Jury 2020

Prix Ars Electronica

Kategorien:

Computer Animation

Peter Burr (US) ist ein Künstler aus Brooklyn, New York. Als Meister der Computeranimation mit der Gabe, Bilder und Umgebungen zu schaffen, die an der Grenze zwischen Abstraktion und Figuration schweben, hat sich Burr in den letzten Jahren der Erforschung des Konzepts eines endlos mutierenden Labyrinths verschrieben. In seiner Praxis setzt er sich oft mit den Werkzeugen der Videospielindustrie in Form von immersiven Filmkunstwerken auseinander. Diese Arbeiten wurden international von verschiedenen Institutionen präsentiert, darunter die Documenta 14 in Athen, das MoMA PS1 in New York und das Barbican Centre in London. Derzeit ist er als Künstler am School of the Art Institute of Chicago zu Gast.
www.peterburr.org
Birgitta Hosea (SW/UK) ist Künstlerin, Filmemacherin und Forscherin im Bereich der Expanded Animation. Zu ihren Ausstellungen gehören die Biennalen von Venedig und Karachi, die Museen für zeitgenössische Kunst in Oaxaca und Chengdu, InspiralLondon und die Hanmi Gallery in Seoul. Im April 2020 hat sie eine Einzelausstellung im ASIFAKeil, Wien. In den Archiven der Tate Britain und des Centre d’Arte Contemporain, Paris, wurde sie mit einem Adobe Impact Award, einem MAMA Award for Holographic Arts und einem Ehrenstipendium der Royal Society of the Arts ausgezeichnet. Derzeit ist sie Reader in Moving Image und Direktorin des Forschungszentrums für Animation an der University for the Creative Arts. Zuvor war sie Leiterin der Abteilung für Animation am Royal College of Art und davor am Central Saint Martins, wo sie einen praxisorientierten PhD in Animation als Form von Performance absolvierte.
www.birgittahosea.co.uk
Mathilde Lavenne (FR) ist eine Filmemacherin und bildende Künstlerin, die auch digitale Installationen macht. Ihre Arbeiten wurden vielfach in Europa und international ausgestellt. Ihre Filme wurden auf vielen Festivals gezeigt, darunter das Internationale Filmfestival von Rotterdam, das Filmfestival von Tampere in Finnland und das Ann Arbor Festival, wo sie 2019 den Preis für den besten experimentellen Kurzfilm erhielt. Ihr Werk wurde mit der Goldenen Nica der Ars Electronica und in Frankreich mit dem Preis der François-Schneider-Stiftung ausgezeichnet.
www.mathildelavenne.com
Mimi Son (KR) wurde in Seoul geboren, wo sie derzeit lebt und arbeitet. Zusammen mit Elliot Woods gründete sie 2009 das in Seoul ansässige Kunststudio Kimchi and Chips. Ihre Besessenheit von Geometrie und buddhistischer Philosophie inspiriert sie dazu, Raum und Zeit aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dieses kontinuierliche Experiment hat es ihr ermöglicht, eine Installation zu schaffen, die eine Schnittmenge aus Kunst und Technologie, materiell und immateriell, real und virtuell, An- und Abwesenheit darstellen soll. In den letzten zehn Jahren hat sie als Künstlerin, Professorin, Geschichtenerzählerin, Kuratorin und künstlerische Leiterin in verschiedenen Ländern und Institutionen gearbeitet. Sie hat ihren Master-Abschluss in digitaler Medienkunst und -design an der Middlesex University und in Interaktionsdesign am Copenhagen Institution of Interaction Design (CIID) gemacht.
kimchiandchips.com
Erick Oh (KR/US) ist ein koreanischer Filmemacher/Künstler mit Sitz in Kalifornien, USA. Seine Filme wurden auf zahlreichen Filmfestivals vorgestellt und ausgezeichnet, darunter Academy Awards, Annie Awards, Annecy Animation Festival, Zagreb Film Festival, SIGGRAPH, Anima Mundi und andere. Mit seinem Hintergrund in Bildender Kunst an der Seoul National University, Korea, und Film an der UCLA, USA, wurde Erick von 2010 bis 2016 als Animator in den Pixar Animation Studios tätig. Danach schloss sich Erick zusammen mit seinen ehemaligen Pixar-Künstlerkollegen dem Tonko House an und führte Regie bei ‚PIG : The Dam Keeper Poems‘, das beim Animationsfestival von Annecy 2018 den Crystal Award gewann. Erick arbeitet derzeit an einer Vielzahl von Projekten mit seinen Partnern in der Film-/Animations-, VR/AR-Industrie und auch in der zeitgenössischen Kunstszene in den USA und Südkorea.
www.erickoh.com

Digital Communities

Chiaki Hayashi (JP) ist Mitbegründerin von Loftwork, einer neuartigen kreativen Firma, die sich eines Netzwerks von über 30.000 Kreativen rühmen kann. Jedes Jahr führt Loftwork über 200 Projekte durch, darunter Web-, Community- und Raumgestaltungsinitiativen. Loftwork betreibt auch das digitale Fabrikations-Café FabCafe. Hayashi hat bei der Einführung der Richtlinien des Project Management Body of Knowledge (PMBOK) in der Kreativindustrie in Japan Pionierarbeit geleistet und das Buch Web Project Management Standards verfasst. Hayashi ist Mitglied des Good Design Awards Screening Committee und Vorsitzende von Hidakuma, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Ressourcen durch den Einsatz von digitaler Fertigung und Technologie in eine Form von regionalen Wert zu verwandeln.
Dietmar Offenhuber (AT/US) ist Associate Professor und Leiter des Master of Fine Arts Studienganges für Informationsdesign und Visualisierung an der Northeastern University in Boston. Er promovierte am Massachusetts Institute of Technology Department of Urban Studies and Planning und studierte am MIT Media Lab in Cambridge. Davor war er Key-Researcher am Ludwig Boltzmann Institut für Medienkunstforschung sowie Professor an der Kunstuniversität Linz. Seine Forschungsbereiche umfassen soziokulturelle Aspekte von Stadttechnologien, Visualisierung, und Auditive Perspektiven. Er ist Autor der preisgekrönten Monographie “Waste is Information – Infrastructure Legibility and Governance” (MIT Press). Seine künstlerischen Arbeiten wurden unter anderem am Centre Pompidou in Paris, der Armory Show in New York, ZKM Karlsruhe, Ars Electronica Linz, auf Sundance und am Hong Kong International Film Festival, in der Secession Wien, bei der Seoul International Media Art Biennale und der Arte Contemporaneo in Madrid ausgestellt.
Irini Papadimitriou (GR/UK) ist Kuratorin und Kulturmanagerin, deren Praxis sich auf den interdisziplinären und kritischen Diskurs stützt, um die Auswirkungen der Technologie in Gesellschaft und Kultur zu erforschen und die Rolle der Kunst bei der Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Themen zu untersuchen. Derzeit ist sie Kreativdirektorin bei FutureEverything, einem Innovationslabor und einer Kunstorganisation in Manchester, zuvor war sie Managerin für digitale Programme beim V&A und Leiterin der Kunstentwicklung für neue Medien bei Watermans. Ihre Ausstellung „Artificially Intelligent“ war 2018 beim V&A zu sehen, und sie war Ko-Kuratorin für Arts & Culture Experience beim Mozilla Festival. Sie ist Mitbegründerin der Maker Assembly, einer kritischen Versammlung über Maker Culture, und hat kuratorische Forschungsprogramme wie MOBIUS (Finnisches Institut), Art Fund, Mondriaan Fonds und British Council mitbegründet.
Farah Salka (LB) ist eine libanesisch-syrische feministische Aktivistin mit Sitz im Libanon. Sie schloss 2006 ihr Studium an der American University of Beirut mit einem Bachelor in öffentlicher Verwaltung und Politikwissenschaft ab. Anschließend erhielt sie 2007 ihren Master in Menschenrechten an der Universität von Malta. Seit 2012 ist Farah die Gründerin und Exekutivdirektorin der Anti-Rassismus-Bewegung. Sie arbeitet in der Organisation mit Migrantengemeinschaften, Asylsuchenden und Hausangestellten. Farah ist im Vorstand von MamaCash, dem ältesten internationalen Fonds, der Frauen-, Mädchen- und Transgendergruppen sowie feministische Bewegungen mit Geld, Know-how und Vernetzungsmöglichkeiten unterstützt. Farah arbeitet in Beirut.
Thomas Gegenhuber (AT/DE) ist Juniorprofessor für digitale Transformation an der Leuphana Universität Lüneburg und Forscher am Institut für Organisation der Johannes Kepler Universität Linz. Während seiner Promotion (finanziert von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) besuchte er die University of Alberta, die FU Berlin und die University of Edinburgh. Unter dem Dach der digitalen Transformation forscht Thomas zu neuen Formen des Organisierens, verschiedenen Formen von Offenheit (Open Strategy, Open Innovation und Open Government), Cultural Entrepreneurship sowie zu den Auswirkungen des sozio-technologischen Wandels. Darüber hinaus ist Thomas derzeit als Sachverständiger für den 3. Gleichstellungsbericht der deutschen Bundesregierung tätig, der sich mit der Digitalisierung befasst.

Digital Communities Advisory Board

Irene Agrivina (ID) Open systems Fürsprecherin, Technologin, Künstlerin und Gründerin von HONF, einem Zentrum für Kunst, Wissenschaft und Technologie mit Sitz in Indonesien.
www.honf.org
Agnes Aistleitner (AT) lebt derzeit in Kampala, Uganda, und baut ein Offline-Content Distribution Netzwerk eeboworld.com mit proprietären WiFis auf, die über die ganze Stadt verteilt sind. Zuvor gründete sie in Irbid, Jordanien, mit Unterstützung von UNICEF Teenah.org, ein soziales Produktionsunternehmen.
Memo Akten (TR) ist ein Künstler, Forscher und Philomat aus Istanbul, Türkei, der mit dem Medium des Berechnens arbeitet, inspiriert von der Schnittmenge aus Wissenschaft und Spiritualität.
www.memo.tv
Mónica Bello (ES) ist eine spanische Kuratorin und Kunsthistorikerin, die interdisziplinär arbeitet und sich besonders für neue kulturelle Praktiken interessiert. Seit 15 Jahren kuratiert sie international Ausstellungen und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit KünstlerInnen, KuratorInnen, DenkerInnen, DesignerInnen und WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen.
Dr. Tegan Bristow (ZA) ist seit 2016 Direktor des Fak’ugesi African Digital Innovation Festival, Senior Lecturer in Interactive Digital Media an der Wits School of the Arts und Chefredakteur des Ellipses Journal for Creative Research.
DooEun Choi (KR / US) ist ein unabhängige Kuratorin mit Sitz in New York und Seoul. Choi ist derzeit Gastkuratorin von BIAN 2020, der Internationalen Biennale für digitale Kunst in Montreal, und Kuratorin des Pioneer Tower Iconic Public Art Project in Texas.
Gabriele Kepplinger (AT) ist Kulturarbeiterin und Medienaktivistin mit Sitz in Linz, Österreich. Von 1994 – 2004 war sie leitendes Mitglied für das Kunst- und Medienkollektiv Stadtwerkstatt und ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin des Gemeinschaftsfernsehens „dorf tv“ in Linz.
Bess Lee (TW) ist Stabschefin von g0v jothon (Task Force für den zweimonatlich stattfindenden Hackathon, g0v Civic Tech Prototype Grant, infrathon und Sch001). Ko-Vorsitzende des g0v-Gipfels 2020.
Lauren Lee McCarthy (US) ist eine in LA lebende Künstlerin, die soziale Beziehungen inmitten von Überwachung, Automatisierung und algorithmischem Leben untersucht.
www.lauren-mccarthy.com
Carine Le Malet (FR) ist Leiterin der künstlerischen Programmgestaltung und Kreation von Le Cube (www.lecube.com). Seit 2001 sichert sie Le Cube internationales Renommee in der digitalen Kunstszene, indem sie mehr als 2000 und 130 aufstrebende oder etablierte KünstlerInnen aus der nationalen und internationalen Szene der neuen Medien einlädt und koproduziert.
Leila Nachawati (ES) ist eine spanisch-syrische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin. Sie ist Kommunikationsbeauftragte der Association for Progressive Communications und Professorin für Kommunikation an der Universität Carlos III in Madrid.
Afroditi Psarra (GR) ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Assistenzprofessorin für digitale Kunst und experimentelle Medien (DXARTS) an der Universität von Washington. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Interaktion von Kunst und Wissenschaft mit einem kritischen Diskurs bei der Schaffung von Artefakten.
Maren Richter (AT) ist Kuratorin und Forscherin (Territorien, An/Archive und Erinnerung). Derzeit arbeitet sie für die Biennale Windhoek/Namibia als Chefkuratorin für die erste Ausgabe, die 2021 stattfindet.
Enrique Rivera (CL) ist Kurator und Forscher. Er hat eine Reihe von Forschungen und Installationen durchgeführt, die auf der Nutzung von elektrischer Energie und immateriellen Mitteln als Repräsentationsstrategie basieren. Er ist Direktor der Bienal de Artes Mediales de Chile (www.bienaldeartesmediales.cl/) und Präsident der chilenischen Gesellschaft für Video und elektronische Kunst.
Robertina Šebjanič (SI) ist eine international ausgestellte und ausgezeichnete Künstlerin. Ihr Kunst-Forschungsschwerpunkt ist die kulturelle, (bio)politische und ökologische Realität der aquatischen Umwelt an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Wissenschaft. www.robertina.net
Fermín Serrano (ES) ist Kommissar für die Agenda 2030 von Aragonien und hat Erfahrung in der Leitung und Beratung von bürgerlichen Wissenschaftsprojekten und Innovationspolitik.
Regina Sipos (HU) ist die Gründerin und Direktorin der Abteilung für sozial-digitale Innovation und Forschung an der Technischen Universität Berlin, die sich auf kollaboratives Technologiedesign für die Gesellschaft, geeignete Technologien und Herstellerräume konzentriert.
Mimi Son (KR) gründete 2009 zusammen mit Elliot Woods das in Seoul ansässige Kunststudio Kimchi and Chips. In den letzten zehn Jahren hat sie als Künstlerin, Professorin, Geschichtenerzählerin, Kuratorin und künstlerische Leiterin in verschiedenen Ländern und Institutionen gearbeitet.
Liselott Stenfeldt (DK) ist Direktorin bei Gehl. Sie entwickelt innovative Konzepte und Prototypen, die die Bürgerorientierung einbeziehen, um unsere Städte offener, integrativer und demokratischer zu machen.
Lubi Thomas (AU) ist eine erfahrene Kuratorin für Digital-/Medienkunst mit Sitz in Australien und verfügt über eine umfangreiche Praxis bei Ausstellungen, Projekten, Festivals und Veranstaltungen.
Michel van Dartel (NL) ist Direktor des V2_Lab für die Professur für instabile Medien und Forschung am Avans Centre of Applied Research for Art, Design and Technology.
Filip Visnjic (UK) ist Architekt, Kurator und Pädagoge, geboren in Belgrad und lebt heute in London. Er leitet Projekte und trägt zu Blogs und Zeitschriften an den Schnittstellen von Kunst, Design und Technologie bei. Er ist der Gründer von CreativeApplications.Net, Redaktionsleiter bei HOLO, Leiter der Plattform bei FRAMED und hält Vorträge an verschiedenen Universitäten in Großbritannien.
Junji Watanabe (JP) ist Senior Distinguished Researcher, NTT Communication Science Laboratories. Seine Forschung befasst sich mit der Anwendung der haptischen Kommunikationsmethode zur Erreichung eines kollektiven Wohlbefindens.
Mushon Zer-Aviv (IL) pflegt eine Liebes/Hass-Beziehung mit Daten, die seine Designarbeit, Kunstwerke, Aktivismus, Forschung, Vorträge, Workshops und das Leben in der Stadt beeinflussen.
Andreas Zingerle (AT) ist ein Medienkünstler aus Österreich, der sich mit Themen wie Internetkriminalität, Selbstjustiz und Betrugsbekämpfung beschäftigt.

Interactive Art +

DooEun Choi (KR/US) ist eine unabhängige Kuratorin mit Sitz in New York und Seoul. Choi ist derzeit Gastkuratorin von BIAN 2020, der Internationalen Biennale für digitale Kunst in Montreal, und Kuratorin des Pioneer Tower Iconic Public Art Project in Texas. Vor kurzem arbeitete sie als Ko-Kuratorin von Aurora 2018 in Dallas, als Kunstdirektorin von Da Vinci Creative 2015 und 2017 und als Kuratorin des Art Center Nabi in Seoul. Seit 2000 hat Choi zahlreiche internationale Medienkunstausstellungen in Kyoto, Peking, Shanghai, Madrid, Genf, Enghien-les-Bains, Istanbul, Brisbane, Montreal, San Jose, New York und vielen anderen Städten kuratiert.
Sabine Himmelsbach (DE/CH) ist seit März 2012 Direktorin des HeK (Haus der elektronischen Künste Basel). Nach einem Studium der Kunstgeschichte in München arbeitete sie von 1993–1996 für Galerien in Wien und München und wurde anschliessend Projektleiterin für Ausstellungen und begleitende Symposien beim Steirischen Herbst Festival in Graz. 1999 übernahm sie die Ausstellungsleitung am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Von 2005–2011 leitete sie das Edith-Russ-Haus für Medienkunst in Oldenburg. Zu ihren Ausstellungsprojekten gehören unter anderem „Fast Forward“ (2003) oder „Culture(s) of Copy“ (2011). 2011 kuratierte sie „gateways. Kunst und vernetzte Kultur“ für das Kumu Kunstmuseum in Tallinn, Estland, im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Tallinn 2011. Zu ihren letzten Ausstellungsprojekten am HeK gehört „Entangled Realities. Leben mit künstlicher Intelligenz“ (2019). In Vorträgen und Texten arbeitet sie zu Themen der Medienkunst und digitalen Kultur.
Haytham Nawar (EG) ist ein ägyptischer Künstler, Designer, Wissenschaftler und Pädagoge. Er ist Vorsitzender der Abteilung für Kunst an der American University in Kairo sowie Gründer und Direktor des Cairotronica, des Cairo Electronic and New Media Arts Festival. Nawar erhielt seinen Doktortitel vom Planetary Collegium, Center for Advanced Inquiry in Integrative Arts – University of Plymouth, und ist ein Fulbright-Absolvent. Er hat an mehreren Ausstellungen teilgenommen und mehrere nationale und internationale Preise gewonnen. Zurzeit forscht, schreibt und veröffentlicht er auf dem Gebiet der Designgeschichte und -praxis mit Schwerpunkt auf der arabischen Welt und Afrika.
www.aucegypt.edu/fac/haythamnawar
Vladan Joler (RS) ist Direktor der SHARE Foundation und Professor an der Abteilung für Neue Medien der Universität Novi Sad. Er leitet das SHARE Lab, ein Forschungs- und Datenuntersuchungslabor zur Erforschung verschiedener technischer und sozialer Aspekte der algorithmischen Transparenz, der digitalen Arbeitsausbeutung, unsichtbarer Infrastrukturen, Black Boxes und vieler anderer zeitgenössischer Phänomene an der Schnittstelle zwischen Technologie und Gesellschaft.
www.labs.rs/en/
Stefan Tiefengraber (AT) lebt und arbeitet in Linz/Österreich. Seine künstlerische Arbeiten reichen von Audio-Video Noise Performances über Video- und interaktive Installationen bis hin zu kinetischen Klanginstallationen. Seine Arbeiten wurden bereits auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Ars Electronica Festival (Linz/Austria), Galerie gerken (Berlin/Germany), New Media Gallery (Vancouver/Canada), 16th Media Art Biennale WRO 2015 (Wroclaw/Poland), TodaysArt 2014 (Den Haag/Netherlands), Blaues Rauschen 2018 (Bochum/Germany), …
www.stefantiefengraber.com
Foto-Credit: Elisa Unger

u19 – create your world

Sirikit Amann (AT) ist seit dem Bestehen von u19 – create your world Jurorin dieser Kategorie für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren aus Österreich. Bis 2020 war sie Leiterin der Kulturvermittlung mit Schulen bei KulturKontakt Austria. Aktuell ist Sirikit Amann Leiterin der neuen Abteilung „Bildung und Gesellschaft“ in der OeAD-GmbH. Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung. Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre im Büro der österreichischen Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur bzw. im Kabinett des damaligen österreichischen Kanzleramtsministers als Kunstreferentin.
Gerald Hartwig (AT) geb. 1973 in Graz. Nach der Matura zog es ihn im Alter von 19 Jahren in die USA, wo er in Los Angeles Film studierte. Zehn lange Jahre blieb er in den USA hängen und hat so ziemlich alles, was man sich so vorstellen kann, unter der Wüstensonne erlebt. Nach Ausstellungen in L.A., Berlin, Dresden, Mexiko, Trinidad und Österreich lebte und arbeitete Hartwig mit Frau und Kindern als freischaffender Künstler ein paar Jahre in Berlin bevor er Ende 2013 nach Österreich zurückkam. Er zeichnet für diverse Zeitschriften, die Filmindustrie und für sich. Seine erste Graphic Novel „Chamäleon“ wurde 2013 im Luftschacht Verlag veröffentlicht. 2014 hat er die Edition „Brudertwist“ mit seinem Bruder Georg Hartwig gegründet, mit der bereits der vierte Buchtitel erschienen ist. 2017 kam in Zusammenarbeit mit Autoriun Christa-Madhu Einsiedler die Graphic Novel „What highly successful don’t tell you” auf den Markt. Seit 2018 unterrichtet Gerald Hartwig auch Darstellung und Komposition an der HTBLA Ortweinschule in Graz.
www.zeichenstrich.de www.brudertwist.com
Conny Lee (AT) gehört mittlerweile ebenso schon zum Kernteam von u19 – create your world. Die Moderatorin von Radio FM4 ist landesweit bekannt – dort moderiert sie die Nachmittagssendung FM4 Connected, produziert und co-moderiert die zweisprachige FM4 Morningshow und eine Sendung die sich mit Videospielen im soziopolitischen Kontext befasst. Außerdem leitet Conny Lee das „Liebes-Ressort“, das sich mit aktuellen Theman in Sachen Sex, Liebe und Dating auseinandersetzt. Als Redakteurin rezensiert sie Games, Literatur und Comics.
Karl Markovics (AT) wurde am 29. August 1963 in Wien geboren.
Lebt mit seiner Frau in der Nähe von Wien.
Ist Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.
Isst und trinkt gerne.
Arbeitet für das Theater, Film, Funk und Fernsehen. Bewegt sich und versucht andere zu bewegen.
Foto-Credit: Rafaela Pröll
Irene Posch (AT) ist Forscherin und Künstlerin mit einem Hintergrund in Informatik und Medien. In ihrer Arbeit untersucht sie die wechselseitige Integration von Technologie und Handwerk, und hinterfragt deren sozialen, kulturellen, technischen und ästhetischen Auswirkungen. Sie ist Professorin für Gestaltung:Technik.Textil an der Kunstuni Linz, Institut für Kunst und Bildung. Ihre Forschung und künstlerische Arbeit wurde international in Konferenzen und Museen gezeigt, unter anderem auf den Konferenzen CHI, TEI und IDC, sowie im ZKM Karlsruhe (DE), V&A London (UK), Ars Electronica Linz (AT), Loboratore Arte Alameda Mexico City (MX), Biennale International Design St. Etienne (FR), Werksgalerie San Jose (US), Istanbul Design Biennale und im MAK Wien (AT).
www.ireneposch.net