Die Allgegenwart von Kunststoffen ist für uns bereits unsichtbar geworden, weil wir uns so sehr an sie gewöhnt haben. Durch die Platzierung von Artefakten in einer immer größer werdenden künstlichen/natürlichen Umgebung können die Rezipient*innen die Kreislaufwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Kunststoff durchläuft in seinem Lebenszyklus mehrere Stadien, ein Prozess, der in dieser Ausstellung aus erster Hand erfahren werden kann. Unsere Recycling-Reise beginnt auf dem „Müllplatz“, wo die verschiedenen Kunststoffarten erklärt und für das Recycling ausgewählt werden. Nachdem sie einen Schredder, einen Mischer und einen Extruder durchlaufen haben, sind die recycelten Gegenstände nun bereit für die weitere Verarbeitung. Mit Hilfe von manuellen Spritzgussmaschinen können die Besucher*innen kleine praktische Bauteile selbst herstellen. Kleine 3D-Drucker stellen mit Hilfe von Filamenten einzigartige Bauteile aus recycelten Materialien her. Ein 3D-Druckroboter recycelt die geschredderten Abfälle direkt und verwandelt sie in große Bauteile.
photo: tom mesic
photo tom mesic
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Biographies
Martin Reiter – Institute of Polymer Product Engineering, Johannes Kepler University Linz
Jörg Fischer – Institute of Polymeric Materials and Testing, Johannes Kepler University Linz
Johannes Braumann – Creative Robotics, University of Arts Linz
Florian Nimmervoll – Industrial Design, University of Arts Linz
