Klangkunst offenbart Biodiversität in der Krise

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Ein immersives audiovisuelles Erlebnis des Ars Electronica Futurelab macht den Verlust der biologischen Vielfalt auf eindrucksvolle Weise erfahrbar.

Der Verlust der Artenvielfalt ist eines der größten Probleme, mit denen unser Planet derzeit konfrontiert ist. „Harmony Lost“ verwendet auditive Daten (Stimmaufnahmen von Vögeln) in Verbindung mit Daten über den Rückgang der Vogelpopulationen, um ein immersives audiovisuelles Erlebnis zu diesem wichtigen Thema zu schaffen.

Das Werk von Arno Deutschbauer vom Ars Electronica Futurelab war Teil des Data Art & Science Project in Zusammenarbeit mit Toyota Coniq Alpha, das im Rahmen des Ars Electronica Festival 2023 präsentiert wurde. Die Besucher*innen konnten fünf künstlerische Erkundungen erleben, die Datenkunst und Datenwissenschaft miteinander verbinden. Wie hier zu sehen, wurden die Projekte auch in Deep Space 8K präsentiert – einer der Höhepunkte der Futurelab Night Performances auf dem Festival.

Der Rückgang der lokalen Feld- und Wiesenvogelpopulation ist ein greifbares Beispiel für den Verlust der Artenvielfalt. Bei einzelnen Arten sind Rückgänge von bis zu 80% und mehr zu verzeichnen. Intensive Landwirtschaft und Landnutzung sind die Hauptfaktoren, die diese Situation bestimmen. Das akustische Stück basiert auf dem Gesang des Braunkehlchens (Saxicola rubetra), einer früher häufigen Vogelart, die heute vom Aussterben bedroht ist. Wenn der Vogel ausgestorben ist, wird auch sein Gesang von der Erde verschwunden sein. Seine Stimme wird verschwinden und nur noch Teil der Kunst sein.

Um zu helfen, bieten sich verschiedene Projekten von BirdLife und anderen Initiativen an: von der aktiven persönlichen Beteiligung an Citizen-Science-Projekten wie der Vogelbeobachtung bis hin zur Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz von Lebensräumen wie Naturschutzprojekten, bei denen mit Spendengeldern Flächen für die biologische Vielfalt gekauft werden.

Weitere Informationen zum Projekt gibt’s auf der Futurelab-Website.

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