Jury 2022

Prix Ars Electronica

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Computer Animation

Isabelle Arvers (FR) ist eine französische Künstlerin und Kuratorin, deren Forschung sich auf die Interaktion zwischen Kunst und Videospielen konzentriert. Seit zwanzig Jahren erforscht sie die künstlerischen, ethischen und kritischen Implikationen des digitalen Spielens. In ihrer Arbeit erforscht sie das kreative Potenzial des Hackens von Games durch Machinima und Spiele als neues Medium für Künstler*innen. Im Jahr 2019 begab sie sich auf eine „Art and Games World Tour“ in den Globalen Süden, um sich mit einer dekolonialen Geografie von Kunst und Games zu beschäftigen.
isabellearvers.com
Peter Burr (US) ist ein Künstler aus Brooklyn, NY. Er setzt sich häufig mit Werkzeugen der Videospielindustrie in Form von immersiven filmischen Kunstwerken auseinander. Diese Arbeiten wurden international von verschiedenen Institutionen präsentiert, darunter die Documenta 14 in Athen, das MoMA PS1 in New York und das Barbican Centre in London. Zuvor arbeitete Burr unter dem Pseudonym Hooliganship und gründete das Videolabel Cartune Xprez, mit dem er Hunderte von Live-Multimedia-Ausstellungen und Tourneeprogramme produzierte, in denen eine generationenübergreifende Gruppe von Künstler*innen an der Spitze der experimentellen Animation stand. Seine Arbeit wurde durch Stipendien und Auszeichnungen gewürdigt, darunter ein Guggenheim Fellowship, ein Creative Capital Grant und ein Sundance New Frontier Fellowship.
peterburr.org
Daito Manabe (JP) Künstler, Interaktionsdesigner, Programmierer und DJ aus Tokio. Gründete Rhizomatiks im Jahr 2006. Seit 2015 ist er neben Motoi Ishibashi Co-Direktor von Rhizomatiks Research, der Abteilung des Unternehmens, die sich der Erforschung neuer Möglichkeiten im Bereich des technischen und künstlerischen Ausdrucks widmet und sich auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte konzentriert. Er ist eigens zum Professor an der Keio University SFC ernannt worden. Manabes Arbeit in den Bereichen Design, Kunst und Unterhaltung verfolgt einen neuen Ansatz für alltägliche Materialien und Phänomene. Sein Ziel ist jedoch nicht einfach ein hochauflösender Realismus, indem er diese vertrauten elementaren Bausteine erkennt und neu kombiniert. Vielmehr ist seine Arbeit von sorgfältiger Beobachtung geprägt, um die wesentlichen Potenziale zu entdecken und zu erhellen, die dem menschlichen Körper, den Daten, der Programmierung, den Computern und anderen Phänomenen innewohnen, und so die Wechselbeziehungen und Grenzen zwischen dem Analogen und dem Digitalen, dem Realen und dem Virtuellen zu erforschen.
daito.ws
Rebecca Merlic (HR/AT) ist eine europäische digitale Künstlerin und Architektin, experimentelle Filmemacherin und Universitätsassistentin im Kernteam von Experimental Game Cultures an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ihre Arbeit ist stark beeinflusst von alternativen Gesellschaftsformen und der Überschreitung sozioökonomischer Konventionen sowie von neuen Formen der künstlerischen und architektonischen Produktion unter Verwendung neuer Technologien. Sie ist Trägerin des Marianne von Willemer-Preises 2020 für digitale Medien. Derzeit ist sie transdisziplinäre Teilnehmerin des „European Alliance of Academies: Ignorance is Strength AIR“-Programms und arbeitet an „DigitalHumanism x FutureLiving“ in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum in Tokio.
rebeccamerlic.myportfolio.com
Helen Starr (TT) ist eine afrokaribische Produzentin, Autorin, Kuratorin und Science-Fiction-Liebhaberin. Das Volk der Kariben ist in Trinidad, Westindische Inseln, beheimatet, wo Helen geboren wurde. Helen gründete 2010 The Mechatronic Library, um Künstler*innen mit geschützten Merkmalen Zugang zu Spitzentechnologien wie Game Engines und Virtual Reality (VR) zu ermöglichen. Helen arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Sozialarbeit und hat mehrere Ausstellungen mit interaktiven Kunstwerken für öffentliche Einrichtungen wie die South London Gallery, das Wysing Art Centre, FACT (Foundation for Art & Creative Technology) und QUAD in Derby in Auftrag gegeben, kuratiert und produziert. Helen sitzt im Vorstand von QUAD, Derby, und war Mitglied der Jury für Computeranimation beim Prix Ars Electronica 2021 in Linz. Sie ist Teil des Gewinner*innenteams des Wolfson-Economic Prize 2021, der die Frage beantwortete: Wie würden Sie neue Krankenhäuser konzipieren, um die Erfahrungen der Patient*innen, die klinischen Ergebnisse, das Wohlbefinden des Personals und die Integration mit der allgemeinen Gesundheits- und Sozialfürsorge radikal zu verbessern?
themechatroniclibrary.com

Digital Communities

Rashmi Dhanwani (IN) leitet die Art X Company, ein strategisches Beratungsunternehmen für den Kultursektor mit Schwerpunkt auf Strategie, Publikumsentwicklung und Sektorforschung. Vor der Gründung von Art X arbeitete Rashmi für das NCPA Mumbai, Breakthrough in Delhi, die Zeitung Daily News and Analysis (DNA), das Kalaghoda Arts Festival und das Goa Project. Sie hat einen Master-Abschluss in Kultur- und Kreativwirtschaft des King’s College London. Außerdem war sie Stipendiatin des ARThink South Asia Fellowship (2011-12), Teilnehmerin an „The Academy“ – einem Programm der Carnegie Hall, der Juilliard School und des Weill Music Institute -, Stipendiatin des JN Tata Trust und des Charles Wallace India Trust sowie 2017 Global Fellow der International Society for Performing Arts (ISPA), New York. Rashmi hat außerdem Arts Culture Resources India gegründet, ein Netzwerk und eine Plattform für Kulturschaffende in Indien und Südasien. Im Jahr 2021 erhielt die Art X Company ein Stipendium des British Council für die Gestaltung und Entwicklung von festivalsfromindia.com, einem Portal, das alle Kunst- und Kulturfestivals in Indien vorstellt und eine Plattform für Festivalfachleute bietet, um voneinander zu erfahren, sich zu vernetzen und sich weiterzubilden. Rashmi ist die Mitbegründerin dieses Portals.
art-x.co
Professor Thomas Gegenhuber (AT) ist Leiter des Sustainable Transformation Lab am Linz Institute of Technology der Johannes Kepler Universität Linz und Gastprofessor für Digitale Transformation an der Leuphana Universität Lüneburg. Wenn wir über die verschiedenen großen Herausforderungen unserer Gesellschaften nachdenken, sind Gemeinschaften und Communities soziale Strukturen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Thomas untersucht daher in seiner Forschung das Zusammenspiel dieser sozialen Strukturen mit digitalen Technologien und neuen Organisationsformen (z.B. Plattformen).
Twitter @gegenhuber
Sarah Kriesche (AT) arbeitet als Journalistin für den öffentlich-rechtlichen österreichischen Radiosender „Ö1“ und berichtet über den Fortschritt der IT in Industrie, Wirtschaft, Forschung und Politik. Zu den Stationen ihrer beruflichen Laufbahn zählt die ORF-Radiosendung „Nachbar in Not“, die 1999 in sechs Sprachen (auf Kurz- und Mittelwelle) über aktuelle Ereignisse in Südosteuropa berichtete. Für ihre Radioserie „Vielfalt in Wien“ (Porträts von Wienerinnen und Wienern, die auch kulturelle Wurzeln in anderen Ländern haben, die zeigen, wie dieses kulturelle Miteinander die Stadt und ihre Lebensqualität bereichert) erhielt sie den „Prälat Leopold Ungar Anerkennungspreis“. Ihr Beitrag „Zeitreise Überwachung“ über die Geschichte der Überwachung in Österreich wurde 2017 mit dem Hamburger „Surveillance Studies“-Preis ausgezeichnet. Heute arbeitet sie im Wissenschaftsressort von Ö1 und beschäftigt sich mit technischen Innovationen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.
twitter.com/SarahKriesche
Farah Salka (LB) ist eine libanesisch-syrische feministische Organisatorin mit Sitz in Beirut. Sie schloss 2006 ihr Studium der öffentlichen Verwaltung und der Politikwissenschaften an der American University of Beirut ab. Anschließend erwarb sie 2007 ihren Master in Menschenrechtsrecht an der Universität Malta. Farah ist die Gründerin und Geschäftsführerin des Anti-Racism Movement (ARM) und des Migrant Community Center. Sie arbeitet an der Organisation von Migrantengemeinschaften, Asylbewerber*innen und insbesondere von Migrantinnen und Hausangestellten mit Migrationshintergrund. Ihr Herz und ihr Verstand sind bei der Organisation rund um Themen wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, dem Kafala-System, Migranten- und Arbeitsgerechtigkeit. Die von ARM geleiteten Migrant Comunity Center bieten Raum, Unterstützung und Ressourcen zur Förderung von Gemeinschaftsnetzwerken und zur Unterstützung von Arbeitsmigrantinnen, MDW-Aktivistinnen, MDW-geführten Initiativen und mobilisieren die Zusammenarbeit und Solidarität zwischen lokalen Aktivistinnen und migrantischen Hausangestellten gegen den rassistischen Missbrauch und die Ausbeutung im Libanon. Farah ist Mitglied des Beirats von The A-Project, einer im Libanon ansässigen feministischen Gruppe, die sich mit einem affirmativen und geschlechtspositiven Ansatz für Gender und Sexualität einsetzt. Das A-Projekt betreibt eine Hotline, die unter anderem Informationen über sexuelle und reproduktive Gesundheit, Abtreibung, HIV, Verhütungsmethoden, sexuelle Orientierungen, Geschlechtsidentitäten, Gewalt, Sicherheit und Sexualität bietet.
armlebanon.org
Simon Weckert (DE) teilt gerne sein Wissen über ein breites Spektrum von Bereichen, von generativem Design bis hin zu Physical Computing. Sein Schwerpunkt liegt auf der digitalen Welt – mit allem, was mit Code und Elektronik zu tun hat, unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Aspekte, die von technologieorientierten Untersuchungen bis zur Diskussion aktueller sozialer Fragen reichen. Das Ergebnis sind technologische Systeme, Installationen und hybride Objekte, die versuchen, komplizierte Themen zugänglich zu machen.
simonweckert.com/

Digital Communities Beirat 2022

Interactive Art +

Professor Jussi Ängeslevä (FI) ist Designer, Künstler und Pädagoge. Mit Sitz an der Universität der Künste Berlin, aber auch als Dozent auf der ganzen Welt, ist er aktiv im sich ständig erweiternden Bereich der neuen Medien tätig und arbeitet mit digitaler Materialität und Interaktionsdesign. Parallel zu seiner akademischen Arbeit ist er kreativer Leiter der ART+COM Studios, wo seine Arbeit an öffentlichen Kunstaufträgen, Ausstellungen und Installationen regelmäßig internationale Anerkennung findet. Seine unabhängigen Arbeiten wurden von Institutionen wie der Royal Society of Arts, NESTA, BAFTA, Art Directors Club of Europe, D&AD, Ars Electronica und ZKM ausgezeichnet. Im Laufe der Jahre war er in zahlreichen internationalen Kunst- und Designjurys, akademischen Lehrstühlen und Gremien tätig. Während seiner gesamten Laufbahn lag sein Schwerpunkt stets auf dem Übergang zwischen Bereichen: Er kombinierte sein Verständnis von visuellem, physischem und interaktivem Design mit algorithmischem, elektronischem und mechatronischem Wissen, um innovative und elegante Erfahrungen zu schaffen. Sein Designethos ist die Nutzung von Hardware, Software, physischem und visuellem Design auf der Suche nach Eleganz in der räumlichen Kommunikation, bei der die Bedeutung untrennbar mit dem Medium verbunden ist, das sie vermittelt.
angesleva.iki.fi
DooEun Choi (KR) ist derzeit als Art Director bei Hyundai Motor tätig. Choi hat kürzlich als Ko-Kuratorin der 5. Internationalen Biennale für digitale Kunst in Montreal und als Kuratorin für das Pioneer Tower Iconic Public Art Project in Fort Worth gearbeitet. Seit 2000 hat sie zahlreiche internationale Ausstellungen zu Kunst und Technologie in vielen Städten Asiens, Europas und Amerikas sowie in virtuellen Räumen kuratiert. Choi betrachtet den Raum als ein Labor, in dem sie mit den Arten von Erfahrung und Ästhetik experimentiert, die aus der Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen, künstlerischen Praktiken und historischen Erzählungen entstehen können. Zu Chois Projekten gehören Aurora 2018 in Dallas; Da Vinci Creative 2015 & 2017 im Seoul Art Space Geumcheon der Seoul Foundation for Arts and Culture; Quayola: Asymmetric Archaeology, im Paradise Art Space, HOW Art Museum; Han Youngsoo: Photographs of Seoul 1956-63, im ICP MANA; Why Future Still Needs Us: AI and Humanity, im Art Center Nabi, QUT Art Museum; Mediacity Seoul 2012 Biennale, im Seoul Museum of Art; und ZERO1 Biennale 2012, in der Zero1 Garage.
Rashin Fahandej (US) ist eine immersive Geschichtenerzählerin und Kulturaktivistin. Ihre Projekte konzentrieren sich auf marginalisierte Stimmen und die Rolle von Medien, Technologie und öffentlicher Zusammenarbeit bei der Schaffung systemischer Veränderungen. Fahandej wurde mit dem Prix Ars Electronica Award of Distinction und dem Foster Prize des Institute of Contemporary Art in Boston ausgezeichnet. Sie war Artist-in-Residence im Büro des Bostoner Bürgermeisters und leitende Künstlerin im American Arts Incubator Austria bei ZERO1 und dem Büro für Bildungs- und Kulturangelegenheiten des US-Außenministeriums. Fahandej ist die Begründerin von „A Father’s Lullaby“. Als Verfechterin von „Kunst als Ökosystem“ definiert sie ihre Projekte als „Poetische Cyber-Bewegung für soziale Gerechtigkeit“, bei der Kunst eine Vielzahl von Stimmen mobilisiert, indem sie Verbindungen zwischen öffentlichen Orten und virtuellen Räumen schafft. Fahandej ist derzeit Forschungsstipendiatin am MIT Open Documentary Lab und Assistenzprofessorin für neue und interaktive Medien am Emerson College.
rashinfahandej.com
José-Carlos Mariátegui (PE/UK) ist Autor, Kurator, Wissenschaftler und Unternehmer im Bereich Kultur und Technologie. Er studierte Biologie und angewandte Mathematik und hat einen Master- und Doktortitel in Informationssystemen und Innovation von der London School of Economics and Political Science – LSE (London). Dr. Mariátegui ist der Gründer von Alta Tecnología Andina – ATA (Lima, Peru), einer Organisation, die an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft in Lateinamerika arbeitet. Er ist Dozent an der LUISS (Rom), Vorstandsmitglied von Future Everything (UK) und hat in Magazinen wie AI & Society, Third Text, The Information Society, Telos und Leonardo veröffentlicht. Seine multidisziplinäre Forschung umfasst Medienarchäologie, Digitalisierung, Archive und die Auswirkungen von Technologie in Gedächtnisinstitutionen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist er international als Kurator tätig. Eine seiner jüngsten Ausstellungen, Quántica /Broken Symmetries (gemeinsam mit Monica Bello kuratiert), erforscht die transdisziplinäre künstlerische Praxis in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern am CERN. Kürzlich war er Mitherausgeber einer Sonderausgabe des Magazins AI & Society über Kybernetik in Lateinamerika.
ata.org.pe
Irini Papadimitriou (GR/UK) ist Kuratorin und Kulturmanagerin, die sich in ihrer Arbeit auf einen interdisziplinären und kritischen Diskurs stützt, um die Auswirkungen von Technologie in Gesellschaft und Kultur sowie die Rolle der Kunst bei der Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Themen zu untersuchen. Derzeit ist sie Kreativdirektorin bei FutureEverything, einem Innovationslabor und einer Kunstorganisation in Manchester. Zuvor war sie Digital Programmes Manager beim V&A und Leiterin der New Media Arts Development bei Watermans. Ihre jüngste Ausstellung, YOU and AI: Through the Algorithmic Lens, wurde von Onassi Stegi in Auftrag gegeben und im Sommer 2021 in einem öffentlichen Park in Athen im Freien gezeigt. Irini ist Mitbegründerin der Maker Assembly, einer kritischen Versammlung über Maker-Kultur, Mitglied der Industry Advisory Group der School of Digital Arts an der Manchester Metropolitan University und Mitglied des Beirats von ONX Studio, einer Zusammenarbeit zwischen Onassis USA und dem kulturellen Inkubator NEW INC des New Museum. Sie hat an kuratorischen Forschungsprogrammen teilgenommen, darunter MOBIUS (Finnisches Institut), Art Fund, Mondriaan Fonds und British Council.
futureeverything.org

u19 – create your world

Sirikit Amann (AT) ist seit den Anfängen der Kategorie u19-create your world für Jugendliche unter 19 Jahren in Österreich als Jurorin tätig. Sie war Leiterin der kulturellen Bildung bei KulturKontakt Austria. Seit 2020 ist sie Leiterin des Bereichs „Bildung und Gesellschaft“ mit dem Schwerpunkt digitale Bildung bei der OeAD-GmbH. Die OeAD ist die österreichische Agentur für Bildung und Internationalisierung. Zuvor war sie als Fachreferentin für künstlerische Angelegenheiten im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und im Büro des ehemaligen Bundeskanzleramtsministers tätig.
oead.at
Reni Hofmüller (AT) konzentriert sich auf Kunst in technologischen Zusammenhängen und geht den Beziehungen zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft auf den Grund. Klang ist ihr wichtigstes künstlerisches Werkzeug, jedoch geht sie mit ähnlichem Interesse spazieren oder findet ein neues Netzwerk aus Menschen, um sich mit ihrer Umgebung mehr zu vertiefen. Sie ist eine der Gründer*innen der esc, ist tätig bei Radio Helsinki, mur.at und Mitglied bei IMA. DIY Künstlerin, Musikerin, Komponistin, Performerin, Organisatorin, Kuratorin und Aktivistin im Bereich (Neuer) Medien, Technologie, Feminismus und Politik. Dabei gelingt ihr eine Mischung aus Solo-, Duo, und kollektiven Aktivitäten, die von Installationen und Performance mit Stimme (ua. in der feministischen Punkband Lonesome Hot Dudes), Elektronik, E-Bass, field recordings und Eigenbauantennen über langjähriges Engagement in der Entwicklung des Free-Software/OpenhardWare Kunstpicosatelliten mur.at bis hin zur Beteiligung an einem solidarischen Landwirtschaftsprojekt reichen; sie engagiert sich in internationalen, feministischen Technologiekontexten, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der weltweiten Privatisierung von Wasser und mit der Fähigkeit mancher Pflanzen zur Bioremediation (Entgiftung).
renitentia.mur.at
Martin Hollinetz (AT) ist Innovationsexperte und Pionier der Regionalentwicklung in Österreich. Bestens vernetzt als Visionär der neuen Arbeit, Macher einer neuen Netzwerkkultur und partizipativer Unternehmensstrukturen. Ideenträger und Entwickler des Standortkonzeptes Otelo, Offenes Technologielabor (37 Standorte National und International) und der Otelo e-Gen Genossenschaft; Spezialist in der Vermittlung von neuen Unternehmenskonzepten und digitalen Bildungsformaten (future space, ket, etc.).
oteloegen.at
Conny Lee (AT) ist bereits Teil des Kernteams von u19-create your world. Die Moderatorin von Radio FM4 ist landesweit bekannt – dort moderiert sie die Nachmittagssendung FM4 Connected, produziert und co-moderiert die zweisprachige FM4 Morning Show und eine Sendung über Videospiele im gesellschaftspolitischen Kontext. Darüber hinaus leitet Conny Lee das „Liebesressort“, das sich mit aktuellen Themen aus den Bereichen Sex, Liebe und Dating beschäftigt. Als Redakteurin rezensiert sie Spiele, Literatur und Comics.
fm4.orf.at/tags/connylee
Martin Retschitzegger (AT) ist Creative Director und Creative Technologist des Berliner Studios m box für räumliche mediale Inszenierungen und interaktive Installationen. Er war und ist an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten als kreativer und auch technischer Lead beteiligt, wie z.B. am Saudi-Arabischen Pavillion auf der Expo 2010 in Shanghai oder an der Zwinger-Experience in Dresden 2021. Mit über 25 Jahre Erfahrung bei der Gestaltung und Produktion von digitalen Medien im Film- und Installationsbereich liegt sein größter Schwerpunkt auf immersive Inszenierungen in Verbindung mit innovativen technischen Lösungen.
m-box.de