Wer kennt sie nicht: das in die Jahre gekommene Hubble Space Telescope (HST), das hochmoderne JWST–James Webb Space Telescope und andere, erdgebundene Teleskope. Sie alle gewähren uns Einblicke in die Tiefen des Weltraums. Von der Erde aus erstellen Astrofotograf*innen in stunden-, tage- und wochenlanger Arbeit Fotos von fernen Galaxien und bringen diese so in unsere Wohnzimmer.
Astrofotograf*innen schlagen eine Brücke über unzählige Lichtjahre zu Regionen des Universums, deren Entfernung wir uns meist nicht einmal vorstellen können. Wir sehen Bilder, die uns oft rätseln lassen: Ist das gezeigte Objekt nah oder fern? Oder ist sowieso alles weit weg und was macht es schon, wenn ein paar Millionen Lichtjahre mehr oder weniger dazwischen liegen? Oder ist das, was wir dort sehen, nur ein Konstrukt menschlicher Technologie und unserer eigenen Vorstellung? Die Realität ist das, was unser Gehirn aus dem macht, was wir sehen, und manchmal liegt diese Realität außerhalb dessen, was wir Denken nennen.
Begrenzte Kapazität, Registrierung notwendig – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt. Deep Space 8K Reservierungen müssen spätestens 15 Minuten vor Programmstart vor Ort gescannt werden.
Sprache: Englisch
Dietmar Hager (AT)
Der Chirurg Dietmar Hager ist spezialisiert auf Hand- und Mikrochirurgie. Wenn er das Mikroskop im OP verstaut, geht er in sein privates astronomisches Observatorium, widmet sich der Astrofotografie und publiziert seine Arbeit bei der NASA. Als ESO Outreach Ambassador und Fellow der Royal Astronomical Society spricht er mit Begeisterung über den nächtlichen Sternenhimmel.