Tech-Diplomatie: Bewegungen und Mobilität zwischen Natur, Technik und Menschen.
Das sechste und letzte Kapitel des Herbstsemesters des Founding Labs beschäftigt sich mit der Frage, wie Bewegungen und Mobilitäten zwischen Natur, Technik und Menschen Konflikte und Kooperationen hervorbringen.
Welche Beziehungen ergeben sich zum Beispiel zwischen der Donau, die durch Linz fließt, dem Stromnetz, das die Stadt versorgt, und Fußgänger*innen, die die Straße überqueren?
Das Kapitel ist in drei Teile gegliedert. Zu Beginn konstruieren wir Narrative für die Zukunft von Bewegungen und Mobilitäten auf der Grundlage von Science-Fiction-Vorstellungen. Eine anschließende Dekonstruktion und Analyse der zugrundeliegenden Visionen und Werte erlaubt es, das Spektrum der Möglichkeiten zu erweitern. Was sind die Prämissen von Zukunftsbildern? Darauf folgt eine Kartierung der Konflikte und Kooperationen zwischen den Akteur*innen. Aufbauend auf den „More-than-human“-Erfahrungen aus den früheren Kapiteln geht es hier darum, über die Grenzen der Arten hinauszugehen und unkonventionelle Zusammensetzungen von Interessengruppen zu erkennen. Was fördert, was hemmt menschliche und nicht-menschliche Mobilität? Im letzten Teil erkunden wir Strategien zur Navigation dieser komplexen Zusammenhänge. Anhand von Erkenntnissen aus der internationalen Politikgestaltung lernen die Studierenden, wie man divergierende Interessen nebeneinander stellt und sich dem Konsens annähert. Wie stellen wir uns eine Welt vor, die die dynamische Vielfalt anerkennt und eine differenzierte Perspektive für zukünftige Koexistenz schafft?
Hosted by Julia Kloiber, Alex Putzer, Lukas Fuchs, Kamya Ramachandran, Elisabeth Windisch and Catalysts Cyntha Wieringa and Maria Pfeifer
21. – 24. Jänner 2024
Ars Electronica Blog: Intersections of Technology, Society, and Environment in Mobility