Der JKU medSPACE ist ein völlig neuer, weltweit einzigartiger Lehrort für Anatomie an der Johannes Kepler Universität in Linz. Entwickelt und umgesetzt vom Ars Electronica Futurelab, zeigt der JKU medSPACE Anatomie wie nie zuvor, in vierfacher stereoskopischer 3D-Projektion in 8K auf 14×7 Metern: Lehrende und Studierende tauchen in überlebensgroße, fotorealistische 3D-Bilder echter MRT- und CT-Daten…
Mehr als hundert Jahre nach ihrer ersten Ausstellung wurde die Weihnachtskrippe des Mariendoms sorgfältig restauriert. Ein Team des Ars Electronica Futurelab scannte anschließend die Figuren und Landschaften mittels Photogrammetrie, um ein audiovisuelles VR-Erlebnis in stereoskopischem 3D mit 360-Grad-Perspektive zu schaffen.
Mit den Fluxels, einem skalierbaren Schwarm von Bodenrobotern, hat das Ars Electronica Futurelab eine neue Form des visuellen Ausdrucks erfunden. Stream of Hope in Osaka und Yokohama stellte die Vielseitigkeit der Roboter bei Großveranstaltungen unter Beweis.
Was wäre, wenn wir in jedem Raum mit einem Stift zeichnen könnten? Diese Frage steht im Mittelpunkt von Space Ink: Hier werden Tablets und Drohnen zusammengebracht, um mit Licht und Farbe großflächige Werke im dreidimensionalen Raum zu erschaffen.
Um eines der Schaunberger Grabmäler aus der Stiftskirche von Wilhering behutsam in ein virtuelles Objekt zu überführen, kam das berührungslose Verfahren der Photogrammetrie zum Einsatz. Das Grabmal wurde so im Deep Space 8K zum immersiven 3D-Kulturerlebnis.
2021 stand das International Science Art Festival in Matsudo unter dem Motto „OPEN CITY – Inspirational City“. Das Festival zielte darauf ab, ein Ökosystem zu schaffen, in dem Menschen sich verbinden und gegenseitig zu neuen Herausforderungen inspirieren können.
Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens veranstaltete das Ars Electronica Futurelab einen speziellen Futurelab Day im Rahmen des Ars Electronica Festival 2021. Der Tag startete mit einem kollektiven Dialog über „Actions for Deep Issues“ – also wie es gelingen kann, aktiv zu werden im Angesicht multipler globaler Herausforderungen.
„Noise“ – übersetzt Lärm, Rauschen oder Geräusche – ist ein wichtiges Element in der Kreativität künstlicher Intelligenz. Um die Beziehung zwischen „Rauschen” und der „Seele“ einer Maschine zu verstehen, verwendeten wir in AI Ink beim Komponieren von Musik mit künstlicher Intelligenz Temperatur und menschliche Interaktion als Geräusche. Schließlich ist die Temperatur auch im menschlichen Körper…
In Bio Ink vereinte das Futurelab Biotechnologie und digitale Stifttablett-Technologie, um lebendige Tinte zu schaffen, die sich unabhängig von menschlichen Einflüssen vermehren kann. Mit dieser Forschung erkundete das Team die gemeinsame Schöpfung mit anderen Organismen und der Natur.
2021 hielt Hideaki Ogawa, Artistic Director des Ars Electronica Futurelab, eine Online-Vorlesung an der Keio University SFC (Shonan Fujisawa Campus) zu “Artistic Journalism”, also künstlerischem Journalismus: dem Akt, sozialen Dialog zu schaffen – durch künstlerischen Ausdruck, Forschung, Exploration und Handeln.