Das Festival startet mit einem Education Day
Genau diese Frage ist gedanklicher Ausgangspunkt des zweitägigen „Symposium Universitas“, mit dem die Johannes Kepler Universität, die Universität für angewandte Kunst Wien und die Donauuniversität Krems ins diesjährige Festival starten. Es geht darum wie digitale Technologien die universitäre Lehre verändern, welche neuen Skills vermittelt und welche neuen Methoden implementiert werden müssen, wie man Leistung und wissenschaftlichen Output sinnvoll(er) „messen“ kann und wie Transdisziplinarität nicht nur bemüht, sondern gelebt werden soll.
Dass digitale Gadgets, Algorithmen und das Internet unser Leben immer stärker prägen, steht genauso außer Zweifel, wie die leidige Tatsache, dass Frauen in der Entwicklung all dieser Technologien immer noch stark unterrepräsentiert sind. Im Rahmen der von ihr initiierten Initiative „Initiative Digitalisierung Chancengerecht“ (IDC) lädt Doris Schmidauer Expert*innen aus Bildung, Technologie, Wirtschaft, Kultur und Medien zur Podiumsdiskussion und will wissen, was sind die Ursachen für die digitale Kluft zwischen den Geschlechtern sind und mit welchen konkreten Maßnahmen wir diese Kluft ein für alle Mal überwinden können?
Abschluss dieses „Education-Days“ und zugleich das offizielle Opening der Ars Electronica 2021 bildet die Eröffnung des neuen „Zirkus des Wissens“ mit dem die JKU ab sofort dazu beitragen will, dass der Zauber des Wissens und die Magie der Erkenntnis hier in Linz möglichst früh verfangen und junge Menschen darin bestärkt werden, ihre eigenen Zukunftsideen zu entwickeln und zu verfolgen… Künstlerisches Highlight dieser abendlichen Feier an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft ist die Neu-Interpretation von Schuberts „Winterreise“ von Naked-Lunch Frontman Oliver Welter und Ausnahmepianistin Clara Frühstück, die von digitalen Visualisierungen von Cori O’Lan eindrucksvoll begleitet wird…