NeXus Open Research @ Open Futurelab, Ars Electronica Festival 2024; photo: Bettina Gangl

Open Futurelab 2025

Mitgestalten @ Ars Electronica Festival

Das Futurelab lud beim Ars Electronica Festival 2025 von 3. bis 7. September 2025 in Linz wieder ins Open Futurelab, in den Deep Space 8K sowie zur beliebten Futurelab Night. Die Festivalbesucher*innen erlebten dabei die neuesten Werke des Lab und konnten zudem seine Forschungsarbeit aktiv mitgestalten.

Das Ars Electronica Festival 2025 machte Linz einmal mehr zum internationalen Treffpunkt für Kunst, Gesellschaft, Technologie und Innovation. Das Futurelab präsentierte seine aktuellen Arbeiten sowie die laufende Forschung im Open Futurelab in der legendären POSTCITY – mit interaktiven Installationen, experimentellen Prototypen, Workshops und Talks. Bei der Futurelab Night am Samstagabend verwandelten wir künstlerische Forschung erneut in immersive Erlebnisse und fesselnde Performances.

Arbeiten des Futurelab beim Ars Electronica Festival 2025:

„PANIC – yes/no“, unter diesem Motto stand das Ars Electronica Festival 2025. Es gäbe unzählige Gründe, in Panik zu verfallen, da sich unsere Welt in rasantem Tempo verändert. Für manche bedeutet das Zusammenbruch. Für andere radikale Transformation. Oder sogar einen Neuanfang. Mehr zu den Ideen hinter dem Thema, von der Unsicherheit der Gegenwart bis hin zur Kraft der Kunst in Zeiten tiefgreifender Umbrüche, gibt’s auf der Festival-Website. Zu den Festival-Höhepunkten zählte neben Prix Ars Electronica und S+T+ARTS-Preisverleihung die offizielle Eröffnung am 3. September im Mariendom: Bei freiem Eintritt spielten Musiker*innen des Bruckner Orchester Linz unter anderem Ausschnitte der Walzersymphonie – einem Futurelab-Projekt, das die künstlerische Ko-Kreation mit KI in der Komposition beleuchtet.

Ars Electronica Festival 2025
Open Futurelab 2024; photo: Bettina Gangl

Open Futurelab

Das Open Futurelab in der POSTCITY eröffnete mit vielfältigen Werken das Potenzial, unser Verständnis von Systemen, Technologien, Umgebungen und uns selbst zu verändern. Um die Zukunft zu gestalten, nicht indem wir Ergebnisse kontrollieren, sondern indem wir die Voraussetzungen für Veränderungen schaffen.

Von Installationen und Prototypen zu Workshops, Führungen und Talks wurden Besucher*innen zu aktiven Mitwirkenden. Sie erforschten die grundlegende Wahrheit menschlicher Erfahrungen und maschineller Realität sowie den Einfluss von KI-Persönlichkeiten auf unser Verhalten. Die interaktive, spekulative Kommunikation zwischen verschiedenen Spezies mit Raben war ebenso Teil des Open Futurelab wie die Diskussion, wie die Integration von Daten, Kunst und Wissenschaft die gemeinschaftliche Wiederbelebung ländlicher Regionen in Japan fördern kann. Kollaboratives Gestalten stand auch im Mittelpunkt eines innovativen XR-Sandbox-Tools und einer neuen Art von Stadtrundgang, der Menschen einlädt, ihre Perspektiven zu teilen. Dazu kamen neue Entwicklungen im Bereich n-dimensionaler Origami-Robotik, die Futurelab-Forschung mit eingeladenen Künstler*innen verbinden.

Futurelab Night 2024; photo: Bettina Gangl
Open Futurelab 2024; photo: Bettina Gangl

Futurelab Night

Bei der Futurelab Night am Samstagabend im Deep Space 8K des Ars Electronica Center wurde die Arbeit des Futurelab als multisensorischer Dialog in großem Umfang audiovisuell erlebbar. Die Mitglieder des Futurelab präsentierten einen „Zukunftsbericht“ über die neuesten Arbeiten und Projekte, darunter Experimente mit Synchronisation und Ko-Präsenz in hybriden Räumen, die mit Avataren geteilt werden, sowie Experimente, wie n-dimensionales Origami sichtbar und hörbar gemacht werden kann. Ergänzend standen erneut einzigartige Performances auf dem Programm.

Um bei diesem Publikumsliebling möglichst viele Besucher*innen empfangen zu können, wurde die Futurelab Night erneut in zwei Slots aufgeführt. Einige der Arbeiten entfalteten sich zudem auch tagsüber im Deep Space 8K.

Beyond Curiosity – Ars Electronica Futurelab (AT), Linz Tourismus (AT)

NeXus Print – Ars Electronica Futurelab (AT), Dai Nippon Printing (JP)

Walzersymphonie (Waltz Symphony) – Ars Electronica Futurelab (AT) on behalf of Johann Strauss 2025 Vienna (AT), Micha Fazeli-Pour (DE/AT), Fabian Blum (DE)

Corpus Corax – Peter Holzkorn (AT), Nicolas Naveau (FR/AT), Anna Weiss (DE/AT)

Inference Ground Truth – Johannes Pöll (AT), Raphael Schaumburg-Lippe (AT), Simon Schmid (AT)

Foolish Flame – Leon Butler (IE), Peter Power (IE), SHARESPACE Consortium (EU)

Citizen Manifesto
– Ars Electronica Futurelab (AT), Hakuhodo (JP)

Oribotics [n-dimensional] – Ars Electronica Futurelab (AT), Matthew Gardiner (AU/AT), Luca Zimmermann (CH), Kanata Warisaya (JP)

Converge 2 – Patrick Berger (AT), Victor Petro (AT), Johannes Pöll (AT), Daniel Rammer (AT), Raphael Schaumburg-Lippe (AT), Cyntha Wieringa (NL), SHARESPACE Consortium (EU)

DAS Data Dining – Ars Electronica Futurelab (AT), DAS Lab (JP)

Beyond Curiosity – Ars Electronica Futurelab (AT), Linz Tourismus (AT)

NeXus Print – Ars Electronica Futurelab (AT), Dai Nippon Printing (JP)

Walzersymphonie (Waltz Symphony) – Ars Electronica Futurelab (AT) on behalf of Johann Strauss 2025 Vienna (AT), Micha Fazeli-Pour (DE/AT), Fabian Blum (DE)

Corpus Corax – Peter Holzkorn (AT), Nicolas Naveau (FR/AT), Anna Weiss (DE/AT)

Inference Ground Truth – Johannes Pöll (AT), Raphael Schaumburg-Lippe (AT), Simon Schmid (AT)

Foolish Flame – Leon Butler (IE), Peter Power (IE), SHARESPACE Consortium (EU)

Citizen Manifesto
– Ars Electronica Futurelab (AT), Hakuhodo (JP)

Oribotics [n-dimensional] – Ars Electronica Futurelab (AT), Matthew Gardiner (AU/AT), Luca Zimmermann (CH), Kanata Warisaya (JP)

Converge 2 – Patrick Berger (AT), Victor Petro (AT), Johannes Pöll (AT), Daniel Rammer (AT), Raphael Schaumburg-Lippe (AT), Cyntha Wieringa (NL), SHARESPACE Consortium (EU)

11°22’4″142°35’5″ – Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT), Johannes Pöll (AT)

Credits

Ars Electronica Futurelab: Friedrich Bachinger, Patrick Berger, Alexandre Bizri, Kerstin Blätterbinder, Manuel Dobusch, Marianne Eisl, Peter Freudling, Matthew Gardiner, Bernadette Geißler, Barbara Habringer, Peter Haider, Roland Haring, Denise Hirtenfelder, Horst Hörtner, Peter Holzkorn, Susanne Kiesenhofer, Anna Kuthan, Maria Mayr, Valentina Mullabazi, Otto Naderer, Nicolas Naveau, Ali Nikrang, Hideaki Ogawa, Victor Petro, Maria Pfeifer, Johannes Pöll, Daniel Rammer, Erwin Reitböck, Raphael Schaumburg-Lippe, Simon Schmid, Anna Weiss, Cyntha Wieringa