Young Professionals 14–19 Anerkennung
Kurzfilm, Dauer: 6:30 min
Angst, Einsamkeit, Leid, Frust, Schmerz, Verzweiflung.
Der Kurzfilm Saudade greift viele jener Emotionen auf, die uns psychisch an unsere Grenzen bringen. Der Protagonist findet sich in den Abläufen des alltäglichen Lebens nicht mehr zurecht. Gefangen in seinen Gedanken, bahnt er sich seinen Weg durchs Leben, doch überall lauern „Trigger“, Impulse, die in ihm immer wieder eine Welle an Emotionen lostreten. Zu seinem einzigen Ziel wird es, schnellstmöglich in das schützende Umfeld seiner Wohnung zu gelangen. Als er dieses erreicht, fällt seine Anspannung jedoch nicht von ihm ab, sehr wohl aber seine Maske. Es lässt es zu, sein Innenleben ungefiltert zum Ausdruck zu bringen. Dann aber folgt ein kurzer Augenblick des Kontrollverlustes, ein Moment, in dem er vergisst, seine Gefühle zu beherrschen, der seine Mauern einreißt. Eine Flut an aufgestauten Emotionen bricht frei. Wissend, dass er nun endgültig die Kontrolle abgegeben hat, lässt er sich darauf ein. Anstatt die Welle an Empfindungen unterdrücken zu wollen, gibt er ihr Raum und lässt sie über die Weiten des künstlerischen Ausdrucks fegen.
Mit einer Erkenntnis: Es ist, so wie es ist, und so wie es war, wird es nie wieder sein.
Biography
Credits
Mit Unterstützung von: Dr. MMag. Robert Hinterleitner, HBLA für künstlerische Gestaltung Linz
Schauspieler*innen: Adrian Turkic, Barbara Rettig