In einem Jahr kann viel geschehen. Blicken Sie gemeinsam mit uns zurück auf die Aktivitäten der Ars Electronica im Jahr 2015.
Raffaela Vornicu suchte eine Arbeitsstelle, Joan Bairam floh aus Syrien. Beide arbeiten seit kurzem im Ars Electronica Center und bringen hier neben einer gehörigen Portion Neugierde überbordendes Engagement sowie beachtliche Sprachkenntnisse ein.
Jeremiah Diephuis und die Studentinnen und Studenten des Studiengangs „Interactive Media“ am Campus Hagenberg der FH Oberösterreich sind bewährte Content-Lieferanten für den Deep Space – auch in 8K. Die Spielesammlung der „Game Changer Suite“ hat schon viele BesucherInnen des Ars Electronica Center in Bewegung gesetzt.
Bereits im Herbst 2015 startete das englische Künstlerduo Ruth Jarman und Joe Gerhardt ihre zweimonatige Residency bei CERN, der weltweit größten Forschungseinrichtung für Teilchenphysik in Genf. Hier präsentieren sie einen ersten visuellen Zwischenbericht ihrer Arbeit am CERN.
Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man mit bis zu 150 km/h über eine schmale Schotterstraße donnert? Für eine Händlerkonferenz des Autoherstellers ŠKODA realisierte das Ars Electronica Futurelab ein eindrucksvolles 3-D-Actionvideo, das man ab sofort im Deep Space 8K selbst erleben kann.
Das Experimental-/Industrial-/Techno-Duo raum.null vertont die Schreckensvision des Massenaussterbens untermalt von den beunruhigenden Visuals der VJs VeroVisual, voidsignal und Flockaroo.
Seit über einem halben Jahrtausend bringt der Flügelaltar von St. Wolfgang die letzten Höhepunkte mittelalterlichen Kunstschaffens vor der Reformation zum Ausdruck. Nun hat der Linzer Fotograf Florian Voggeneder ein hochauflösendes Gigapixel des Pacher-Altars gefertigt. Bei Deep Space LIVE präsentierten der Theologe Dr. Michael Zugmann und der Kunsthistoriker Dr. Lothar Schultes die Details dieses besonderen Altars.
Diese Woche fand heuer bereits zum fünften Mal die „Zukunftswerkstatt“ im Ars Electronica Center statt. Die 20-jährige Hilal Celepci war bei diesem Förderprogramm für arbeitslose Jugendliche bereits zum zweiten Mal mit dabei und wirft für uns einen Blick hinter die Kulissen der Zukunftswerkstatt.
ArchäologInnen setzen vermehrt auf Laserscan-Technologie, wie das Beispiel des Oberösterreichischen Landesmuseums in Zusammenarbeit mit EF Tech zeigt. Diese macht es möglich, historische Orte und Gebäude als dreidimensionale Objekte zu erfassen und damit für die Nachwelt zu bewahren.
Das Internet hat unsere Welt verändert – und tut es immer noch. Jedes Jahr nimmt die Förderaktion „netidee“ in Österreich Geld in die Hand, um neue Ideen zu unterstützen, die an den Vorteilen der Vernetzung anschließen. Das sind die GewinnerInnenprojekte 2015.
Wenn sich Kunst und Wissenschaft einander begegnen, stellt sich schnell die Frage nach dem ursprünglichen Ausgangspunkt, nach der „Materia Prima“ unserer Welt. Die gleichnamige Ausstellung von Ars Electronica und LABoral in Spanien befasst sich mit dem Zusammenspiel dieser beiden Bereiche.
Herkömmliche Bildformate sind ihm eindeutig zu klein – der österreichische Fotograf Johann Steininger hat sich auf breite Panoramen, die Blickwinkel von bis zu 360 Grad erreichen können, spezialisiert und präsentiert diese nun im Deep Space 8K des Ars Electronica Center.
Sie haben alles zurückgelassen und sind im Flüchtlingslager angekommen. Jetzt beginnt eine Zeit, in der Sie nur noch eine Nummer sind. Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt überzeugte in seinem Vortrag, dass das nicht so sein muss.
Was Geheimdienste, große Internetkonzerne und kleine Apps zur Erstellung eines Täter-, Benutzer- oder Kundenprofils tun, geschieht im Rahmen des Projekts „Soul Of The Cube“ zu einem rein künstlerischen Zweck. Die Queensland University of Technology und das Ars Electronica Futurelab zeigen mit der Visualisierung von existierenden Daten die Stimmungslage auf dem Campus.
Nick Ervinck ist ein Meister des 3-D-Drucks. Im Interview mit Ars Electronica erzählt er, woher er die Inspiration für seine organischen und surrealen Formen nimmt und was ihn am 3-D-Druck so fasziniert.
Man kann einem Menschen doch ins Herz sehen. Dank der neuesten Visualisierung des Fraunhofer MEVIS werden Blutströme in unserem Körper sichtbar und nachvollziehbar gemacht.
Riesenräder, historische Gebäude und Kakteen – es muss nicht immer eine flache und begrenzende Leinwand sein, auf die Animationen projiziert werden können, wie es die Video Mappings von Romain Tardy zeigen.
Neue Blickwinkel, inspirierende Verbindungen und ein besseres Verständnis von Zusammenhängen. KünstlerInnen der Ausstellung „Elements of Art and Science“ sprechen darüber, was sie sich von der Verknüpfung beider Bereiche erwarten.
Über zwei Drittel der Weltbevölkerung wird 2050 in Städten leben. Geeta Mehta, Professorin an der Columbia University, hat sich Gedanken über unser künftiges Zusammenleben gemacht.
Bewusstsein schaffen für gesellschaftspolitische Konfliktzonen – das Festival „Digital Spring 2016“ in Salzburg rückt die Möglichkeiten der Medienkunst in den Mittelpunkt, wenn es darum geht, auf Themen wie verfehlte Flüchtlingspolitik, rechte Vandalenakte, die Beschneidung der freien Meinungsäußerung und auf andere Diskriminierungen hinzuweisen.
Ein weiteres Mal ermöglicht das European Art and Science Network interessierten KünstlerInnen einen Aufenthalt an der ESO in Chile und am Ars Electronica Futurelab in Linz. Lesen Sie hier, wie so eine Residency ablaufen kann.
Auf der Konferenz „Unite 2015“ in Boston stellte das Team des Ars Electronica Futurelab „Universum Mensch“ vor – eine Applikation, die mit der Entwicklungsumgebung „Unity“ realisiert wurde.
Mit „Cinematic Rendering“ werden 3-D-Darstellungen des menschlichen Körpers auf eine neue Ebene gebracht. Das Projekt von Siemens Healthcare, das nun im Deep Space 8K präsentiert wird, ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass auch die Wissenschaft von künstlerischen Impulsen profitieren kann.
Alex Verhaest, Gewinnerin der Goldenen Nica 2015, und Pascal Floerks, prämiert mit einer Auszeichnung beim Prix Ars Electronica 2015, sprachen mit Jurymitglied Erick Oh über ihre Animationen und den dahinterstehenden Motiven.
Das Zeitraffervideo “Urfixed Light Animation” fasziniert mit hektischen Lichtmalereien und einer heftigen Soundkulisse, die den Urfahraner Jahrmarkt von einer völlig neuen Perspektive zeigen.
Spione, Agenten und Geheimdienste aufgepasst: In Berlin werden Spionagetätigkeiten mit modernsten Technologien enttarnt – im Spy Museum Berlin, federführend mit dabei Ars Electronica Solutions.
Im Rahmen des Projekts „Sparks“ schreibt das Ars Electronica Futurelab einen Open Call an Künstlerinnen und Künstlern aus, die Visionen von neuen Technologien in den Bereichen Gesundheit, Medizin und Wohlbefinden haben.