Panel discussion
Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich initiieren wir das Panel „Handel“ vs. „handeln“ und „Unternehmer“ vs. „unternehmen“.
Im Mittelpunkt steht die Rolle der Klein- und Mittelbetriebe auf Planet B, die traditionell einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in Österreich darstellen. In der Podiumsdiskussion simulieren wir unseren Blick auf eine Welt, die es geschafft hat, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen und stellen die Frage, welche Konzepte es braucht, um diesen Wandel zu vollziehen.
Speakers:
Karin Huber-Heim (AT)
Veronika Liebl (AT)
Birgit Straka (AT)
Josef Scheidl (AT)
Jürgen Münzner (AT)
Wolfgang Holzhaider (AT)
Christoph Fraundorfer (AT)
Biographies
Wolfgang Holzhaider (AT), 53 Jahre, seit 30 Jahren in 4. Generation Geschäftsführer und Eigentümervertreter der Bauunternehmensgruppe Holzhaider. Bauen mit Hausverstand im Sinne der Gesellschaft.
Karin Huber-Heim (AT): Mein akademischer Hintergrund umfasst Kommunikation und Psychologie, mit einem Zusatz im Bereich der Unternehmensverantwortung. Meine umfangreichen beruflichen Erfahrungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, CSR-Kommunikation und Stakeholder-Psychologie stammen aus zahlreichen Aufträgen von Unternehmen in aller Welt. Wann immer ich Zeit finde, publiziere ich gerne in der Presse und in akademischen Fachzeitschriften. An der Fachhochschule des BFI Wien bin ich Studiengangsleiterin des MSc-Studiengangs Sustainability & Responsible Management und des Executive-Programms Circular Economy & Innovation und Sustainable Finance. Darüber hinaus halte ich Vorträge an verschiedenen akademischen Einrichtungen im In- und Ausland, entwickle Lehrpläne und interne Schulungsprogramme und spreche bei Keynote-Veranstaltungen. Ich bin Geschäftsführerin des Circular Economy Forum Austria, einer Multi-Stakeholder-Initiative, die ich im Jahr 2020 mitbegründet habe. Meine akademischen Interessen umfassen regenerative Ökonomie und verantwortungsvolles Management, Nudging für Nachhaltigkeit, Stakeholder-Psychologie und nachhaltige Zukünfte.
Christoph Fraundorfer (AT): Große Menschen haben größere Probleme. Christoph Fraundorfer ist so ein großer Mensch. Und er hatte ein großes Problem. Wegen seiner Größe. Es war für ihn sehr schwer, ein passendes Fahrrad zu finden. Die meisten Rahmen waren ihm einfach zu klein. Weit weg von einem komfortablen Erlebnis auf zwei Rädern. Rückenschmerzen inklusive. Dem gelernten Architekten und leidenschaftlichem Tüftler ließ dieses Problem keine Ruhe. Seine Gedanken galten der Möglichkeit, einen Fahrradrahmen individuell zu fertigen. Zu halbwegs vernünftigen Preisen. Also leistbar und nicht als Sonderanfertigung, für die man einen Kredit aufnehmen muss. Doch diese Lösung gab es nicht. Nicht mit den bis dahin üblichen und zur Verfügung stehenden Materialien. Also Stahl, Aluminium oder Carbon. Am Anfang war eben ein Problem. Und dieses Problem war noch nicht behoben. Die Geburtsstunde einer Fahrradidee war gekommen. Christoph hat nach einem individuellen Fahrrad gesucht. Für sich und seine Größe. Dieses Fahrrad hat er aber leider nicht gefunden. Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als einen Weg zu finden, es selbst zu bauen. Was nicht ist, muss erfunden werden. Ganz einfach. Die Prämissen standen also fest: Einfach, leistbar und individualisierbar sollte es ein. Christophs neues Fahrrad. Die Suche nach einem passenden Werkstoff hatte begonnen. Und sie fand beim Holz ihr Ende.
Jürgen Münzner, MSc (43 years old) completed an apprenticeship as a wholesale merchant at Schachermayer Großhandel GmbH (1994-1997) and started his career there in sales and consulting. After various positions in sales and field service, with industrial companies such as Item Österreich GmbH, X.business.com GmbH/Xerox Austria, EVVA Sicherheitstechnologie GmbH, he has been responsible for the sales territory and partner management in Upper Austria and Salzburg at AfB since February 2021. While working, Jürgen Münzner completed a master’s degree in applied business management from 2018 to 2020. He is the father of three children and lives in Linz.
Brigit Straka (AT) ist seit Anfang Oktober Geschäftsführerin von Viva con Agua Österreich. Die gebürtige Niederösterreicherin verantwortete zuletzt die Abteilung Kommunikation und Special Projects bei Projekt Management Austria (pma), Österreichs führender Projektmanagement-Vereinigung. Birgit Straka hat den Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf an der WU Executive Academy abgeschlossen und hält einen MBA in Communication und Leadership der Donauuniversität Krems. Sie kann auf umfangreiche Erfahrung im NGO-Sektor zurückgreifen, u.a. bei der Caritas, dem Roten Kreuz und bei Amnesty International Österreich, wo sie seit Juni 2017 als Mitglied des Präsidiums fungiert. „Fehlender Wasserzugang und mangelnde sanitäre Grundversorgung sind Teil der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“, sagt Birgit Straka.