„Die Darstellerin“ von Zoe Goldstein
Weiblichkeit, Flucht, Glauben, vor allem aber die Sichtbarmachung der Frauen thematisiert Zoe Goldstein in ihrem multimedialen Projekt Die Darstellerin. Eine zeitgemäße Übersetzung des Marien Dom Glasfensters „Pilgerfahrt II“ dient dabei als Ausgangsmaterial für die Fotografie. Durch das Vertauschen der Geschlechterrollen und durch die Art der Präsentation, möchte die Künstlerin darauf hinweisen, bestehende Rollen in unserer Gesellschaft und in der Kirche genauer zu hinterfragen. Das Ziel ist die Frau zum Thema zu machen, ihr Raum in der katholischen Geschichte zu geben und aufzuzeigen wie die Bilder aussehen und wirken würden, wenn die Gesellschaft nicht von männlicher Dominanz geprägt wäre. Das gesamte Projekt wird durch eine mediale Erweiterung auf Instagram für unterschiedliche Zielgruppen zugängig gemacht. Zudem dient die Szenerie des Originals, als begehbare Kulisse / „Selfiepoint“ sozusagen als Objekt, in dessen Boote sich jede und jeder begeben kann, um an einen sicheren Hafen zu kommen.
„Die Betrachterin“ von Margit Greinöcker
Die Betrachterin besteht aus drei skulptural gestalteten Objekten mit eingebautem Spektiv, dass jeweils eine Frau in den Fokus nimmt. Die dargestellte Frau rückt durch den Blick durch das Fernrohr näher. Parallel dazu wird ihre Geschichte transportiert (Texte an den Objekten) in Kooperation mit ExpertInnen der Kath. Privatuniversität Linz (Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta/ Architekturgeschichte, Mag.a Martina Resch, Theologie), dem Kunstreferat der Diözese Linz (Dr.in Martina Gelsinger) und dem Diözesanarchiv (Mag. Klaus Birngruber M.A.)
Biography
Credits
Die Darstellerin: Zoe Goldstein
Die Betrachterin: Margit Greinöcker (AT)
Team: Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta und Martina Resch (Katholische Privatuniversität Linz)