Persistent Time Sink Resonance ist die künstlerische Auseinandersetzung mit Realitätsvolumen unter Verwendung von 3D Gaussian Splatting. Diese neuartige Rasterisierungs-Technik ermöglicht die digitale räumliche Rekonstruktion von Objekten und unserer Umgebung im Computer. Persistent Time Sink Resonance ist eines der beiden prämierten Projekte des internen Ideenwettbewerbs Ideas Expedition des Ars Electronica Futurelab 2024.
Woraus besteht der gigantische, imposante Klang einer Bruckner-Symphonie? Besucher*innen erkunden die Frage spielerisch und interaktiv mit Playing Anton – einer innovativen Anwendung für den Deep Space 8K im Ars Electronica Center, entwickelt vom Ars Electronica Futurelab.
Der immersive Klangraum Being Anton im Ars Electronica Center in Linz – entwickelt vom Ars Electronica Futurelab – bietet Besucher*innen die Möglichkeit, die Klangwelt des Komponisten Anton Bruckner auf neue Art zu erleben: Von historischen Aufzeichnungen begleitet, ergründen sie die Geräusch- und Musikwelt der Industriellen Revolution.
Converge ist eine interaktive Arbeit des Ars Electronica Futurelab für den Deep Space 8K, basierend auf dem EU-Forschungsprojekt SHARESPACE zur Verwendung von Avataren in sozialen Situationen. In Converge werden bis zu zehn Teilnehmende vor Ort und eine externe Person im Motion-Capture-Anzug getrackt – sie müssen über Bewegung und Körpersprache kommunizieren, um voranzukommen.
*falcon heavy ist gleichzeitig stereoskopische Multi-User-Erfahrung und wechselhafte audiovisuelle Skulptur für den Deep Space 8K. Eine sich ständig verändernde Entität regiert die rituelle, halb virtuelle Arena: Hier versuchen Menschen, im Chaos gemeinsam synchrone Signale zu finden.
missimo: Deine Mission Morgen ist ein Projekt für Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren, das viele Experimente zu Themen wie KI, Robotik und Programmierung bietet. Die Besonderheit: missimo besucht Volksschulen in ländlichen Gebieten in ganz Österreich mit einem LKW.
Die Virtual-Reality-Anwendung Faust VR verbindet eine digitale Nachbildung der berühmten „Faust“-Inszenierung von Max Reinhardt aus den 1930er-Jahren mit einer eigens dafür entwickelten Dramaturgie: Sie führt die Besucher*innen durch die prägenden Elemente des Stücks in der einzigartigen „Faust-Stadt“.
Wie schon in den vergangenen Jahren waren die Futurelab Night Performances eines der Highlights des Ars Electronica Festival 2023. Dieser “Artistic Futures Report”, der am Samstagabend live im Deep Space 8K vorgetragen wurde, war die beste Gelegenheit, die facettenreiche Arbeit des Futurelab in konzentrierter Form und hautnah zu erleben.
Das Projekt Future Teams zielt darauf ab, innovative Technologien, Räume und Dienstleistungen zu entwickeln, die die Kreativität von Teams steigern und die gegenseitige Fürsorge am Arbeitsplatz fördern. Zu den Prototypen gehören drei Buddy-Roboter mit Kommunikationsfähigkeiten, die die zukünftige Teamarbeit bereichern sollen.
Wie kann Kunst aus Daten Bedeutung schaffen? Das Ars Electronica Futurelab arbeitet in Zusammenarbeit mit Toyota Coniq Alpha in Japan an „Data Art & Science“, einem neuen interdisziplinären Feld, das künstlerische Perspektiven künftiger Veränderungen auf der Grundlage von Data Science einbezieht.
Drei bildgewaltige Dimensionen, über 50 Millionen Pixel Auflösung und ein hochleistungsfähiges Trackingsystem machen den Deep Space 8K der Ars Electronica weltweit zu einem der interessantesten digitalen Erlebnisräume – entwickelt, erbaut und laufend betreut vom Ars Electronica Futurelab.