Data Art & Science Project image: Ars Electronica Futurelab

Data Art & Science Project 2023

A project by Ars Electronica Futurelab (AT), Toyota Coniq Alpha (JP)

Das Ars Electronica Futurelab erforscht in Zusammenarbeit mit Toyota Coniq Alpha in Japan mit „Data Art & Science“ ein interdisziplinäres Feld, das künstlerische Perspektiven auf zukünftige Transformationen auf Basis von Data Science betrachtet.

In diesem Projekt arbeitet das Ars Electronica Futurelab mit Künstler*innen und Data Scientists zusammen, um Prototypen von Projekten zu entwickeln, die Data Art & Science verkörpern und dabei die immersive Umgebung des Ars Electronica Center, den Deep Space 8K, nutzen. Die Auftragsarbeiten dieses ersten Programms untersuchen die verschiedenen Beziehungen von Daten mit dem Individuum, den Bürger*innen, der Gesellschaft und dem Planeten und befassen sich mit Themen wie psychische Verfassung, Gesundheitsversorgung und Wirtschaft, Luftverschmutzung und Mobilität, Verlust der biologischen Vielfalt und dem Klimawandel.

By starting the content, you agree that data will be transmitted to youtu.be.
Data Protection Declaration

Ars Electronica Futurelab:
Projektleitung: Kyoko Kunoh
Wissenschaftliche Leitung: Maria Pfeifer
Künstlerische Leitung: Nicolas Naveau, Hideaki Ogawa

Programm

Introduction by Ars Electronica Futurelab (AT)

Data & Human:

Data & Planet:

one who suffers

Quadrature (DE)

Data Art & Science Project: one who suffers by Quadrature (DE) image: Quadrature

Das audiovisuelle Projekt verwebt Daten über Drogenkonsum, Arzneimitteleinnahmen und Gesundheitsausgaben mit Statistiken über Wartezeiten und die wahrgenommene persönliche Gesundheit auf der Grundlage des Einkommens.

Durch die Gegenüberstellung von Daten aus der Pharmaindustrie und globalen Gesundheitsstatistiken versuchen Quadrature, das Publikum mit den Paradoxien der modernen Gesundheitslandschaft zu konfrontieren. Auf Basis von Rohdaten wird Klang mit abstrakten Grafiken und Stroboskopeffekten synchronisiert, wodurch ein synästhetisches Erlebnis entsteht, das die Sinne angreift – ein viszeraler Kommentar zu den Konfliketne zwischen finanziellen Interessen und menschlichem Wohlergehen.

Datensätze:

Gesundheitssystem (alle verfügbaren OECD-Daten aus allen verfügbaren Ländern)

Kapitel 1:

  • Wartezeiten für Operationen (https://stats.oecd.org/ Health > Healthcare Utilisation > Waiting Times)

Kapitel 2:

  • Wahrgenommener Status nach sozioökonomischem Status – Gute/sehr gute Gesundheit, Einkommensquintil 1 (niedrigste) im Vergleich zu Einkommensquintil 5 (höchstes)
  • (https://stats.oecd.org/ Health > Health Status > Perceived health status by socio-economic status)
  • Gesundheitsausgaben und -finanzierung – alle Anbieter – pro Kopf, laufende Preise, laufende Kaufkraftparitäten (KKP) (https://stats.oecd.org/ Health > Health expenditure and financing)

Kapitel 3:

  • Arzneimittelverbrauch – definierte Tagesdosis pro 1000 Einwohner und Tag (https://stats.oecd.org/ Health > Pharmaceutical consumption)
  • Pharmaceutical sales – Million US at exchange rate 8 (https://stats.oecd.org/ Health > Pharmaceutical sales)

Legende:

1. Kapitel: Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen

Wartezeiten von Patient*innen auf Operationen in durchschnittlichenTagen, sortiert nach Jahr nach Ländern Visuell: Wartezeit / Jahr / Land als Ladebalken, alle Länder pro Jahr auf einmal Ton: Dauer der Wartezeit

2. Kapitel: Gesundheitszustand & Ausgaben

A) Wahrgenommener Gesundheitszustand nach sozioökonomischem Status, sortiert nach Jahr, nach Land

Variable: Guter/sehr guter Gesundheitszustand, Gesamtalter 15+, Einkommensquintil 1 (niedrigste) UND Variable: Guter/sehr guter Gesundheitszustand, Gesamtalter 15+, Einkommensquintil 5 (höchstes)Maßnahme: % der Bevölkerung

Bild: Quintil 1 im Vergleich zu Quintil 5 als weiße Balken auf der Pille Das Verhältnis zwischen Quintil 1 und Quintil 5 definiert die Neigung der Pillen

Ton: Weißes Rauschen wird in Abhängigkeit von der wahrgenommenen Gesundheit geordnet (Quintil 5 hoher Wert > hoher ton, Quintil 1 sehr gute wahrgenommene Gesundheit > tiefer Ton) Sinuswelle, die das gleiche Muster wiederholt

B) Gesundheitsausgaben und -finanzierung, sortiert nach Jahren, nach Ländern:

Finanzierungsschema: Alle Finanzierungsmodelle Funktion: Laufende Gesundheitsausgaben (alle Funktionen) Gesundheitsdienstleister: Alle Anbieter Maßeinheit: Pro-Kopf, laufende Preise, aktuelle Kaufkraftparitäten Bild: Betrag des Aufwands definiert Anzahl der Pillen Ton: Aufwand definiert Lautstärke

3. Kapitel: Pharmazeutischer Markt

A) Pharmazeutischer Verbrauch, alle verfügbaren Medikamente, pro Jahr und Land

Maßeinheit: Definierte Tagesdosis pro 1000 Einwohner pro Tag Bild: Art des Medikaments definiert Farbe der Pille Alle konsumierten Pillen (definierte Tagesdosis) bleiben sichtbar – und enden mit allen konsumierten Pillen aller verfügbaren Medikamente in allen verfügbaren Ländern im Laufe der Jahre Ton: ein definierter Ton pro Land

B) Gesamtumsatz von Pharmazeutika, pro Jahr und Land

Maßeinheit: Millionen US-Dollar zum Wechselkurs Bild: Anzahl der Verkäufe definiert Rhythmus/Sichtbarkeit Ton: Output definiert Lautstärke und Reverb

By starting the content, you agree that data will be transmitted to youtu.be.
Data Protection Declaration

Issun

Akiko Nakayama (JP)

Data Art & Science Project: Issun by Akiko Nakayama (JP) photo: Akiko Nakayama

„Issun“ steht auf Japanisch für eine Einheit zum Messen der Länge von ca. 3,03 cm. Es bedeutet Kleinheit und Zerbrechlichkeit. Das Wort bezeichnet ursprünglich die Breite des Daumens. In Japan gibt es eine Geschichte über das Abenteuer eines kleinen Jungen namens „Issun-boshi“ (vergleichbar mit Märchen vom Däumling). Es ist ein Hinweis, unsere Welt mit unserem Körper als Einheit zu sehen und zu messen. Darüber hinaus bezieht es sich auf das Gefühl der Kleinheit und Zerbrechlichkeit in der Welt. Diese Arbeit untersucht die Kluft zwischen individuellem Optimismus und sozialem Pessimismus beim Blick auf unsere Zukunft. Die Informationen, die sich aus den Daten über Optimismus und Pessimismus und den individuellen Erfahrungen im Alltag ergeben, erzeugen das Spannungsfeld, das Nakayama mit ihrem einzigartigen künstlerischen Ausdruck auslotet.

Datensatz: Our World in Data: Optimismus & Pessimismus

Artist Statement: „Zuerst besuchte ich die Website „Our World in Data“ und erkannte, dass es einen Unterschied zwischen meiner persönlichen Erfahrung und der Welt gab, die durch die Daten repräsentiert wurde. Wir blicken optimistisch oder pessimistisch in die Zukunft, je nachdem, wie weit das Thema von einem persönlichen Bereich entfernt ist. Und diese Vorurteile verändern das Verhalten und Verändern die Zukunft.

Bevor ich in die Daten und das Malen eintauchte, begann ich, meinen Körper zu bewegen, als Malerin physikalische Phänomene zu erschaffen und dann einige Eigenschaften zu entdecken. Die Blasen im Gemälde werden immer zerbrechen. Blasen tauchen aber auch in unserem täglichen Leben als Kreise auf.

Während ich Elemente aus dem Chaos beobachte, finde ich in meiner Arbeit etwas, das „ein unersetzliches Individuum ist, aber auch Universalität in der Menge hat“. Ich denke, es kann, unabhängig vom spezifischen Thema, „Meine persönliche Geschichte und die Geschichte von uns allen“ neben den optimistischen/pessimistischen Perspektiven werden.“

Legende:

“Die Daten wurden nicht direkt mit visuellen Elementen verknüpft, daher war es entscheidend, die Elemente aus der Realität zu extrahieren. Eines Tages machte meine Freundin Gelee und schickte mir ein Foto, auf dem sie zeigte, wie schön es war. Die Formen der Blasen, die in der Verdickung entstanden, waren stabil und beobachtbar. Ich war überzeugt, dass sie für dieses Projekt geeignet sein würden.

Die Zusammenarbeit mit Mika. Normalerweise hat sie beim Klavierspielen einen kräftigeren Anschlag, aber das Lied war so sanft, und sie verriet mir ein schönes Geheimnis: Sie spielte

morgens Klavier, und ihr Mann schlief noch, also war die Melodie unbewusst sanft. Der Ton enthält Informationen über die Beziehung zwischen ihr und ihrer Liebe.

Als ich anfing, mit Daten zu arbeiten, bemerkte ich, dass ich mich irgendwo in der Grafik befand und versuchte, mich in Teile – #tags – von Informationen zu zerlegen. Aber in dieser Arbeit haben wir verschiedene Aspekte von uns selbst vermischt, wie z.B. „Akiko die Malerin / Akiko spricht mit einer Freundin über Gelee“ und „Mika die Pianistin / Mika in ihrem Leben mit ihrem Partner“. In dem Kunstwerk entstehen einige Figuren durch die Interaktion mit verschiedenen Dingen, wie z. B. die Grenze, die durch die kontrastierende Verteilung zweier verschiedener Farbarten und die Beziehung der Schwerkraft entsteht. Auf diese Weise hielt ich es für wichtig, dass die Bilder die Information ausdrücken, dass die Naturen miteinander verwandt sind.”

Credits:

Piano: Mika Kawada

By starting the content, you agree that data will be transmitted to youtu.be.
Data Protection Declaration

23 nm

Peter Holzkorn, Arno Deutschbauer, Ars Electronica Futurelab (AT)

Data Art & Science Project: 23nm by Ars Electronica Futurelab (AT) image: Peter Holzkorn

23nm ist ein vergrößernder Blick darauf, wie wir Daten über die winzige Materie sammeln können, die wir durch unsere Mobilität erzeugen. Obwohl Nanopartikel praktisch unsichtbar sind, haben sie einen ernsthaften Einfluss auf unsere Gesundheit. Messungen aus realen Stadtverkehrssituationen umhüllen die Besucher*innen als Partikelschwärme, die messungen in Form, Form und Farbe darstellen. Was wäre, wenn wir genau wüssten, wie sauber die Luft, die wir überall und immer atmen, ist? Was wäre, wenn solche Messungen so allgegenwärtig wären wie Verkehrsdaten und wie Entfernung, Geschwindigkeit und Verjkehrsaufkommen zu einem integralen Bestandteil unserer kollektiven Navigationssysteme werden könnten? Welche Art von „Planet Care“ könnten wir bieten, wenn alle Bürger*innen innovative mobile Sensoren hätten, um die Umwelt, in der wir leben, zu überwachen?

Datensätze:

TU Graz, Institut für elektonische Sensorsysteme: Projekt CARES (City Air Remote Emission Sensing)

Teil 1: stations: Emissionsdaten von Messstationen in Prag, Brünn, Krakau und Mailand, die über mehrere Tage in den Jahren 2021 und 2022 erhoben wurden.

Teil 2: chasing: Emissionsdaten von „plume chasing“, Fahrzeugen mit Messgeräten, die anderen Fahrzeugen im Stadtverkehr in der Tschechischen Republik im Jahr 2022 folgen.

Legende:

Teil 1: stations

Die Szenenzeit wird linear dem Verlauf der Tageszeit zugeordnet, sodass ein ganzer Tag in der Zeit enthalten ist, für die die Szene sichtbar ist

Jede Messstation wird zu einem nebeneinander angeordneten Sichttunnel; In der Enge eines Tunnels werden im Laufe der Zeit Datenpunkte von einem bestimmten Tag an der Station ausgelöst. Jeder Datenpunkt verursacht ein Ereignis, das

a) ist durch einen Rahmen gekennzeichnet, der sich durch den Tunnel bewegt b) mit anonymisierten Fahrzeugdaten der Emissionsquelle annotiert ist c) löst eine Explosion von Partikelgeburten aus, die proportional zur Konzentration von Nanopartikeln im Fahrzeugabgas sind

Teil 2: chasing

Geolokalisierungs- und zeitgestempelte Abgasdaten von mehreren Tagen werden im Szenenraum visualisiert. Die Chasing-Sequenzen werden nacheinander aufgebaut, in linearer Zeit in Bezug auf den Datenpunktindex. Für jeden n-ten Datenpunkt wird ein Partikel erzeugt, das anhand der Konzentration von Nanopartikeln im Fahrzeugablauf im Laufe der Zeit wächst. Beide Teile befassen sich speziell mit Nanopartikeln von 23 nm (kleinste Größe, die mit aktuellen Instrumenten zuverlässig gemessen werden kann) bis 300 nm, die in Fahrzeugabgasen enthalten sind.

Credits:

Emissions Daten: Alexander Bergmann, Markus Knoll; Graz University of Technology Institute of Electrical Measurement and Sensor Systems Denis Pöhler; Airyx GmbH Ake Sjödin; Swedish Environmental Research Institute Project: CARES – City Air Remote Emission Sensing

City Map Data: © Mapbox, © OpenStreetMaps

MOTHER FLUCTUATION

Akira Wakita (JP)

Data Art & Science Project: MOTHER FLUCTUATION by Akira Wakita (JP) photo: Akira Wakita

Diese Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels aus künstlerischer Sicht unter Verwendung wissenschaftlicher Daten auszudrücken. In mehreren Szenen konzentriert sich das Werk auf das Phänomen der Schwankung (Anstieg und Abfall) der Temperatur, der Höhe des Meeresspiegels, der Märkte und der Zivilisation und stellt eine Mutter Erde dar, die menschlichen Aktivitäten gegenüber gleichgültig ist. In Anlehnung an den Ausdruck der traditionellen japanischen Höllenmalerei (Jigoku-e) gibt das Werk Landschaften wieder, die uns an die Katastrophe erinnern, die die globale Erwärmung über die Menschheit bringen wird, indem offene wissenschaftliche Daten auf kunstspezifische Weise manipuliert werden. Ziel des Teams war es, einen immersiven visuellen und akustischen Raum mit 8K-Video und stereoskopischem 5.1-Kanal-Ton zu schaffen.

Datensätze:

Gletscher-Text: IPCC (The Intergovernmental Panel on Climate Change) Gezeiten des Ozeans: OFES (Ocean General Circulation Model for the Earth Simulator) dataset by JAMSTEC

Legend:

  • In Bezug auf den IPCC-Bericht entschied sich der Künstler, den Text selbst als grafisches Element zu verwenden.
  • Durch die Anwendung einer Strömungssimulation auf eine einheitlich dargestellte Textfolge wollte das Team eine komplexe Textanimation erreichen und der Betrachter*in ein emotionales Erlebnis bieten.
  • Zum Beispiel steigen die Worte „Kapitalismus“ und „Temperatur“ an und schmelzen dadurch die Gletscher.
  • Bei den anderen Daten, dem OFES-Datensatz, handelt es sich um Meeresströmungsdaten, die von einem Supercomputer simuliert werden. Das Team extrahierte die Strömung des Ozeans in der Nähe von Japan und realisierte eine großformatige Visualisierung in 8K.
  • In allen Szenen wurde die Visualisierung zunächst fokussiert und wissenschaftlich korrekt durchgeführt, aber nach und nach wurden kreative Abweichungen in den Daten vorgenommen, Parameter auf unwahrscheinliche Werte erweitert und Fehler in der Simulation direkt in die Darstellung umgesetzt.
  • Das Team mischte Szenen, die auf originalen physikalischen/chemischen mathematischen Modellen basierten, mit Szenen, die auf Daten basierten.

Credits:

Artist: Akira Wakita Software: Yuki Kuwashima, Yuta Morofuji Sound: Kairi Haruna Research: Yoshinori Shibahara, Kazuki Nagata, Taisho Nishihara Technical support: ASTRODESIGN INC., Masaki Yamabe

By starting the content, you agree that data will be transmitted to youtu.be.
Data Protection Declaration

Harmony Lost

Arno Deutschbauer, Ars Electronica Futurelab (AT)

Data Art & Science Project: Harmony Lost by Ars Electronica Futurelab (AT) image: Ars Electronica Futurelab

Der Verlust der biologischen Vielfalt ist eines der größten Probleme, mit denen unser Planet derzeit konfrontiert ist. Der Rückgang der lokalen Feld- und Wiesenvogelpopulation ist ein greifbares Beispiel für dieses Problem. Für einzelne Arten sind Rückgänge von bis zu -80% und mehr zu erkennen. Hochintensive Landwirtschaft und Landnutzung sind die Hauptfaktoren, die diese Situation bestimmen. Harmony lost verwendet auditive Daten (Sprachaufnahmen von Vögeln), die mit den Daten des Rückgangs der Vogelpopulation gepaart werden, um ein immersives audiovisuelles Erlebnis zu schaffen. Das akustische Stück entstand aus dem Klang des Braunkehlchens (Saxicola rubetra), einem Vogel, der sehr häufig vorkam, aber heute vom Aussterben bedroht ist. Wenn der Vogel verschwunden ist, wird auch sein Gesang von der Erde verschwunden sein. Seine Stimme wird verschwinden und nur noch Teil der Kunst sein.

Um zu helfen, können Sie sich verschiedenen Projekten von BirdLife und anderen Initiativen anschließen: von der aktiven persönlichen Beteiligung an Citizen-Science-Projekten wie der Vogelbeobachtung bis hin zur Unterstützung von Lebensraumschutzmaßnahmen wie Naturschutzprojekten, bei denen Flächen der biologischen Vielfalt mit Spenden gekauft werden.

Datensätze:

BirdLife FBI – Farmland Bird Index represents the population situation of birds in the agricultural landscape (especially arable land, grassland, fruit growing, viticulture) Xeno-Canto, an open archive of natural heritage audio, collecting recordings of wildlife sounds.

Legend:

Ton:

  • Für das Klangerlebnis wurden Originalaufnahmen von Braunkehlchen und Erntemaschinen verwendet, um die auditive Erzählung zu erstellen.
  • Digitale Archive von Vogelgesängen zeigen bereits heute Gesänge von Vögeln, die bereits ausgestorben sind – und in Zukunft noch mehr werden und so ein Naturerbe bilden, auf das man zurückgreifen kann, wenn die Welt verstummt.
  • Die Komposition folgt einer datengetriebenen Partitur, die auf den Rückgang der Bevölkerungszahlen mit der polyphonen Menge und Dynamik reagiert.
  • Die verringerte Braunkehlchenpopulation des verwendeten Datensatzes zeigt sich in der abnehmenden Anzahl von Vogelaufnahmen innerhalb des auditiven Erlebnisses.
  • Die Geräusche wurden durch modulare Systemkomponenten verformt, um den Prozess des zunehmenden Verschwindens der Vogelpopulation durch Technologie zu simulieren

Bild:

  • Das Braunkehlchen wurde als repräsentative Vogelart ausgewählt, die laut BirdLife eine akut gefährdete Vogelart im oberösterreichischen ländlichen Raum ist.
  • Lichteffekte stehen in direktem Zusammenhang mit den Audiodaten.
  • Durch die Verformung und Verschiebung von RGB-Werten aus einer tatsächlichen Braunkehlchenfotografie wird der Vogel zu einer digitalen Metapher für eine Agrarlandschaft.
By starting the content, you agree that data will be transmitted to youtu.be.
Data Protection Declaration

Credits

Ars Electronica Futurelab: Arno Deutschbauer, Peter Holzkorn, Kyoko Kunoh, Otto Naderer, Nicolas Naveau, Hideaki Ogawa, Maria Pfeifer
PARTNER: Toyota Coniq Alpha
Deep Space 8K Program Collaborators: Akiko Nakayama, Quadrature, Akira Wakita