In den frühen 1970er Jahren schlossen sich die Künstlerin Carol Law und der Komponist Charles Amirkhanian in Kalifornien zusammen, um gemeinsam Medien-Performances im Theaterformat zu schaffen. Diese frühen Werke entstanden noch vor der Einführung des Personal Computers oder der digitalen Kunst. Mit Verwendung ihrer grundlegenden Werkzeuge, wie hochwertige 35-mm-Kodachrome-Dias, handgefertigte Dia-Dimmern, Raumklangaufnahmen und frühe Radiostudiotechnik, stellen ihre Arbeiten einen Übergang zur bald aufkommenden, anspruchsvolleren Computerkunst dar. Das Ergebnis ist ein komplexer und dichter Sound, beziehungsweise ein Bild, das an Dada, Surrealismus, Pop Art und Fluxus des 20. Jahrhunderts erinnert.
Die nicht-syntaktische Sprache in Charles‘ Musik spiegelt sich in Carols Verwendung ausgewählter Wörter wider, die visuelle Referenzbilder oder Themen auslösen. So entstehen zwei ineinandergreifende, nicht-lineare Stränge — ein akustischer und ein visueller. Beide Künstler*innen verwenden Montage und Maßstab als Kompositionsmethoden. Jedes kurze Stück hat eine Geschichte zu erzählen. Diese historische Retrospektive wurde durch die gegenwärtige Digitaltechnik ermöglicht.
Biographies
Credits
Video Production & Preservation by David Taylor USA, (davetaylor@berkeley.edu)
Carol Law and Charles Amirkhanian, Photo: Arts Plural, 2021, B & W photo: Hal Baker, 1982, (taken during the period when these works were created. We have worked together for over 40 years.)