cifo
Have You Seen Her...?
Dora Ytzell Bartilotti (MX)
Ein partizipatorisches Kunstwerk, das eine poetische Geste, zeugend von der Suche und der kollektiven Forderung, unsere verschwundenen Frauen, die Opfer von erzwungenem Verschwinden in Mexiko geworden sind, präsent zu machen. Das Projekt versucht mit Hilfe einer Klangskulptur sowie einer Reihe von Stoffstreifen eine Polyphonie von Stimmen rund um die Frage "La has visto...?" (“Have you seen her...?”) zusammenzubringen. Jeder Streifen entspricht einer fehlenden Identität, jeder von ihnen der Frage: "La has visto?"
int.: time slip, a song for structural comfort
Thessia Machado (BR/US)
Eine Klang- und Lichtinstallation mit zwei an der Wand montierten, lichtempfindlichen Saiteninstrumenten, die von einer Videoprojektion gespielt werden. Die Architektur selbst fungiert als Resonanzkörper, der durch seine Struktur singt und den Raum mit einer Komposition aus sich entwickelnden Drones füllt.
The Walls Know
Ana Elena Tejera (PA)
Die alte School of the Americas in Panama steht noch: ein dreistöckiges Gebäude, lange Korridore und wenige Menschen. In den Fluren fand eine strenge militärische Ausbildung statt, die auf die unterdrückten Soldat*innen der lateinamerikanischen Diktatoren und Führer ausgerichtet war. Heute umschließen dieselben Mauern ein Hotel. Die immersive Installation ist eine Performance einer Künstlichen Intelligenz, die sich auf militärische Handbücher und Archivbilder stützt.
Cenizas del Paraná
Gabriela Munguía (MX), Guadalupe Chávez (MX)
Cenizas del Paraná ist eine taktische und spekulative Untersuchung der Paraná-Feuchtgebiete. Dieses Klangkunst- und Transmedia-Projekt umfasst ein kollaboratives Netzwerk, das von Umweltverbänden, lokalen Aktivist*innen, Künstler*innen, Biolog*innen und Gemeinden getragen wird, die sich für die Erhaltung, den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Paraná-Feuchtgebiete einsetzen.
Chimera, Expanded Bodies
Amor Muñoz (MX)
Chimera, Expanded Bodies ist eine biotechnologische, poetische Installation, in der eine Reihe von Bio-Automaten performative Gesten durch einen biologischen Prozess und ein textiles Nervensystem erzeugen, die vom Publikum aktiviert werden.