Ein zentraler Forschungsschwerpunkt der Abteilung für Zeitbasierte und Interaktive Medienkunst der Kunstuniversität Linz liegt in der spielerischen Erforschung von Interaktionen zwischen Mensch, Sensorik und hochauflösenden Projektionen. Daraus entstehen vielfältige Anwendungen und Kunstwerke, die das Publikum zum Mitmachen und Experimentieren einladen – ebenso wie Live-Performances in Zusammenarbeit mit Tänzer*innen und Performer*innen. Eine Auswahl dieser aktuellen Arbeiten wird im Deep Space 8K des Ars Electronica Center sowie im Studio 1 am Hauptplatz 8 im Rahmen der Campus-Ausstellung der Kunstuniversität Linz präsentiert.

Interplayful Sensoric Environments / Record-Player - Photo: Pauline Hübner
Exhibit
Interplayful Sensoric Environments
Nexus
Teodor Dumitrache (RO)
Nexus verwandelt den Boden in eine Leinwand und ermöglicht eine neue Form des Schreibens. Deine Bewegungen zeichnen Symbole, die an der Wand zu einer kollektiven Schrift verschmelzen. Komm vorbei, gestalte, kommuniziere und hinterlasse deine Spur.
Record-Player
Pauline Hübner (AT)
Record-Player ist eine Anwendung für den Deep Space, bei der Besucher*innen durch Herumgehen bunte Linien und Muster auf einer simulierten rotierenden Platte zeichnen können.
Spirits of the Day
Egemen Karaaslan (AT)
Spirits of the Day ist ein Deep-Space-Videospiel, in dem die Spieler*innen kleine, freundliche Kreaturen einsammeln müssen, die über den Boden verteilt sind, und sie in eine sichere Zone bringen. Die einzige Regel: Nachts darf man sich nicht bewegen, sonst werden die niedlichen Begleiter davon geweht!
Synästhesie
Verena Langthaler (AT)
Die immersive Erfahrung ist von der Synästhesie inspiriert, einer besonderen Form der Sinneswahrnehmung. Wie könnte es sich anfühlen, Farben zu hören? Die interaktive Deep Space Anwendung lädt dazu ein, gemeinsam Farbetöne zu gestalten und in die generierte Klanglandschaft einzutauchen.
Time moves faster in the mountains
Camilla Scholz (DE), Frieda Emmrich (DE)
Inspiriert von Carlo Rovellis The Order of Time erweckt dieses interaktive Kunstwerk das Phänomen der Zeitdilatation zum Leben – also wie die Schwerkraft die Geschwindigkeit der Zeit verändert. Beim Gehen über eine topografische Karte verschiebt sich die Geschwindigkeit deiner persönlichen Zeit, die sich in deinem eigenen Stück Himmel und einem Musikstück widerspiegelt.
Very Hungry Cat
Lun Raaberg (AT)
Very Hungry Cat ist eine interaktive Anwendung, in der Besucher*innen Futter für eine riesige Katze sammeln. Das Projekt thematisiert auf spielerische Weise, wie wichtig ausgewogene Ernährung und gute Pflege für Haustiere sind.
Hinweis: Das Programm fürs Ars Electronica Festival 2025 ist noch in Arbeit.
Wir sind gerade dabei, alle Informationen für die Website aufzubereiten und planen, in den kommenden Tagen das Programm vollständig online zu stellen – stay tuned!