Künstlerischer Journalismus ist die Schaffung eines sozialen Dialogs durch künstlerischen Ausdruck, Forschung, Erkundung und Aktion. Um Studierende für diese Methode zu begeistern, unterrichtete Hideaki Ogawa, Co-Direktor des Ars Electronica Futurelab, an der Keio Universität SFC (Shonan Fujisawa Campus) Online-Kurse zum Thema „Artistic Journalism“.
Künstlerischer Journalismus zeichnet sich dadurch aus, dass er Möglichkeiten zum subjektiven Erleben von Fakten und Themen schafft, statt objektive Fakten durch das geschriebene Wort zu vermitteln. In der experimentellen Unterrichtsreihe wurde die Methode durch Online-Vorlesungen, Online-Führungen und Dialoge mit dem Ars Electronica Center diskutiert.
Bislang gab es drei Kurse:
Die Kurse drehen sich um die Frage: Wie kann man im heutigen Zeitalter der überbordenden visuellen Informationen in Form von Texten und Bildern aufmerksam zuhören und tiefgründig und langsam über Fakten und Themen nachdenken, anstatt einfach nur Informationen und Nachrichten zu konsumieren oder darauf zu reagieren? Künstlerischer Journalismus ist ein Prozess, bei dem man sich ein Bild von der Zukunft macht, indem man auf die verschiedenen kreativen Fragen achtet, die Künstler*innen stellen – gerade weil wir in einer instabilen und unklaren Zeit leben.
In diesem Kurs haben wir einen Dialog mit neuem Wissen geschaffen, das nicht allein durch Bücher, Zeitungen und Online-Medien vermittelt werden kann. Darüber hinaus haben wir anhand der Aktivitäten der Ars Electronica mit Sitz in Linz, Österreich, diskutiert, wie dieser Dialog auf zukünftige Maßnahmen angewendet werden kann.
Lesen Sie mehr über Artistic Journalism im Ars Electronica Blog: