsentiert. Beim Prototyp von AI Ink konnten Besucher*innen gemeinsam mit einem KI-System Musik komponieren, die ihren emotionalen Zustand der letzten 12 Monate in eine kollektive neue Version des Donauwalzers verwandelte.
AI Ink prototype at the Alchemists of the Future photo: Birgit Cakir
AI Ink prototype experience photo: Birgit Cakir
AI Ink prototype photo: Birgit Cakir
AI Ink prototype screen photo: Birgit Cakir
Credits
Ars Electronica Futurelab: Horst Hörtner, Ali Nikrang, Hideaki Ogawa, Yoko Shimizu
Wacom Co., Ltd.
