Artistic Explorations from the Ars Electronica Futurelab for the SHARESPACE project
SHARESPACE ist ein internationales Forschungsprojekt, das von der Europäischen Kommission finanziert wird und zukünftige verkörperte Zusammenarbeit zwischen Menschen und Avataren in gemeinsamen hybriden Räumen durch die Entwicklung neuartiger XR-Technologien erforscht. Das Ars Electronica Futurelab ist Partner in diesem Projekt und untersucht künstlerisch die Möglichkeiten der SHARESPACE-Technologie und -Konzepte durch die Schaffung von Kunstwerken für den Deep Space 8K. In dieser Aufführung werden die Besucher*innen zwei Kunstwerke erleben, die im Rahmen des Projekts im letzten Jahr entstanden sind.
Converge ist eine interaktive Umsetzung der SHARESPACE-Prinzipien, die in 3D für den Deep Space 8K entwickelt wurde. Es nutzt Tracking für bis zu zehn vor Ort anwesende Teilnehmer*innen und einen Motion-Capture-Anzug für eine remote teilnehmende Person. Alle müssen zusammenarbeiten, um voranzukommen, und können mit der remote teilnehmenden Person nur über Bewegungen und Körpersprache kommunizieren. Sie müssen Szenarien lösen und werden dabei nur durch subtile visuelle Hinweise geleitet. Der minimalistische Stil hebt Bewegungen und Interaktionen hervor und endet damit, dass die Teilnehmenden Massen an KI-Charakteren lenken.
*falcon heavy ist eine Multi-User-Experience für den Deep Space 8K. Es besteht aus einem räumlichen Dialog zwischen live teilnehmenden Personen und einem sich ständig verändernden Wesen innerhalb einer rituellen virtuellen Arena. Dieses prototypische interaktive Kunstwerk bewegt sich in Echtzeit zwischen den Eckpfeilern von Chaos und Ordnung. In Einklang miteinander zu sein, gibt dem audio-visuellen Rauschen erkennbare Muster und Strukturen. Synchronität kann durch die räumliche Zusammenarbeit von 4-5 Personen erreicht werden.
Sprache: EN
Registrierung: erforderlich
Hinweis: Begrenzte Kapazität, Registrierung erforderlich – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt. Deep Space 8K Reservierungen müssen spätestens 15 Minuten vor Programmstart vor Ort gescannt werden.
Dieses Programm enthält stroboskopische Effekte/intensive Lichteffekte/laute Geräusche.
Bios
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Cyntha Wieringa
NL
Cyntha Wieringa ist als Forscherin und Künstlerin im Ars Electronica Futurelab tätig und moderiert die Podiumsdiskussion „Artistic Exploration in Shared Hybrid Spaces: Creative Perspectives on Future XR Embodied Collaboration in SHARESPACE“. Als Projektleiterin des SHARESPACE-Projekts kann sie Insiderwissen vermitteln und hat zudem eng mit den an der Diskussion teilnehmenden Künstler*innen zusammengearbeitet.
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Daniel Rammer
AT
Daniel ist leitender Entwickler und Forscher mit einem vielseitigen Hintergrund in den Bereichen Medienkunst, Technologie und Robotik. Gegenwärtig konzentriert er sich auf Projekte im Bereich XR und integriert dabei sein Fachwissen in Mensch-Computer-Interaktion und Game-Design. Zuvor arbeitete er im Bereich der Schwarmrobotik und entwickelte fortschrittliche Softwarelösungen für Schwarmsteuerungssysteme. Als Generalist genießt es Daniel auch, Spielkonzepte zu erstellen und Videospiele zu entwickeln, wobei er in all seinen Unternehmungen Kreativität mit Technologie verbindet.
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Johannes Pöll
AT
Johannes Pöll ist Lead Designer und Künstler im Ars Electronica Futurelab. Im vergangenen Jahr entwickelte er im Rahmen des SHARESPACE-Projekts die interaktive Multi-User-Kunstperformance falcon heavy. Sie ist eine audiovisuelle Anwendung im Deep Space 8K, bei der die Synchronisation mit anderen der Schlüssel zum ultimativen kollektiven Erlebnis ist.
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Patrick Berger
AT
Patrick Berger ist Lead Designer & Artist im Ars Electronica Futurelab. Vergangenes Jahr entwickelte er im Rahmen des SHARESPACE-Projekts die interaktive Multi-User-Kunstperformance Converge für den Deep Space 8K. Inspiriert vom Konzept der verkörperten Zusammenarbeit, dreht sich Converge um dezentrale Interaktion und Kooperation zwischen Menschen und Avataren.
Credits
SHARESPACE has received funding from the European Union’s research and innovation program Horizon Europe under grant agreement No 10192889