Jury 1992

Prix Ars Electronica

COMPUTER ANIMATION

Hannes Leopoldseder (AT)

Vorsitzender der Gesamtjury. Hannes Leopoldseder, geboren 1940 in St. Leonhard, Dr. phil., seit 1967 als Journalist beim Österreichischen Rundfunk, Fernsehen tätig, seit 1974 Landesintendant des ORF, Landesstudio Oberösterreich. 1979 Mitbegründer von Ars Electronica und der Linzer Klangwolke, 1987 Initiator des Prix Ars Electronica, Präsident des Oö. Presseclubs, Vorsitzender des Landeskulturbeirates, Mitglied des PENClubs, Mitglied des European Board des Circom Regionale.

Gerhard Johann Lischka (AT)

Geb. 1943, Dr. phil. hist.; Kulturphilosoph und Schriftsteller; Lehrbeauftragter für Ästhetik an verschiedenen Kunstakademien; lebt in Bern (CH); zahlreiche Vorträge über Kunsttheorie an Kunstakademien, bei Symposien, Ausstellungen und Festivals in Europa und den USA.

Rebecca Allen (US)

1975 Bachelor of Fine Arts an der Rhode Island School of Design, 1980 Master of Science am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Seit 1975 Arbeit mit Computeranimationssystemen; Mitglied der Architecture Machine Group des MIT (Media Lab); 1980-1986 Designerin, Leiterin und Forscherin am Computer Graphics Laboratory den NYIT; 1990 Gastprofessorin an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien; 1992 Computeranimation für den Spanischen Pavillon, Weltausstellung ’92, Barcelona.

Peter Weibel (AT)

Geb. 1945; Arbeiten (in Theorie und Praxis) auf den Gebieten: Medienkunst, Mathematik, Musik, Performance, 1985-1989 Professor am Department of Media Study. Direktor des Digital Arts Laboratory, State University of New York und Buffalo. Seit 1985 o. Prof. an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Ab 1989 Gründungsdirektor des Instituts für Neue Medien in Frankfurt.

Milan Knizak (CZ)

Geb. 1940; Künstler, Rektor der Akademie der bildenden Künste in Prag. Ausstellungen (Auswahl): 1970 Happening und Fluxus, Kölnischer Künstlerverein; 1977 documenta 6, Kassel; 1981 Fluxus, Düsseldorf; 1982 20 Jahre Flus 1962-82, Wiesbaden; 1987 Berlinart 1961-87, Museum of Modern Art, New York; 1988 Broken Music, DAAD-Galerie, Berlin; 1990 Ubi Fluxus, Giudecca, Venezia.

Rolf Herken (DE)

Geb. 1954, studierte Theoretische Physik und Mathematik an der Freien Universität Berlin sowie Mathematische Logik und Computerwissenschaft und schrieb seine Doktorarbeit über „Computability and Physics“, v.a. über Berechenbarkeitsaspekte in der diskretisierten Gravitationstheorie. 1986 gründete er die „mental images“ in Berlin. Sein Hauptinteresse gilt der Computergraphik, v.a. der Bildsynthese, und der künstlichen Intelligenz, v.a. der Rolle von Vorstellungsbildern.

A. J. Mitchell (GB)

Geb. 1947; B.A., M.B.K.S, ARPS. Kameramann bei BBC-TV; 1 976 Leiter Video-Effects; 1980 freischaffender Beleuchtungskameramann hauptsächlich für Special-Effects und Pop-Werbung; 1981 Geschäftsführer, Kameramann und Special-Effects-Leiter der Moving Picture Company; 1987 Direktor für Special-Effects; 1990 Direktor der Printed Picture Company.

Stefan M. Fangmeier (US)

Geb. 1960, Bachelor of Science in Computerwissenschaft. 1985 technischer Leiter der Science and Industry Division bei Digital Productions, Los Angeles. 1987 Manager des Scientific Visualization Program am National Center for Supercomputing Applications an der University of Illinois. 1989 Produktionsleiter bei „mental images“ in Berlin. Seit 1990 Graphics Supervisor bei „Industrial Light and Magic“. Zahlreiche Publikationen über Techniken wissenschaftlicher Visualisierung, SIGGRAPH-Kurs über „Scientific Visualization Process“. Mitarbeiter an „Terminator 2″, „Hook“, sowie zahlreiche wissenschaftliche Filme.

COMPUTER GRAPHICS

Hannes Leopoldseder (AT)

Vorsitzender der Gesamtjury. Hannes Leopoldseder, geboren 1940 in St. Leonhard, Dr. phil., seit 1967 als Journalist beim Österreichischen Rundfunk, Fernsehen tätig, seit 1974 Landesintendant des ORF, Landesstudio Oberösterreich. 1979 Mitbegründer von Ars Electronica und der Linzer Klangwolke, 1987 Initiator des Prix Ars Electronica, Präsident des Oö. Presseclubs, Vorsitzender des Landeskulturbeirates, Mitglied des PENClubs, Mitglied des European Board des Circom Regionale.

Gerhard Johann Lischka (AT)

Geb. 1943, Dr. phil. hist.; Kulturphilosoph und Schriftsteller; Lehrbeauftragter für Ästhetik an verschiedenen Kunstakademien; lebt in Bern (CH); zahlreiche Vorträge über Kunsttheorie an Kunstakademien, bei Symposien, Ausstellungen und Festivals in Europa und den USA.

Rebecca Allen (US)

1975 Bachelor of Fine Arts an der Rhode Island School of Design, 1980 Master of Science am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Seit 1975 Arbeit mit Computeranimationssystemen; Mitglied der Architecture Machine Group des MIT (Media Lab); 1980-1986 Designerin, Leiterin und Forscherin am Computer Graphics Laboratory den NYIT; 1990 Gastprofessorin an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien; 1992 Computeranimation für den Spanischen Pavillon, Weltausstellung ’92, Barcelona.

Peter Weibel (AT)

Geb. 1945; Arbeiten (in Theorie und Praxis) auf den Gebieten: Medienkunst, Mathematik, Musik, Performance, 1985-1989 Professor am Department of Media Study. Direktor des Digital Arts Laboratory, State University of New York und Buffalo. Seit 1985 o. Prof. an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Ab 1989 Gründungsdirektor des Instituts für Neue Medien in Frankfurt.

Milan Knizak (CZ)

Geb. 1940; Künstler, Rektor der Akademie der bildenden Künste in Prag. Ausstellungen (Auswahl): 1970 Happening und Fluxus, Kölnischer Künstlerverein; 1977 documenta 6, Kassel; 1981 Fluxus, Düsseldorf; 1982 20 Jahre Flus 1962-82, Wiesbaden; 1987 Berlinart 1961-87, Museum of Modern Art, New York; 1988 Broken Music, DAAD-Galerie, Berlin; 1990 Ubi Fluxus, Giudecca, Venezia.

Rolf Herken (DE)

Geb. 1954, studierte Theoretische Physik und Mathematik an der Freien Universität Berlin sowie Mathematische Logik und Computerwissenschaft und schrieb seine Doktorarbeit über „Computability and Physics“, v.a. über Berechenbarkeitsaspekte in der diskretisierten Gravitationstheorie. 1986 gründete er die „mental images“ in Berlin. Sein Hauptinteresse gilt der Computergraphik, v.a. der Bildsynthese, und der künstlichen Intelligenz, v.a. der Rolle von Vorstellungsbildern.

A. J. Mitchell (GB)

Geb. 1947; B.A., M.B.K.S, ARPS. Kameramann bei BBC-TV; 1 976 Leiter Video-Effects; 1980 freischaffender Beleuchtungskameramann hauptsächlich für Special-Effects und Pop-Werbung; 1981 Geschäftsführer, Kameramann und Special-Effects-Leiter der Moving Picture Company; 1987 Direktor für Special-Effects; 1990 Direktor der Printed Picture Company.

Stefan M. Fangmeier (US)

Geb. 1960, Bachelor of Science in Computerwissenschaft. 1985 technischer Leiter der Science and Industry Division bei Digital Productions, Los Angeles. 1987 Manager des Scientific Visualization Program am National Center for Supercomputing Applications an der University of Illinois. 1989 Produktionsleiter bei „mental images“ in Berlin. Seit 1990 Graphics Supervisor bei „Industrial Light and Magic“. Zahlreiche Publikationen über Techniken wissenschaftlicher Visualisierung, SIGGRAPH-Kurs über „Scientific Visualization Process“. Mitarbeiter an „Terminator 2″, „Hook“, sowie zahlreiche wissenschaftliche Filme.

INTERACTIVE ART

Roger F. Malina (US)

Geb. 1950; Bachelor in Physik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), Dr. phil. der Astronomie an der University of California, Berkeley. Executive Director am Center for EUV Astrophysics in Berkeley, Kalifornien; experimentierte im NASA Telescience Programm zur Entwicklung neuer Forschungsmethoden unter Verwendung von Telekommunikation und Fernoperationen aus der NASA-Raumstation; Herausgeber von „Leonardo“.

Roy Ascott (GB)

Geb. 1934; Department of Fine Arts, Kings College, University of Durham 1954-1959; Bachelor of Arts, Fine Arts 1 959; außerordentliches Mitglied der Institution of Computer Sciences, London, 1968; Mitglied der Royal Society of Arts, London, 1972. Seit 1985 Professor für Kommunikationstheorie, Hochschule für Angewandte Kunst, Wien; seit 1980 Director of Art, Gwent College, Wales; Gastprofessor: Medienhochschule Köln, École d’Art Aix-en-Provence, Université Paris Dauphine.

Florian Rötzer (DE)

Geb. 1953; lebt als freier Journalist und Autor (u.a. bei „Kunstforum International“) in München. Er arbeitet überwiegend über Kunsttheorie sowie Medientheorie und Ästhetik. Publikationen: Florian Rötzer (Hg): Digitaler Schein, Ästhetik der elektronischen Medien, Frankfurt 1991; Peter Weibel und Florian Rötzer (Hg): Strategien des Scheins. Im Irrgarten der Begriffe der Medien, Frankfurt 1991, u.a.

Ilka Lauchstädt (DE)

Geb. 1958; Studium der Medien-, Kunst- und Theaterwissenschaft in Osnabrück, Zürich und Berlin. 1980-1985 Gründungsmitglied und Mitorganisatorin des „Internationalen Experimentalfilm-Workshop Osnabrück“ (heute: Europäisches Medienkunstfestival). 1985-1991 Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). 1988 Europäisches Medienkunstfestival Osnabrück: Planung und Durchführung des Symposiums zu Interaktiven Medien. 1991 Mitglied der Auswahlkommission des Europäischen Medienkunstfestivals Osnabrück.

David Rokeby (CA)

Geb. 1960; Visueller Künstler, Komponist, Autor und Entwickler vor. Hard- und Software. Seine Arbeiten wurden z.B. bei „The Interactive Experience“ bei CHI ’91, New Orleans, beim „Second International Symposium on Electronic Art“, Groningen 1990, beim „Kanagawa International Outdoor Art Festival“, Manazuru 1990, bei „artware; Kunst und Elektronik“ in Hannover 1989 und bei der „SIGGRAPH ’88 Art Show“ in Atlanta 1988 gezeigt. Er ist Preisträ­ger des ersten Petro-Canada Award für Medienkunst 1988.

COMPUTER MUSIC

Thomas Kessler (CH)

Geb. 1937; germanistische und romanistische Studien in Zürich und Paris. Musikstudien an der Staatlichen Hochschule für Musik in Berlin. 1965 Gründung eines eigenen Studios für elektronische Musik. 1968 Auszeichnung mit dem Berliner Kunstpreis für die junge Generation. Leiter des Berliner Electronic-Beat Studios sowie musikalischer Leiter des Centre Universitaire International de Formation et de Recherches Dramatiques in Nancy. Seit 1973 Lehrer für Theorie und Komposition an der Musik-Akademie Basel.

Charles Amirkhanian (US)

Geb. 1945; Komponist, Perkussionist, Klangpoet und Radioproduzent. Er ist einer der führenden Vertreter von elektroakustischer Musik und Text-Klang-Kompositionen. Seit 1969 ist er Musikdirektor bei KPFA, Berkeley, und setzt sich für die Verbreitung zeitgenössischer Musik ein. Seit 1983 leitet er die Serie „Speaking of Music“ am Exploratorium San Francisco, und ist Mitbegründer des Komponist-zu-Komponist Festivals in Telluride, Colorado.

Márta Grabócz (HU)

Geb. 1952; Musikwissenschaftlerin, seit 1977 Forschungsbeauftragte am Institut für Musikwissenschaft an der ungarischen Akademie der Wissenschaften; Organisation des ersten Studios für Musik und Informatik in Ungarn; 1990 Gastprofessorin an der Universität Paris VIII; Forschungsauftrag am CIREM; zur Zeit am Centre International de Recherches en Esthétique Musicale, Paris; zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie populärwissenschaftliche Sendungen im ungarischen Radio.

Dieter Kaufmann (AT)

Geb. 1941, studierte in Wien und Paris Musikerziehung, Germanistik, Kunstgeschichte, Violoncello, Komposition sowie elektroakustische Musik an der Groupe de Recherches Musicales des französischen Rundfunks. Seit 1970 Lehrer für elektroakustische Musik an der Wiener Musikhochschule. 1975 Gründung des K&K Experimentalstudios zusammen mit der Schauspielerin Gunda König. Seit 1983 Leiter einer Kompositionsklasse am Kärntner Landeskonservatorium und Präsident der IGNM-Sektion Österreich.

Trevor Wishart (GB)

Geb. 1946, Komponist. Werke: u.a. „Red Bird“, elektroakustisch; „Tuba Mirum“ (Musiktheater für präparierte Tuba); „Anticredos“ (unter Anwendung erweiterter Vokaltechniken). Entwicklung von Software für Komposition, u.a. Spektral-Transformations-Programm für „VOX 5″. Verfasser von „On Sonic Art“. Gründungsmitglied von „Composer’s Desktop Project“, das leistungsfähige Musik-Computer-Werkzeuge für Komponisten zugänglich macht. Vorsitzender von „Sonic Arts Network“ für elektroakustische Musik.