Mit dem Bruckner Orchester Linz und Norbert Trawöger
Seit 2003 zählt das Bruckner Orchester Linz zu einem beharrlichen Komplizen der Ars Electronica, gemeinsam neue Terrains und Formate zu erkunden, auszuloten und faszinierende Brückenschläge zwischen analog und digital, zwischen Musik der Vergangenheit und Klängen der Gegenwart, zwischen Kunst und Wissenschaft zu wagen, die ganz unterschiedliche Publika anspricht und zusammenführt.
Vielfache Möglichkeiten dafür bieten sich auf dem neuen Festivalgelände, den Kepler Gardens am Campus der JKU, die schon in den letzten beiden Jahren zum realen Bühnenbild und Klangraum für Konzerte des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Markus Poschner wurden. Dabei war man immer auf der Suche nach neuen Formen der Begegnung zwischen den Zuhörer*innen, der Musik und dem Orchester.
Dieses Jahr erklingt das Bruckner Orchester Linz in kleineren Erscheinungsformen, in Ensembles und Solist*innen. Im Kleinen steckt das Große. Die unerschöpfliche instrumentale Bandbreite des Bruckner Orchesters lässt in ungeahnte Klangwelten vordringen. Es werden dabei auch Kammermusikwerke erklingen, die Mitglieder des Orchesters komponiert haben. Die Musiker*innen haben gemeinsam mit Norbert Trawöger, dem künstlerischen Direktor des BOL, ein dreistündiges Programm zusammengestellt, das die Kepler’s Gardens in Kammergärten der Musik, in klingende Kammermusikgärten verwandelt.
Die Musiker*innen wandern mit dem Publikum – zwischen den Stücken, Stilen und Epochen – und spielen unter freiem Himmel, in den Klangräumen der großartigen neuen Architekturen des JKU Campus oder unter den mächtigen Baumkronen des alten Parks.
Die Große Konzertnacht wird heuer zum Garten der Kammermusik, und zu einer einmaligen Gelegenheit für außergewöhnliche, vielleicht intimere Begegnungen.