Eine Lange Nacht im Museum der Zukunft

Mona Lisa im Deep Space,

Im Deep Space öffneten sich – in Zusammenarbeit mit dem ORF Landesstudio Salzburg – mehrere Fenster zur Welt, wo VertreterInnen von Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus Japan, Mexiko, USA und anderen Orten bei Live-Schaltungen über ihre Arbeit berichteten und Einblicke in ihre Tätigkeiten gaben. Zwischenzeitlich präsentierte sich der Deep Space mit seinen Best-ofs von seiner schönsten Seite. Die BesucherInnen konnten aber auch in alle aktuellen Ausstellungen wie „Außer Kontrolle – Was das Netz über dich weiß“ einen Blick werfen.

InfotrainerInnen erklärten nicht nur einzelne Geräte, sondern luden im Gespräch vor allem dazu ein, über die Bedeutung des Menschen in dieser technisierten Welt nachzudenken und zu diskutieren. Fantasie war im Foyer gefragt, wo durch Sonnenlicht krabbelnde Solarkäfer und mit LEDs leuchtende Blinkys gebaut werden konnten, die vor allem die kleinen BesucherInnen zu später Stunde durch die Nacht wieder nach Hause begleiteten.

Die leuchtende Fassade des Ars Electronica Center zog zur Langen Nacht der Museen 1.748 wissbegierige Nachtschwärmer an.

So nah wie bei diesem Vortrag im Deep Space waren Kulturinteressierte der Mona Lisa noch nie – nicht einmal im Louvre in Paris ist es möglich, ihr so tief in die Augen zu blicken.

Ein ganz anderes Bild konnten sich die BesucherInnen in der Main Gallery machen. Bei den „Neuen Bildern vom Menschen“ stehen unsere Sicht- und Denkweisen und wir als Menschen ganz zentral im Mittelpunkt.

Im Deep Space gab es eine kleine Einführung in die Funktionsweise des Teilchenbeschleunigers „Large Hadron Collider“ (LHC) des Forschungszentrums CERN in Genf.

Zu jeder halben Stunde fanden Präsentationen im Deep Space statt – im Foyer warteten die BesucherInnen auf die nächste Vorstellung.

Beim Passwort-Hacker der Ausstellung „Außer Kontrolle – Was das Netz über dich weiß“ testeten die BesucherInnen die Sicherheit ihrer Passwörter.

Die Nacht zum Tag machte das Linz-Panorama der Ausstellung „Außer Kontrolle“ – bis ins kleinste Detail konnten die BesucherInnen die Stadt Linz erkunden.

Im SoundLab wurde fleißig musiziert – wie zum Beispiel bei Freqtic Drums, ein Instrument, das durch Berührungen Töne erzeugt.

Mehrere Live-Schaltungen aus dem Deep Space zu den unterschiedlichsten Museen und Wissenszentren der Welt wurden in Zusammenarbeit mit dem ORF Landesstudio Salzburg realisiert. So erzählte beispielsweise Dietmar Offenhuber aus dem MIT in Boston über seine Arbeit im Zentrum der technologischen Forschung.

Solarkäfer und Blinkys konnten im Foyer des Ars Electronica Center gebastelt werden, die vielen Kindern sichtlich Freude bereiteten.

Dank „Rope in Space“ waren an diesem Abend Linz und Salzburg mit einem Seil verbunden – BesucherInnen des ORF Landesstudios Salzburg traten zum Wettkampf mit den BesucherInnen im Ars Electronica Center an.

Im ABC-Showcase konnten viele Leuchtbuchstaben der vergangenen Klangwolke bewundert werden – das Experimentieren mit Buchstaben war hier ganz großgeschrieben.

Beim Shadowgram hinterließen BesucherInnen Ihren Schatten im Museum der Zukunft.

In der Ausstellung „Außer Kontrolle – Was das Netz über dich weiß“ konnten die BesucherInnen hinter die Kulissen der sozialen Netzwerke wie Facebook blicken und über ihre eigene Privatsphäre im Netz nachdenken.

Im RoboLab machten sich die BesucherInnen mit dem Telekommunikationsroboter Telenoid vertraut.

Die Roboterrobbe Paro erhielt während dieser Nacht ganz besonders viele Streicheleinheiten.

Am Ende der Langen Nacht waren viele Solarkäfer fertig gebaut und mussten nur noch wenige Stunden auf die ersten Sonnenstrahlen warten.

Um 23:00 war der Live-Einstieg aus Linz an der Reihe. Andreas Bauer, Museumsleiter des Ars Electroncia Center, berichtete direkt aus der Ausstellung „Außer Kontrolle“.

1:00 Früh. Die „Lange Nacht“ war schließlich doch wieder schnell zu Ende.

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