Mai 2021: Ein Monat für die Sinne

, Roots & Seeds XXI. Biodiversity Crisis and Plant Resistance, Quo Artis, Leonardo/Olats, Ars Electronica, University of Barcelona, Credit: Claudia P. Machuca Santibáñez

Ein Jahr ist es her, dass die Ars Electronica Home Delivery Serie Pianographique als musikalische und visuelle Reaktion auf eine Pandemie gestartet wurde, deren weitreichende Folgen wir damals gerade erst zu erahnen begannen. Ein Jahr später sind viele Menschenleben verloren und Existenzen bedroht, mit dem Impfstoff kehrt aber auch die Hoffnung zurück. Anlässlich dieser so komplexen Situation wird mit Pianographique im Mai 2021 den Opfern der Pandemie gedacht. Maki Namekawa und Dennis Russell Davies spielen Maurice Ravels Suite Ma mère l’Oye sowie drei Orgelpräludien von Johann Sebastian Bach, arrangiert von György Kurtag. Visuals von Cori O’Lan.

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Jeder Name zählt

Ein Gedenken anlässlich der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen durch die US-Armee folgt. Mit einer Videoprojektion an die Lagermauern wird der bis dato bekannten Namen der 90.000 im ehemaligen KZ Mauthausen getöteten Menschen erinnert. Die 120 Meter lange Außenmauer wird zur digitalen Projektionsfläche, an der sich Buchstaben in Wellen gruppieren und formieren und die Namen abbilden. Die Aktion ist auch mittels Livestream in Kooperation mit Ars Electronica Home Delivery zu sehen und wird von einer Social Media-Aktion unter dem gleichnamigen Hashtag #eachnamematters begleitet, bei der Menschen aufgerufen sind, ihre Gedanken und Eindrücke zu teilen. Die Videoprojektion entstand in Zusammenarbeit mit Ars Electronica Linz und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Inneres.

Credit: Ars Electronica

Netzwerk Europa

Die European Platform for Digital Humanism nimmt Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf den Menschen ins Zentrum des Interesses. Dabei wird sie nicht als rein technologische, sondern vor allem als gesellschaftliche Entwicklung verstanden, in der es gilt, möglichst viele Disziplinen und Perspektiven zu berücksichtigen, um zu einem Gesamtbild zu kommen. Denn nur so werden die zukünftigen Herausforderungen zu meistern sein.

Eine weitere Kooperation führt uns zum CCI Lab, das Projekte und Workshops präsentiert, die das Potenzial der Verbindung von künstlerischem und industriellem Know-how aufzeigen und die fortschreitende Vernetzung der Wissensformen zum Ausdruck bringen. So lässt Künstlerin Christiane Wittig ein „Labor der Sinne“ entstehen und erzählt über ihre sogenannten „Sinnobjekte“, die in Verbindung mit Maschinen neue Wahrnehmungen hervorrufen können.

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Seit 2018 sind ausgewählte Medienkunstwerke chilenischer Künstler*innen fester Bestandteil beim Ars Electronica Festival. Seit 2020 sind chilenische Institutionen zudem mit „Ars Electronica Gardens“ vertreten, also Veranstaltungen für das Publikum vor Ort in Chile. Beim jährlichen Call werden zahlreiche Projekte eingereicht – am Ars Electronica Blog stellen wir vor, wer 2021 am Festival dabei ist.

Inside Futurelab: Die Jubiläumsreihe

Die zweite Episode aus der Anniversary-Serie – Poetic Systems – sucht und findet poetische Momente in unserer natürlichen und künstlich geschaffenen Umgebung. Anhand verschiedener Projekte mit unterschiedlichen Partnern wie SAP, Flughafen Wien oder dem Linzer Brucknerhaus zeigt Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Künstler und Key Researcher im Ars Electronica Futurelab, Wege einer sinnvollen und ästhetischen Vermischung von Technik, Information und Kunst.

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Ein weiterer langjähriger Mitarbeiter des Ars Electronica Futurelab ist Florian Berger, Lead Developer und Artist. Am Blog erzählt er über virtuelle Realitäten, immersive Wahrnehmungsillusionen und den Code, der hinter all dem steckt.

Linzer Spaziergang mit Spot

Mit Spot, einem vierbeinigen Roboter von Boston Dynamics, an der Leine, machte sich Meinhard Lukas, Rektor der Johannes Kepler Universität Linz, auf zu einem Spaziergang vom Kepler Salon über den Hauptplatz zum Ars Electronica Center, wo er von Gerfried Stocker begrüßt wurde. Inspiriert wurde diese Aktion, die einen Diskurs um eine positive, menschenzentrierte Technikzukunft anstoßen soll, von Günter Brus‘ berühmtem „Wiener Spaziergang“ aus dem Jahr 1965.

, Credit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl
, Credit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl
, Credit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl

Ars Electronica, der zuverlässige Wissenslieferservice

Der Deep Space LIVE läuft unter dem Titel „ungezähmt“, denn so lautet die erste Spielanweisung in „Wem gehört der Mensch…?“ des österreichischen Komponisten Werner Pirchner. Als Landschaftskomponisten könnte Peteris Vasks bezeichnet werden, der in seinen Werken Bezug auf die Dichtungen und Landschaften seiner baltischen Heimat nimmt. Es spielt das Trio verve, bestehend aus Suyang Kim am Klavier, Bernhard Metz an der Violine und Manuel Von Der Nahmer am Violoncello. Die Visuals steuert MONOCOLOR alias Marian Essl bei.

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Wer sich weniger musikalischen Klangbildern widmen möchte, sondern Wissenswertes aus kosmischen Konstellationen extrahieren möchte, ist beim Deep Space LIVE „Sternbilder im Licht der Wissenschaft: Fische“ genau richtig. Dietmar Hager präsentiert optische Leckerbissen, Galaxienhaufen und räumt mit lange geglaubten Mythen auf.

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Der Workshop „Im Moos viel los!“ findet anlässlich des Tages der Biodiversität statt und lädt Volksschulkinder ein, virtuell in die Rolle von Forscher*innen zu schlüpfen. Am Ars Electronica Blog erzählen wir euch mehr dazu:

Deep Space LIVE powered by Linz AG

Wie es weitergeht, erfahrt ihr in unserer Playlist zum Jahresrückblick 2021!