Neurotechnologien sammeln biometrische Daten. Biometrische Daten dienen der Identifizierung der Menschen. Aber können diese Daten bereits unsere Wünsche, unsere Vorlieben, unsere kognitive Leistung und Krankheiten abbilden?
Preis: Gültiges Museumsticket
Die Kommerzialisierung von Geräten, die unsere Gehirndaten aufzeichnen schreitet rasant voran. In klinischen Anwendungen sind wissenschaftlich-technische Errungenschaften der sogenannten Neurotechnologien wie Gehirn-Computer Schnittstellen, Magnetenzephalographie oft die einzige Möglichkeit Patienten effizient zu unterstützen doch wie können Neurotechnologien privat genützt werden? Wie eine Gehirndaten-Messung abläuft und welche Vor- und Nachteile für die Gesellschaft entstehen wird in dieser Neuro-Tech Spezial Präsentation veranschaulicht. Ihre Erfahrungen mit biometrischen Messgeräten, Gefahren, Vorteile, Grenzen und Möglichkeiten dieser Technologien werden gemeinsam mit Erika Mondria bei diesem Vortrag erörtert und diskutiert.
Erika Mondria
Die Neuro-Tech Expertin Erika Mondria widmet sich seit Jahrzehnten der Beobachtung menschlichen Verhaltens. Die Anwendung biometrischer Messtechnologien dient ihr als aussagekräftiges Werkzeug, um scheinbar Unsichtbares (Tun) greifbar zu machen. Als Mentaltrainerin und PhD-Researcher beleuchtet sie die Reziprozität mentaler und körperlicher Prozesse aus ungewohnten Perspektiven. Ihre Neuro-interaktiven Installationen lassen „Körper- Geist-Technologie-Zusammenhänge“ nicht nur am eigenen Körper erlebbar, sondern auch im Außen sichtbar werden. Zahlreiche Aus- u. Weiterbildungen wie z.B.: Hypnotherapie, Neurowissenschaften, Mentaltraining und Neurorehabilitation und ihre Studien: Kulturwissenschaft, Transmedialer Raum (AT), Fine Art (GB), Skulpteure (FR) fließen in ihr Schaffen ein, stets geleitet von der Frage nach der Reichweite und dem Wirkungsgrad des „Körper-SEINS“.