Das Projekt konzentriert sich auf Tissue Engineering und die Gewinnung eines elektrischen neuronalen Signals, das die Bewegung und Form eines Biobots beeinflusst. Das Künstler- und Expertenteam züchtet Neuronen auf einem Feld mit Elektroden, die das elektrische Signal leiten. Durch ein komplexes Erfassungs- und Programmiersystem wird das Signal von analog in digital umgewandelt, verstärkt und dazu verwendet, den Biobot zu bewegen. Eine Künstliche Intelligenz vergleicht den Input der Neuronen mit den Bewegungen verschiedener Arthropoden und wählt die geeignete Anzahl von Beinen und Gelenken aus. Das Ergebnis ist eine unvorhersehbare zoomorphe Form. Biobot bringt neue biotechnologische und algorithmische Verfahren in die künstlerische Praxis ein. Es nutzt Biotech- und Software-Entwicklungen, um ein künstlerisches Narrativ über den biotechnologischen Körper und seine Darstellung zu schaffen. Die algorithmische Suche nach der Form im Verhältnis zu biologischen Daten wird zu einem evolutionären Prozess. Der Biobot strebt danach, ein lebendiges Wesen mit eigener Intelligenz und Bewegung zu sein.
Biography
Credits
Concept, development: Zoran Srdić Janežič
AI programming: Benjamin Fele, Ana Smerdu
Biosensing electronics, programming: Erik Krkač Electronics, PCB
Design: Gregor Krpič, Jakob Grčman
Bioengineering: Kristijan Tkalec, BioTehna Lab, Dr. Helena H. Chowdhury, Laboratory of neuroendocrinology-Molecular Cell Physiology, Ljubljana
Curatorial guidance: Jurij Krpan
Production: Kersnikova Institute, Kapelica Gallery. Supported by Ministry of Culture of the Republic of Slovenia, City of Ljubljana (SI)
Funded through the STUDIOTOPIA project. STUDIOTOPIA is co-funded by the Creative Europe Program of the European Union.
