von Anna Grubauer, Veronika Liebl, Kristina Maurer
Es stimmt zwar, dass digitale Technologien lediglich Prozesse beschleunigt haben, die sich bereits in der industrialisierten Welt abspielten, aber sie haben unsere Welt und unser Leben in den letzten vier Jahrzehnten radikal verändert. Mit den wachsenden Auswirkungen nehmen auch das Unbehagen und die Unsicherheit zu, wodurch die globale Tech-Industrie in eine Krise gerät, da wir die Auswirkungen der neuen Technologien (Fake News, Degradierung des Menschen, Cyber-Kriminalität, Handel mit persönlichen Daten usw.) auf die Struktur unseres täglichen Lebens und der Gesellschaft hinterfragen. Der weltweite Backlash („techlash“) gegen die Tech-Industrie ist mittlerweile zu einem ernsthaften Imageproblem für globale Internetplattformen wie Facebook, Google und Co. geworden. Autoritär regierte Länder setzen Überwachungssysteme wie KI-basierte Gesichtserkennung immer offener zur Unterdrückung von Menschenrechten und zur sozialen Kontrolle ein. Ein Trend, der in einigen Ländern durch die Möglichkeiten und Anforderungen in Zeiten globaler Pandemien sogar noch verschärft wird.
Institutionen und Initiativen rund um den Globus, darunter auch Ars Electronica, fordern daher einen Digitalen Humanismus, der diese allgegenwärtigen Transformationsprozesse wahrnimmt und über neue Wege in eine digitale Gesellschaft nachdenkt. Mit der Initiierung der European Platform for Digital Humanism beteiligen sich Ars Electronica und deren Partner*innen an dieser dringlichen Auseinandersetzung, bei der es darum geht, unser Verhältnis zu den Technologien, die wir geschaffen haben und wie wir sie nutzen, neu zu bewerten – eine Auseinandersetzung, die keineswegs auf Europa beschränkt ist, sondern auf globaler Ebene geführt werden muss. Ziel ist es, die Idee eines europäischen Humanismus hinter sich zu lassen und eine weltweite Zusammenarbeit zu fördern, die von der European Platform for Digital Humanism ausgerichtet wird. Es ist eine Einladung an Organisationen, Kunstschaffende und das Publikum auf der ganzen Welt, sich an der Diskussion zu beteiligen und ihre eigene Zukunft mitzugestalten. Gefragt ist eine Herangehensweise an die digitale Transformation, die alle Bürger*innen ermächtigt und einbezieht und sich den globalen Herausforderungen stellt, indem sie unterschiedliche Perspektiven reflektiert. Könnte es eine digitale Gesellschaft zwischen dem „Datenkapitalismus“ der IT-Monopolist*innen und dem „Datentotalitarismus“ autoritärer Regime geben? Könnten digitale Anwendungen stärker an menschlichen Bedürfnissen orientiert sein und auf kulturellen Werten basieren, die die Autonomie der Nutzer*innen über ihre Daten respektieren? Könnten Softwarelösungen auf den Werten kultureller Vielfalt statt auf infrastruktureller Uniformität aufbauen? Könnten digitale Werkzeuge verstärkt der kulturübergreifenden Zusammenarbeit, den internationalen kulturellen Beziehungen und dem gegenseitigen Verständnis zugute kommen?
Mit Fragen, die vermehrt gesellschaftliche als technologische Entwicklungen in den Mittelpunkt stellen, konzentriert sich die European Platform for Digital Humanism von Ars Electronica nicht auf Technologien, sondern auf deren Auswirkungen. In den nächsten Monaten wird Ars Electronica die Schlüsselthemen dieser Diskussion aufgreifen und in verschiedenen Formaten präsentieren, von Home-Delivery-Sessions über Blogbeiträge bis hin zu Social-Media-Aktivitäten.
Maßnahmen ergreifen
Die 2019 initiierte European Platform for Digital Humanism, die auf starken europäischen Kooperationen und Initiativen aufbaut, umfasst verschiedene europäische Projekte und ein Netzwerk von Partner*innen aus Kultur, Forschung, Kunst und Industrie, die ein gemeinsames Gespür für die Schnittmenge von Technologie und Gesellschaft, die Dringlichkeit der Auseinandersetzung mit der rasant fortschreitenden digitalen Transformation und den gemeinsamen Willen zur Übernahme von Verantwortung haben. Renommierte Institutionen wie BOZAR-Centre for Fine Arts (BE), Waag (NL), GLUON (BE), Onassis Stegi (GR), LABoral Centro de Arte y Creacion (ES), Kersnikova Institute / Kapelica Gallery (SI), Science Gallery Dublin (IE), MEET (IT), Birmingham City University (UK), University of Arts London: Central Saint Martins (UK), Aalto University (FI), Börsenverein des Deutschen Buchhandels-Frankfurter Buchmesse (DE), Quo Artis (ES), IMZ International Music + Media Centre (AT) und Leiden University (NL) arbeiten in Projekten zusammen, die sich auf die Identifizierung und Entwicklung neuer Strategien für eine digitale Gesellschaft und verbesserte digitale Kompetenzen konzentrieren.
Angesichts der Tatsache, dass wir unsere derzeitige Herangehensweise an Technologie überdenken müssen, glauben wir, dass Kunst und menschliche Kreativität als wesentliche Verbündete unersetzlich sind. In ihrer Doppelfunktion als Humanist*innen und Futurist*innen sind Künstler*innen in einzigartiger Weise prädestiniert, durch künstlerisches Denken und kritische, unkonventionelle Reflexion einen positiven Einfluss auf die Entwicklung technologischer Innovationen auszuüben. Deshalb haben wir den Prix Ars Electronica um einen Sonderpreis erweitert: Den vom österreichischen Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten initiierten Ars Electronica Award for Digital Humanity, der sich auf künstlerische Projekte konzentriert, die sich mit sozialen, kulturellen und humanitären Fragen unserer digitalen Gesellschaft auseinandersetzen.
Wir leben mit einem noch nie dagewesenen Maß an Verflechtung und gegenseitiger Abhängigkeit auf globaler Ebene. Während sich die geschäftliche Welt schnell verändert und immer komplexer wird, sind Kreativität und Innovation zu wichtigen Ressourcen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung geworden. Diese Vernetzung hat uns nicht nur neue Formen von Medien beschert, die eng mit technologischen Trends verknüpft sind, sie hat auch die Rolle ihrer Nutzer*innen erheblich beeinflusst. Unsere Rolle hat sich gewandelt: Wir sind nicht mehr hauptsächlich Konsument*innen, sondern werden zu aktiven Produzent*innen, Akteur*innen, Impulsgeber*innen und Beeinflusser*innen.
Eine kritische Reflexion und Nutzung digitaler Werkzeuge ist angesichts der durch Covid-19 entstandenen Situation, die Akteur*innen auch aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, öffentlich und privat, dazu zwingt, ihre bisherigen Geschäftsmodelle zu überdenken, jetzt noch wichtiger. Einer der Kerngedanken der European Platform ist, dass bei Innovationsprozessen, insbesondere in Bezug auf digitale und technologische Innovationen, in erster Linie der Mensch im Mittelpunkt steht. Diese Überlegungen stehen im Zentrum des STARTS Prize, der die Rolle der Bürger*innen hervorhebt, Innovation nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv daran teilzuhaben. Der Preis unterstützt Künstler*innen, Forscher*innen und Designer*innen, deren künstlerische Projekte das Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen schärfen und diese durch anschauliche Narrative vermitteln und greifbar machen – und das immer häufiger in Zusammenarbeit mit hochrangigen Partner*innen aus Industrie und Technologie. Innovation zwischen Künstler*innen, Forscher*innen und Technolog*innen ist prädestiniert für wettbewerbsfähige Geschäftsmodelle, unkonventionelle Produkte und Lösungen, die das Potenzial haben, zu einem besseren Verständnis gesellschaftlicher Bedürfnisse beizutragen. Das Potenzial des kritischen Denkens kann auch in der Politik eingesetzt werden, um ein Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit zu schaffen, Strategien für nachhaltige und inklusive Innovation zu entwickeln. Projekte wie STUDIOTOPIA schlagen neue Beziehungen zwischen Natur und Kultur in einer Zeit alarmierender Phänomene wie Klimawandel, Migration und Fake News vor.
Die diametral entgegengesetzten Auffassungen von offline und online haben sich vollständig aufgelöst und „digitale Kompetenz“ sollte daher nicht mehr von unserem Verständnis von Alphabetisierung im 21. Jahrhundert unterschieden oder als Ergänzung dazu betrachtet werden: dem grundlegenden Menschenrecht auf grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, die für eine sich schnell verändernde Welt benötigt werden. Wenn die Menschheit ihre Herausforderungen meistern will, muss es eine informierte und befähigte Öffentlichkeit geben, die über ein kritisches und anpassungsfähiges Wissen über digitale Technologien verfügt. Die Politik in ganz Europa und auf der ganzen Welt hat erkannt, dass das Wissen in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gefördert werden muss, um mit den rasanten technologischen Fortschritten Schritt zu halten. Es ist jedoch auch immer deutlicher geworden, dass Kunst als einzigartige und anpassungsfähige Form des Wissens auch mit unserem Ansatz der MINT-Bildung kombiniert werden sollte. Das künstlerische Denken bietet eine ganzheitliche Möglichkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und kann als Übersetzungshilfe zwischen verschiedenen Wissensgemeinschaften dienen. Durch die Einbeziehung der Kunst stellt die STEAM-Bildung sicher, dass es einen interdisziplinären Vermittler gibt, der aktiv verschiedene Ansätze zur Lösung der Probleme, denen wir heute gegenüberstehen, integriert. Gesellschaftliche Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bringen die dringende Notwendigkeit mit sich, das Wissen und die Expertise verschiedener gesellschaftlicher Akteur*innen zu integrieren und sinnvolle und integrative Wege zu entwickeln, um Schulen, Universitäten, Unternehmen, Zivilgesellschaft, Regierungen und lokale Gemeinschaften mit innovativeren, effizienteren und offeneren Methoden zu verbinden.
Ars Electronica nimmt an Projekten teil, die sich mit innovativen, digital fokussierten und kunstorientierten Lehr- und Lernmethoden befassen – von Hochschulprogrammen (STEAM Inc) bis hin zu solchen, die für Schulen und junge Lernende konzipiert sind (Creative School und OSHub.Network). Neben der Hochschul- und Sekundarschulbildung konzentriert sich die European Platform for Digital Humanism auch auf informelle Lernmethoden in der STEAM-Bildung: Die innovativsten Lehrprogramme sind immer häufiger in Umgebungen außerhalb des formalen Lernens zu finden, wie Projekte wie SySTEM2020 zeigen.
Allianzen fördern
Viele der sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit werden nur durch kreative und kooperative Ansätze zu bewältigen sein. Europäische Förderprogramme wie Horizon2020 und Creative Europe haben die Bedeutung von interdisziplinärem Austausch und Wissensaufbau im Bereich der kollaborativen Praktiken bereits erkannt. Die Zusammenarbeit von Kunst und Technologie ist vielfach gewünscht, und eine Vielzahl von EU-Projekten und Kooperationsinitiativen haben sich zum Ziel gesetzt, die Rolle von Kunst, Kreativität und Bildung bei der Entwicklung der für den digitalen Humanismus notwendigen Ideen, Konzepte und Handlungsspielräume zu stärken.
Während von der Industrie umfangreiche Ressourcen in die Entwicklung von Spitzentechnologien gesteckt werden, verbinden diese europäischen Projekte Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, um die Lücke im Umgang mit sozialen und politischen Fragen zu schließen, die sich aus diesen enormen technologischen Fortschritten ergeben. Dies führte zur Entwicklung von umfangreichen Aktionsprogrammen für verschiedene Zielgruppen auf unterschiedlichen Erfahrungsebenen, darunter Residencies, die führende Künstler*innen und Wissenschaftler*innen verbinden, Konferenzen, die verschiedene wissenschaftliche und künstlerische Bereiche zusammenbringen, bis hin zu Ausstellungen und Workshops, die Fragen und möglichen Antworten an ein breites Publikum vermitteln und das Ziel verfolgen, eine kritische und reflektierte Gesellschaft zu fördern.
Europäische Initiativen demonstrieren erfolgreich das Potenzial der Zusammenführung von Künstler*innen, Forscher*innen und Industriepartner*innen als Katalysator für Innovation und zur effektiven Umsetzung europäischer Politik zur Förderung von Innovation. Sie bieten Künstler*innen einen strukturierten Zugang zum interdisziplinären Austausch und entwickeln die notwendigen Rahmenbedingungen, um den Aufbau von Kapazitäten und Wissen im Bereich kollaborativer Praktiken für alle Beteiligten zu erleichtern. EMAP (European Media Arts Platform) beispielsweise vergibt jährlich Aufenthaltsstipendien an herausragende europäische Medienkunstschaffende und unterstützt Forschung, Produktion, Präsentation und Distribution von Medienkunst in Europa und darüber hinaus, während Digital Cross Over die Frage stellt, wie diese (digitale) Kunst und andere kreative Inhalte im digitalen Zeitalter präsentiert werden können. Ziel ist es, die aktuellen Herausforderungen für die Kreativ- und Kulturindustrie aufzuzeigen und zu erforschen. Beyond Quantum Music zielt darauf ab, ein Netzwerk von Organisationen und Einzelpersonen zu etablieren, das weiterhin Verbindungen zwischen Quantenphysik und Kunst herstellt und fördert.
STARTS ist eine Plattform zur Förderung von Allianzen aus Technologie und künstlerischer Praxis, die die europäische Politik zur Innovationsförderung effektiv umsetzt und von der die Kunstwelt profitiert. Sie unterstützt Kooperationen zwischen Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Ingenieur*innen, Industrie und Forscher*innen, um kreativere, inklusivere und nachhaltigere Technologien zu entwickeln, und konzentriert sich auf Menschen und Projekte, die dazu beitragen, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen zu meistern, vor denen der europäische Kontinent steht. In den letzten fünf Jahren hat sich STARTS zu einem groß angelegten Netzwerk in ganz Europa mit hochrangigen Partnern auf der ganzen Welt entwickelt, das Open Calls for Residencies, die Künstler*innen mit Wissenschaftler*innen und Technologiepartner*innen zusammenbringen, Wettbewerbe für Künstler*innen und kreative Produzent*innen, die an der Spitze der Zusammenarbeit von Kunst, Wissenschaft und Technologie stehen, Bildungs- und Trainingsprogramme sowie Konferenzen, Vorträge und Gespräche veranstaltet.
Das European ARTificial Intelligence Lab vereint Wissenschaft und digitale Kunst, um die Visionen, Erwartungen und Ängste, die wir mit künstlicher Intelligenz verbinden, zu thematisieren. Hochrangige Forschungseinrichtungen wie das Leiden Observatory, Edinburgh Futures Institute, Fraunhofer MEVIS, ESA, CERN öffneten ihre Tore für Künstler*innen, um gemeinsam neue Ansätze, neue Strategien, neue Ideen und möglicherweise sogar neue Schlussfolgerungen zu entwickeln. Darüber hinaus bietet das AILab Ausstellungen, die kritische, kunstgetriebene Perspektiven auf die menschenzentrierte KI-Entwicklung zeigen, sowie umfangreiche Bildungsprogramme, die von Weiterbildungsmaßnahmen für Erwachsene und Fachleute bis zu Workshops für Kinder und Jugendliche reichen. Roots & Seeds XXI. Biodiversity Crisis and Plant Resistance schlägt Brücken zwischen den verschiedenen Bereichen des technischen, wissenschaftlichen, sozialen, künstlerischen und transkulturellen Wissens, um ein Bewusstsein für die gesellschaftlichen Herausforderungen und ein besseres Verständnis der aktuellen Biodiversitätskrise zu schaffen, indem es ein breit gefächertes Programm an Aktivitäten entwickelt und durchführt, darunter Residenzen, Ausstellungen, Workshops und Vorträge. STUDIOTOPIA versucht, kollaborative und interdisziplinäre Expertisen zu aktivieren, die erforderlich sind, um den ökologischen Implikationen des Anthropozäns zu begegnen, und kehrt dabei die traditionellen Rollen in der Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft um, indem es ein “scientist-in-residence”-Programm veranstaltet, indem Europas führende Künstler*innen ausgewählte Wissenschaftler*innen zur Zusammenarbeit einladen.
Neben der Initiierung einer Plattform für Ethik, Fairness und Vertrauen in digitale Technologien will Ars Electronica zu stetigem Forschungs- und Entwicklungsfortschritt und interdisziplinärem Experimentieren mit diesen Technologien beitragen. Globale Ereignisse wie die aktuelle Pandemie zeigen das Potenzial von KI-Technologien und maschinellem Lernen zum Beispiel im Fall der Organisation der Impfstofflieferungen. Dies erfordert jedoch auch ein verstärktes aktives Experimentieren, Testen und interdisziplinäre Zusammenarbeit, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Was alle genannten Projekte vereint, ist das Ziel, Kunst, Technik und Wissenschaft miteinander zu verbinden, um voneinander zu profitieren und die jeweiligen Ansätze zu hinterfragen. Dieser Austausch kann in den unterschiedlichsten Formaten stattfinden.
Anna Grubauer kam nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaften in Wien zum Ars Electronica Team. Jetzt ist sie als Projektmanagerin im Rahmen des Ars Electronica Festivals und für europäische Projekte tätig.
Veronika Liebl ist derzeit Direktorin für europäische Kooperationen bei Ars Electronica. Seit mehr als 10 Jahren beschäftigt sie sich mit der Programmierung und Produktion von Kooperationsprogrammen mit Partnern aus Kunst, Wissenschaft und Industrie. Sie leitet die europäischen Kooperationsprojekte von Ars Electronica im Bereich Kultur, Forschung & Bildung und hat in dieser Position – gemeinsam mit ihrem Team – zahlreiche EU-Projekte wie den STARTS Prize oder das European ARTificial Intelligence Lab entwickelt, initiiert sowie durchgeführt.
Kristina Maurer ist eine Kulturproduzentin, Ausstellungsentwicklerin und Kuratorin mit einem Hintergrund in Kulturwissenschaften, Medien und Kunsttheorie. Als derzeitige Leiterin der europäischen Projekte in der Abteilung Festival/Prix/Ausstellungen der Ars Electronica produziert sie gemeinsam mit einem Netzwerk von über 80 europäischen Partnerinstitutionen Workshops, Events, diskursive Formate, Ausstellungen und neue hybride, digitale Formate. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die sozialen, politischen und gesellschaftlichen Implikationen neuer Technologien, die Evolution digitaler Kulturen sowie auf aktuelle Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Materialwissenschaften und Biotechnologie.