Inescapable Entanglement ist eine posthume Erzählung über die emotionale Reaktion auf die Krise des Klimawandels. Das Projekt erforscht die Frage „Wie kann uns Technologie jetzt dienen?“ und erkennt gleichzeitig an, dass die „Solastalgie“ (durch Umweltveränderungen verursachter Kummer) in den Gesellschaften zunimmt.
Wir arbeiten an der Schnittstelle von Performance (Tschechows Stück Onkel Wanja, das Probleme von vor 100 Jahren skizziert), AR (Live-Klimamessungen), Soundscapes und der biometrischen Datenvisualisierung physiologischer Reaktionen des Publikums. Es nutzt neuronale Aspekte des Pflanzenlebens aus den neuesten Studien zur Pflanzenkommunikation, verwoben mit einer Ästhetik, die an Naturgötter und Feen-Symbolik erinnert. Inescapable Entanglement lädt das Publikum ein, auf spielerische Weise Ahnen-/Nachbarschaftsmythen, natürliche Kommunikationsknotenpunkte (wie große Parks) und aktuelle Ereignisse (Waldbrände in Europa) zu erkunden, um gemeinsam ungeahnte Möglichkeiten des Zusammenlebens mit unserem Planeten zu entdecken. Wir tun dies, indem wir Einladungen von Anthropologen wie Eduardo Kohn annehmen, uns „spielerisch damit zu beschäftigen, wie Bäume mit ihrer inneren Logik als empfindungsfähiges Leben denken“, denn „das Spiel mit Gedanken führt zu unvorhergesehenen Möglichkeiten“, um eine gerechtere Welt zu verwirklichen. Wo immer ein lebendiger Gedanke ist, ist auch ein Selbst und eine Symbiose, sodass eine inhärente Verflechtung zwischen allen Menschen und der Natur unausweichlich ist.
Biography
Credits
Concept and production: Letizia Artioli, Luca Cacini, Clara Francesca and Anne Wichmann
AR and design: Luca Cacini and Letizia Artioli
Poetry by Clara Francesca
Quotes from “Uncle Vanya” by Anton Chekhov
Music and soundscapes by Anne Wichmann (She’s Excited!)
GRS Sensor POC by Mirko Pirisi and Salvatore Isaia
Arduino Engeneer: Gabriele Torelli
Presented by XRE and MEDIACOELI
