Die Fortschritte in der Raumfahrttechnik beruhen auf den Voraussetzungen, die unser Verständnis sowohl des interstellaren Raums als auch des Lebens auf der Erde prägen. Inspiriert von den neuesten Erkenntnissen der Astrobiologie und den Prototypen für das Terraforming von Planeten, die für eine künftige Besiedlung durch den Menschen vorgesehen sind, hat die Künstlerin eine Maschine zur automatischen Anreicherung des Marsregoliths entwickelt. Die Sojabohne (Glycine max) als Modellorganismus wird in den Regolith gepflanzt und mit einer organischen Mischung aus aufbereitetem menschlichem Urin, getrocknetem Menstruationsblut und gehackten Haaren bewässert. Im Inneren des Regoliths, das sich auf einem Förderband bewegt, zersetzen sich die organischen und mineralischen Substanzen allmählich und verwandeln sich in ein Substrat, das Mikroorganismen und Pflanzen beherbergen kann.
TerraPort ist das erste einer Reihe von Projekten, die von der anhaltenden Erfahrung der Zerbrechlichkeit eines Planeten in einer tiefen ökologischen Krise angetrieben werden. Darin setzt die Künstlerin ihren gesamten weiblichen Körper ein, um zu Fruchtbarkeitsinitiativen für zukünftige interplanetarische Zivilisationen beizutragen.
Biography
Credits
Biotech support: Kristijan Tkalec | Construction: Jože Zajc | Technical support: Simon Gmajner, Jure Sajovic | Thanks to: Robert Černelč, Sašo Sedlaček – University of Ljubljana, Academy of Fine Arts and Design, Marko Flajšman, PhD – University of Ljubljana, Biotechnical Faculty (SI)
Produced by: Kersnikova Institute / Kapelica Gallery (SI)
Supported by: Ministry of Culture of the Republic of Slovenia, City of Ljubljana (SI)
Programming and 3D modeling: Jakob Grčman between Construction and Technical support
Funded through the STUDIOTOPIA project. STUDIOTOPIA is co-funded by the Creative Europe Program of the European Union.