Prix Day

Prix Forum: Computer Animation

Isabelle Avers (FR), Marc Héricher (FR), Rashaad Newsome (US), Yoriko Mizushiri (JP)

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Sonntag, 11. September 2022, 11:20 - 12:20
Alle Termine werden in der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ / UTC+2) angegeben.
KEPLER'S GARDENS, Keplergebäude, Lecture Hall 1
EN
+ via the livestream of the Ars Electronica Channel

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Panel Discussion with Q&A

Das Prix Forum – Computeranimation ist eine offene Diskussion zwischen den drei besten Gewinnern des Prix Ars Electronica 2022 und einem Jurymitglied. Rashaad Newsome (Goldene Nica/ Being), Marc Héricher (Award of Distinction/ Absence) und Yoriko Mizushiri (Awards of Distincion/ Anxious Body) werden auf dem Podium sitzen, während Jurorin Isabelle Arvers die Sitzung leitet.

Chair:
Isabelle Avers (FR)

Speakers:
Marc Héricher (FR)
Rashaad Newsome (US)
Yoriko Mizushiri (JP)

Biographies

Isabelle Arvers (FR) ist eine französische Künstlerin und Kuratorin, deren Forschung sich auf die Interaktion zwischen Kunst und Videospielen konzentriert. Seit zwanzig Jahren erforscht sie die künstlerischen, ethischen und kritischen Implikationen des digitalen Spielens. In ihrer Arbeit erforscht sie das kreative Potenzial des Hackens von Games durch Machinima und Spiele als neues Medium für Künstler*innen. Im Jahr 2019 begab sie sich auf eine „Art and Games World Tour“ in den Globalen Süden, um sich mit einer dekolonialen Geografie von Kunst und Games zu beschäftigen.

Marc Héricher (FR) hat an der Pariser Kunsthochschule ENSAD zunächst Illustration und Bildende Kunst und dann Animation studiert, mit einer ausgeprägten Vorliebe für Storytelling und Videokunst. Seit 2006 arbeitet er als unabhängiger Regisseur oder Motion Designer an der Produktion von Musikvideos, institutionellen Filmen, Dokumentarfilmen und persönlichen Filmen. Unter anderem führte er Regie bei den Spezialeffekten des Spielfilms My Angel von Harry Cleven und bei einer abstrakten Videoinstallation in einem Londoner Geschäft. Seine Filme Corpus und Ollo wurden auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet. Filmografie: 25/75 (2006, 3′), La Théorie des ensembles (2007, 4′), Ollo (2008, 15′), Create Your Own World (2014, 1’12), Corpus (2015, 3’30), Automaphone (art vidéo, 2016, 1’37).

Yoriko Mizushiri (JP) (geb. 1984) ist eine freischaffende Filmregisseurin, die ihren Abschluss an der Joshibi University of Art and Design in Japan machte, wo sie Shiri Play (2005), Kappo (2006) und Lena Lena (2009) schuf. Danach arbeitete sie an ihrer Trilogie, die sich auf den Tastsinn konzentriert: Futon (2012), Snow Hut (2013) und Veil (2014). Diese Filme wurden auf Animationsfestivals wie der Berlinale in Annecy und Zagreb nominiert und mit Preisen ausgezeichnet.

Rashaad Newsome (US) lebt und arbeitet in Oakland, CA. In seiner Arbeit vermischt er verschiedene Praktiken wie Collage, Skulptur, Film, Video, Animation, Fotografie, Musik, Software-Engineering, Community-Organisation und Performance, um ein divergentes Feld zu schaffen, das sich einer Klassifizierung entzieht. Er nutzt die diasporischen Traditionen der Improvisation und schöpft aus der Welt der Werbung, des Internets, der Kunstgeschichte sowie der Schwarzen und Queer-Kultur, um gegenhegemoniale Arbeiten zu schaffen, die sich auf dem schmalen Grat zwischen sozialer Praxis, Abstraktion und Intersektionalität bewegen. Er hat in Galerien, Museen, Institutionen und Festivals auf der ganzen Welt ausgestellt und performt, darunter das Studio Museum in Harlem, NYC, SFMOMA, CA, Centre Georges Pompidou, Paris, Hayward Gallery, London, und MUSA, Wien.