photo: tom mesic
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Nomination STARTS PRIZE ’22
Das Quorum Sensing: Skin Flora Signal System Projekt entwickelt do-it-yourself Methoden, um das menschliche Haut-Mikrobiom so zu modifizieren, dass Gerüche abgegeben werden, die die Selbstdiagnose und Vorbeugung von Krankheiten ermöglichen. Außerdem vereint das Projekt drei Welten in einer symbiotischen Beziehung: Bakterien, Pflanzen und Tiere (wie etwa Menschen). Durch die Erschaffung modifizierter Haut-Mikrobiom-Bakterien, die Blumendüfte als Reaktion auf Stimuli wie Krankheit oder Fieber abgeben, behandelt das Projekt das Haut-Mikrobiom als Terminal oder Interface. Manche Krankheiten sind asymptomatisch, aber können auf molekularer Ebene diagnostiziert werden. Die Entität oder das Organ, das im Rahmen des Projekts als Prototyp entwickelt wird, ist fähig, Krankheiten offen zu legen, indem molekulare Prozesse decodiert und Gerüche erzeugt werden, die erkannt und identifiziert werden können. Aus medizinischer Perspektive kann dieses System als Methode der Diagnostik oder der Selbstdiagnose, oder gar der Vorbeugung angesehen werden. Wir können dieses Verständnis jedoch auf bio-semiotischer Ebene erweitern, indem wir es als neues, künstlich hergestelltes aber dennoch natürliches Sinnesorgan betrachten, das die Fähigkeit hat, bestehende Signalsysteme (Geruch) neu zu definieren und bekannte Sinne (Olifaktorik) zu nutzen, im Informationen auf biochemischer Ebene zu ver- und entschlüsseln.
Biographies
Credits
Bio Tehna Galerija Kapelica / Kapelica Gallery RAMPA Lab
Collaboration: Nika Peshekhonova, Kristijan Tkalec, Luka Žagar, Jakob Grčman, Eva Debevec, Nastja Ambrožič, Zvonko Drobnič
Special thanks to: Biotechnical Faculty, Infrastructural Centre (IC), Nina Gunde-Cimerman PhD, Cene Gostinčar PhD, Mojca Matul.
Quorum Sensing: Skin Flora Signal System is part of the ART4MED project, co-funded by the Creative Europe program of the European Union and the Ministry of Public Administration of the Republic of Slovenia.
The STARTS Prize has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation program under grant agreement No 956603.
