[:en] Virtual Crib in 3D [:de] Virtuelle Krippe in 3D photo: Robert Bauernhansl

Virtual Crib

Mehr als hundert Jahre nach ihrer ersten Ausstellung wurde die Weihnachtskrippe des Mariendoms sorgfältig restauriert und anschließend vom Ars Electronica Futurelab mittels Photogrammetrie gescannt. Die Krippe wurde als interaktives und audiovisuelles Erlebnis für den Mariendom und den Deep Space 8K des Ars Electronica Center neu inszeniert. Im Deep Space 8K ist die virtuelle Krippe dem Publikum seit 2021 als Adventprogramm zugänglich: ein audiovisuelles, interaktives VR-Erlebnis in stereoskopischem 3D mit 360-Grad-Perspektive.

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Eine umfassende Bestandsaufnahme im Frühjahr 2020 hatte den dringenden Restaurierungsbedarf der Krippe des Linzer Mariendoms aufgezeigt. Das weihnachtliche Ensemble des Münchner Bildhauers Sebastian Osterrieder ist eine der größten Krippen der Welt. Die bis zu einem Meter großen Figuren, die Krippenlandschaft und Gemälde wurden sorgfältig gereinigt, restauriert, ergänzt und konserviert.

Mittels einer innovativen berührungslosen Kartierungs- und Konservierungsmethode wurden die Krippenfiguren im Zuge eines Digitalisierungsprozesses gescannt und visualisiert. Das photogrammetrische Verfahren, das die Lage und Form der Objekte anhand unzähliger Fotos aus 360 verschiedenen Perspektiven indirekt bestimmen kann, ermöglicht es, Kulturgüter wie die Osterrieder Krippe behutsam zu digitalisieren und in eine virtuelle Realität zu überführen, um sie so für zukünftige Generationen zu erhalten. Die mit digitalen Spiegelreflexkameras aufgenommenen Bilder werden schließlich in ein 3D-Modell übertragen und können stereoskopisch projiziert werden.

Der Digitalisierungsprozess der Domkrippe wurde in zwei Schritten durchgeführt: In der ersten Digitalisierungsphase im Jahr 2020 konnten die wichtigsten Elemente, insgesamt 33 Figuren und Objekte, erfasst werden. In einer zweiten Digitalisierungsphase im Jahr 2021 wurde zusätzlich zu den übrigen Figuren und Objekten ein virtuelles Abbild der Krippenarchitektur und -landschaft erstellt. Nun wird die Krippe in ihrer ganzen Pracht präsentiert. Sie ist nicht nur in der Krypta des Linzer Mariendoms, sondern auch im Deep Space 8K des Ars Electronica Centers virtuell erlebbar und gibt den BetrachterInnen die Möglichkeit, die digitalisierten Krippenfiguren im Detail zu betrachten.

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Lesen Sie mehr über die Virtuelle Krippe (erste Phase in 2020) am Ars Electronica Blog.

Credits

Ars Electronica Futurelab: Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Peter Freudling, Johannes Lugstein, Arno Deutschbauer

Digilithic: Dominik Juchum

Geofront: Gernot Ziegler