Die marsähnliche Landschaft der Atacamawüste beim Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) wurde vom benachbarten Cerro Paranal, der Heimat des ESO Very Large Telescope (VLT), fotografiert. Credit: ESO/José Francisco Salgado (josefrancisco.org)
„European Digital Art and Science Network“ lautet der Titel einer gerade eben von Ars Electronica gestarteten Initiative, die wissenschaftliche Themen mit kreativen und innovativen Ansätzen der digitalen Kunst verbinden will. Da ein Netzwerk ohne Partner nicht recht funktioniert, hat sich Ars Electronica gleich sieben weitere renommierte Institutionen aus der europäischen Kunst- und Kulturszene gesucht (mehr dazu später). Darüber hinaus hat man mit dem European Southern Observatory – kurz ESO – eine der führenden Wissenschaftseinrichtungen Europas für eine Zusammenarbeit gewonnen. Wie das neue „European Digital Art and Science Network“ genau funktioniert, was es mit dem internationalen Open Call für KünstlerInnen auf sich hat, mit dem quasi alles beginnen wird und welche einmaligen Chancen, sich dabei für kreative Köpfe ergeben, verraten uns Martin Honzik (Leiter der Bereiche Festival, Prix und Export bei Ars Electronica) und Claudia Schnugg (Mitglied im Ars Electronica Futurelab und dort für das umfassende Residency-Programm verantwortlich).
Dieses schöne Bild entstand mittels Zeitraffer beim Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA). Credit: ESO/C. Malin
Hallo Martin, hallo Claudia! Worum geht es bei dem Projekt „European Digital Art and Science Network“?
Martin Honzik: Es geht darum Kunst, Technologie und Wissenschaft gemeinsam zu betrachten und einen innovativen Austausch anzustoßen. Und dafür brauchen wir Partner. Allein könnten wir das nur sehr begrenzt zustande bringen, weshalb wir uns wirklich sehr freuen, dass eine ganze Reihe europäischer Kulturpartner, mit ganz unterschiedlichen Positionierungen und Fokussierungen mit dabei sind. Konkret handelt es sich bei den Partnern um das Center for the Promotion of Science in Serbien, die DIG Gallery in der Slowakei, die Zaragoza City of Knowledge Foundation sowie LABoral in Spanien, Galerija Kapelica in Slowenien, die GV Art in England sowie die Science Gallery in Irland.
Dass es uns darüber hinaus gelungen ist, die ESO mit an Bord zu bekommen, war das sprichwörtliche Tüpfelchen am I. Wir können jetzt einen internationalen Call ausschreiben, bei dem zwei Gewinnerinnen oder Gewinner die Möglichkeit bekommen, eine mehrwöchige Residency bei ESO in Chile und einen daran anschließenden Aufenthalt im Ars Electronica Futurelab in Linz zu absolvieren. Ersteres soll der Inspiration, zweiteres dann der Umsetzung dienen. Das Ziel dabei ist es, dass es zu einer gegenseitigen Befruchtung von Wissenschaft und Kunst kommt, aus der etwas Neues, etwas Spannendes entsteht.
Claudia Schnugg: Mit diesen Residencies können wir Künstlerinnen und Künstler die Chance geben, sich direkt vor Ort mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen, sich mit deren wissenschaftlichen Theorien und Ansätzen zu beschäftigen und sich dabei zu künstlerischen Projekten inspirieren lassen. Das Team des Ars Electronica Futurelab unterstützt dann bei der Umsetzung.
Was ich daran sehr schön finde, ist die sehr starke wissenschaftliche Auseinandersetzung, bei der man überlegt, wie können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Künstlerinnen und Künstler zusammenarbeiten und miteinander etwas Neues entwickeln. Also sich auf der künstlerischen Seite von den wissenschaftlichen Vorgängen, oder den wissenschaftlichen Theorien, inspirieren lassen. Gleichzeitig soll man aber auch auf der anderen Seite sehen, dass es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Nutzen bringt mit Künstlerinnen und Künstlern zusammenzuarbeiten. Eigentlich stellen beide Disziplinen ja die gleichen Fragen, sie haben nur unterschiedliche Perspektiven darauf. Von daher sind die Neugier und die Kreativität bei Beiden vorhanden.
Was erwartet ihr von der Zusammenarbeit mit ESO?
Martin Honzik: Wir wollen uns dem Thema Kunst und Wissenschaft nicht einfach mit einer bloßen Floskel widmen. Wir wollen das wirklich seriös angehen und der erste Schritt war, mitunter einen der besten wissenschaftlichen Partner mit an Bord zu holen und das ist uns auch gelungen. ESO hat uns mit offenen Armen empfangen, weil sie wissen, dass nicht nur die Künstlerinnen und Künstler durch diesen Aufenthalt inspiriert werden, sondern auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon profitieren können. Ihnen wird einfach die Besonderheit ihrer alltäglichen Situation vor Augen gehalten. Künstlerische Arbeit sucht grundsätzlich nach Alternativen, oder hinterfragt traditionelle Zugänge und vor dem Hintergrund ist natürlich die Attitude einer Künstlerin oder eines Künstlers sicher sehr lebensbejahend für den Alltag einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers.
Claudia Schnugg: Es wäre toll, wenn sich die Künstlerinnen und Künstler wirklich auf die Welt in ESO einlassen würden, um gemeinsam etwas zu schaffen und etwas Neues entstehen zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn sie sich nicht nur inspirieren lassen würden, sondern auch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammenarbeiten würden.
Diese spektakuläre Panoramaaufnahme kombiniert ein neues Bild des Wolf-Rayet Stern WR 22 im Carina-Nebel (rechts) mit einer früheren Aufnahme der Region rund um den einzigartigen Stern Eta Carinae im Herzen des Nebels (links). Das Foto wurde mit Bildern des Wide Field Imager am MPG / ESO 2,2-Meter-Teleskop am ESO-Observatorium La Silla in Chile aufgenommen. Credit: ESO
Wie kann so eine Zusammenarbeit funktionieren?
Martin Honzik: Dafür gibt es keine Methode. Wenn es hier eine Pille geben würde, dann bräuchten wir dieses Experiment nicht. Es ist ganz wichtig, die richtigen Ansprüche zu haben. Kunst in so einem Kontext dekorativ einzusetzen wäre einfach fantasiebefreit. Natürlich ist es schwierig zu verstehen, worum es in ESO überhaupt geht. Man braucht dafür Beharrlichkeit und den Anspruch eben nicht im Dekorativen zu enden, sondern immer dahinter zu sehen und zu wissen, was man tut und stets reflektiert zu sein. Das ist etwas, was eine Künstlerpersönlichkeit an sich ausmacht. Auf der anderen Seite ist es so, dass auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Anspruch haben, keine exotische Begegnung mit jemanden einer anderen Art zu machen. Sie wollen auch ernst genommen werden in dem was sie machen.
Das heißt Teil dieses Projekts ist auch die Selektion der Künstlerinnen und Künstler. Bevor sie die Zusage bekommen die Residency zu beginnen, muss es bereits einen intensiven Kontakt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geben. Sie wollen die Künstlerinnen und Künstler zuvor briefen, sie wollen die eingereichten Projekte mit den Persönlichkeiten, die dahinter stehen, auf Seriosität abklopfen und wollen dann auch hinterfragen, wohin die Reise ungefähr führen soll. Die Ausdrucksform ist dann rein der Job der Künstlerin oder des Künstlers.
Wenn man dann einfach diese zwei Ansprüche hat, dass man sich auf Augenhöhe treffen möchte und man dann auch noch die richtigen Leute trifft, dann ist das definitiv so, dass beide Felder voneinander profitieren können. Die Kunst kann es ermöglichen die abstrakte Wissenschaft verständlich und übersetzbar zu machen. Kunst kann hier einfach wieder einmal ganz schön zeigen, welche Rolle sie in der Gesellschaft haben kann. Nämlich uns, unsere Welt und die Relevanz von den Dingen, die rund um uns herum passieren, zu erklären und uns kritischer gegenüber den Dingen zu machen, die uns umgeben.
Ein Phänomen namens Syzygium – eine Winkelstellung von Sonne, Erde und Mond (oder einem der Planeten). Credit: Y. Beletsky (LCO)/ESO
Wer kann/ darf/ soll beim Call einreichen?
Martin Honzik: Grundsätzlich alle. Wir werden natürlich den Prix Ars Electronica als Netzwerk mitverwenden, damit wir die Medienkunstszene, die mit uns verwandt ist, ansprechen können. Jeder der Partner bringt auch sein eigenes regionales, nationales und internationales Netzwerk mit. Auch sie werden diesen Call machen und im Grunde genommen sind wir gespannt, wer mitmacht. Es ist so, dass sich durch die Begrifflichkeit „Europa“ im Titel interessant definieren lässt, wer mitmachen darf oder nicht. Aus meiner persönlichen Sicht würde es mich freuen, wenn Einreichungen aus der ganzen Welt kommen würden. Also wenn das, was hier in Europa passiert, die ganze Welt motiviert und inspiriert. Auf der inhaltlichen Ebene gibt es sowieso keine nationalen Unterschiede, egal ob das jetzt Kunst oder Wissenschaft ist. Das ist ganz interessant zu betrachten.
Claudia Schnugg: Der Open Call ist natürlich für alle Medienkünstlerinnen und –künstler offen, aber was ich spannend finden würde, wären Bewerbungen von anderen Künstlerinnen und Künstlern, die normalerweise nicht unbedingt mit neuen Medien arbeiten. Damit diese überlegen, wie man einerseits einen Dialog zwischen seinen oder ihren künstlerischen Interessen und dem wissenschaftlichen Partner schaffen könnte und auch andererseits einen Dialog mit Medienkunst und mit dem Umgang mit neuen Medien und neuen Technologien schaffen könnte. Ich glaube, das wäre ein ganz interessantes Spannungsfeld, wenn es jemand ist, der noch nicht so viel Erfahrung mit Medienkunst hat, aber dann diesen Dialog mit ESO und Ars Electronica Futurelab eingeht. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch spannend, wenn jemanden in diesem Feld sehr erfahren ist und man das dann noch weiter vorantreiben kann und gemeinsam etwas ganz Neues schaffen kann.
Das Einfügen einer integralen Feldeinheit (IFU) in den Multi Unit spektroskopischen Explorer (MUSE). Credit: ESO
Nach welchen Kriterien werden Künstlerinnen und Künstler ausgewählt?
Martin Honzik: Es geht in erster Linie um die Qualität des Projektes. Die Zeit, die uns unser Wissenschaftspartner schenkt, wollen wir nicht vergeuden. Es wird sich eine Jury treffen, die einerseits aus dem Leiter von ESO, Fernando Comeron, und andererseits aus einem Konglomerat aus Vertreterinnen und Vertretern der Partnerinstitutionen entsteht. Diese treten dann mit den Künstlerinnen und Künstlern, die ein Projekt eingereicht haben, in Kontakt, um herauszufinden wohin die Reise geht. Dann wählt die Jury zwei Projekte aus und schickt die Künstlerinnen und Künstler dann nach Chile.
Danach beginnt die Residency im Ars Electronica Futurelab…
Martin Honzik: Genau, der nächste Schritt ist die Aufarbeitung und die Reflektion darüber, was in ESO erlebt wurde. Das wird dann im Ars Electronica Futurelab in eine Präsentationsform gegossen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass der Outcome nicht zwingend eine Medienkunstinstallation sein muss. Literatur beispielsweise ist auch Kunst. Es kann alles sein. Wir wollen uns das Ergebnis wirklich offen halten.
Claudia Schnugg: Ich finde es spannend, dass das Ars Electronica Futurelab dabei nicht nur als Produktionsstätte für die Residencies gesehen wird, sondern als zweiter inhaltlicher Push dient. Es wird nicht einfach nur die Idee, die in ESO entstanden ist umgesetzt, sondern hier wird das geplante Projekt der Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit den Mitgliedern des Ars Electronica Futurelabs, die ihr Know-How für die Produktionszusammenarbeiten zu Verfügung stellen, weiterentwickelt.
Das VISTA-Teleskop in seiner Kuppel. Credit: ESO
Am Schluss wird es dann auch noch eine Ausstellung über die fertigen Projekte geben…
Martin Honzik: Ja, in einem weiteren Schritt wird dann das Ars Electronica Festival der erste Präsentationsort dieser Ergebnisse sein. Die Ars Electronica wird zu dem künstlerischen Outcome eine Ausstellung kuratieren und die Themen, die im Zuge der Residencies aufgearbeitet wurden in einem erweiterten Assoziationsraum in einem Ausstellungsraum präsentieren. Wir lassen uns offen, was dabei herauskommt. Wir versuchen gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern thematische Schwerpunkte aus den Ergebnissen herauszufiltern und kuratieren dann darum herum beim Ars Electronica Festival eine assoziierende, erweiternde und vertiefende Kunstausstellung.
Wie werden die Kulturpartner eingebunden?
Claudia Schnugg: Neben Ars Electronica sind sieben Kulturpartner Teil dieses Projekts, die dann die Ergebnisse der Residencies verwenden werden. Es entstehen also zwei Kunstwerke und aus diesen Werken wird dann die Ausstellung kuratiert, die am Ars Electronica Festival eröffnet wird. Diese Ausstellung wird danach wandern. Aber nicht unbedingt genauso, wie wir sie am Ars Electronica Festival aufbauen, sondern die anderen Galerien können sich herausnehmen, was sie wollen und eine eigene Ausstellung damit kuratieren.
Martin Honzik: Uns ist wichtig, dass jeder Kulturpartner die eigene regionale Relevanz, die eigene regionale Dialektik sozusagen, mitreinbringen kann, weil ich gehe davon aus, dass es – obwohl wir alle im Bereich der Medienkunst tätig sind – trotzdem jeder dieser Partner mit ganz anderen Verhältnissen, Umständen und Situationen zu tun hat, auf die auch reagiert werden muss. Jeder Kulturpartner hat ein eigenes Netzwerk an lokalen Künstlerinnen und Künstlern, die durch die Institutionen motiviert werden, sich in dem assoziativen Raum der jeweiligen Ausstellung einzubringen. Natürlich werden auch wir das Netzwerk der Ars Electronica in diesen assoziativen Ausstellungsbereich einbringen und so soll auch jeder Partner die Möglichkeit haben, die eigenen Standpunkte, die eigenen Sichtweisen und das eigene Netzwerk bei seiner Ausstellung einfließen zu lassen. Was immer gleich bleiben wird, sind die zwei Ergebnisse, die aus den Residencies entstehen. Jeder Ort erhält diese Ergebnisse für einen gewissen Zeitraum und rundum die Ergebnisse wird eine Ausstellung, in verschiedensten Dimensionen, kuratiert. Um die Ergebnisse herum soll ein Weltbild, ein Erklärungsbild sozusagen, entstehen. Dabei sind natürlich mehrere Zugänge möglich, um das, was bei den Residencies als Outcome herausgekommen ist, zu verstehen und erlebbar zu machen.
Gesamtansicht des Paranal-Observatoriums mit sechs Kuppeln. Credit: ESO
Was ist das Besondere oder Einzigartige an dem Projekt?
Martin Honzik: Man kann nicht sagen, dass wir die ersten sind, die Kunst und Wissenschaft miteinander verbinden. Wir waren einmal die ersten, aber mittlerweile ist das einfach eine sehr verbreitete Übung. Was sicher ganz besonders ist, ist die Wahl der Partner. ESO ist eine der Speerspitzen europäischer Grundlagenforschung, die sich locker mit allen anderen Nationen vergleichen kann oder den anderen etwas voraus ist. Darauf, dass wir diese Partnerschaft aufbauen konnten, sind wir massiv stolz. Es ist natürlich auch eine extreme Wertschätzung uns gegenüber, dass sie uns als den richtigen Kulturpartner sehen.
Aber nicht nur der Wissenschaftspartner macht das Ganze so besonders, sondern auch die sehr gezielte Diversität der Kulturpartner. Das, was aus meiner Sicht Europa ausmacht, nämlich, dass wir alle nicht zusammenpassen, dass dieses Gemeinsame eigentlich die Wertigkeit durch das Diverse erhält, spiegelt sich in diesem Projekt wieder. Das Wertvolle ist einfach das, dass wir so viele Mikrokosmen – Kulturkosmen – in Europa haben und die Challenge Europas ist es, diese auf eine Identifikationsebene zu bringen, damit wir alle an Europa glauben. Deshalb wählen wir auch solche Zugänge, bei denen wir auch außerhalb der Kunst agieren. Es geht uns nicht darum die Kunstwelt auszubauen, sondern es geht darum den Wissenschaftsorten und den Themen, die dort für die Menschheit und für Europa behandelt werden, die nötige Relevanz zu geben und einfach auch die Möglichkeit zu geben künstlerisch reflektiert zu werden, um letztlich von den einzelnen Citizens verstanden zu werden.
Martin Honzik ist Künstler und Leiter des Bereichs Festival/Prix/Exhibitions bei Ars Electronica. Er absolvierte das Studium für visuelle, experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz (Abschluss 2001) wie auch den Master Lehrgang für Kultur- und Medienmanagement der Johannes Kepler Universität Linz und ICCM Salzburg (Abschluss 2003). Von 1998 bis 2001 war er Teil des Produktionsteams im OK Offenes Kulturhaus im OÖ Kulturquartier und wechselte 2001 zum Ars Electronica Future Lab, wo er bis 2005 in den Bereichen Ausstellungsdesign, Kunst am Bau, Interfacedesign, Eventdesign und Projektmanagement tätig war. Seit 2006 ist Martin Honzik Leiter des Ars Electronica Festivals, des Prix Ars Electronica wie auch der Ars Electronica Center Ausstellungen und der  internationalen Ausstellungsprojekte der Ars Electronica. Neben zahlreicher künstlerischer Projekte (z.B. Ganz Linz, Vernichtungsaktion) trug er Mitverantwortung für die Gründung des Jugendfestival u19 – CREATE YOUR WORLD und war Produktionsleiter der voestalpine Klangwolke 2012, bei der er auch Regie führte.
Claudia Schnugg hat Wirtschaftswissenschaften und Medienkultur und Kulturtheorie studiert nd ihr Doktoratsstudium 2010 interdisziplinär an der Johannes Kepler Universität und der Kunstuniversität Linz abgeschlossen. Ihr Forschungsschwerpunkt lag dabei vorrangig in der Betrachtung künstlerische Prozesse oder KünstlerInnen selbst in Unternehmen zu etablieren. Sie analysierte dabei den betriebswirtschaftlichen Bereich aus kunsttheoretischer und kunstphilosophischer Perspektive. Bevor sie im April 2014 Mitglied im Ars Electronica Futurelab wurde, arbeitete sie als Assistenzprofessorin an der Johannes Kepler Universität im Bereich Organisationstheorie und Organisationsforschung mit dem Fokus auf sinnlich-ästhetischem Verstehen und Wissen. Als Mitglied im Ars Electronica Futurelab ist sie für das Ars Electronica Residency Netzwerk verantwortlich, das sie betreut und weiterentwickelt. Dabei arbeitet sie eng mit KünstlerInnen, die eine Residency im Ars Electronica Futurelab absolvieren, zusammen.
Mehr Informationen finden Sie unter: ars.electronica.art/artandscience/de
Hier geht es zum Open Call: artandscience.aec.at/
This project has been funded with support from the European Commission. This publication (communication) reflects the views only oft he author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made oft he information contained therein.