Wir befinden uns mitten in einem dramatischen Wandel des Alltagslebens und der Gesellschaft, der durch die digitale Revolution und die Erzeugung riesiger Datenmengen ausgelöst wird. Datenwissenschaft und Datenwissenschaftler*innen werden immer wichtiger. In Zusammenarbeit mit Toyota Coniq Alpha in Japan entwickelt das Ars Electronica Futurelab die Vision von „Data Art & Science“, einem neuen interdisziplinären Feld, das künstlerische Perspektiven auf zukünftige Transformationen auf Basis von Data Science integriert.
In diesem Projekt arbeiten wir mit Künstler*innen und Datenwissenschaftler*innen zusammen, um Projekte zu entwickeln, die Data Art & Science in der immersiven Umgebung des Ars Electronica Center, dem Deep Space 8K, verkörpern. Als Teil dieses Prozesses werden wir ein Curriculum für das Lernen in diesem Bereich erforschen. Basierend auf den Ergebnissen dieser Forschung planen wir, in Zusammenarbeit mit Universitäten, welche eine Fakultät für Data Science haben, einen Lehrplan zu entwickeln und ein Demonstrationsexperiment durchzuführen. Durch die Ausbildung dieser Expert*innen der nächsten Generation hoffen wir, Probleme in Japan und auf der ganzen Welt lösen und Veränderungen hin zu einer besseren Gesellschaft in der Zukunft fördern zu können.
Begrenzte Kapazität, Registrierung notwendig – zusätzlich zu einer gültigen Eintrittskarte wird eine (kostenlose) Reservierung für die jeweilige Veranstaltung im Voraus benötigt. Deep Space 8K Reservierungen müssen spätestens 15 Minuten vor Programmstart vor Ort gescannt werden.
Sprache: Englisch
Credits
Akira Wakita artwork credit:
ARTIST : AKIRA WAKITA
SOFTWARE : YUKI KUWASHIMA, YUTA MOROFUJI
SOUND : KAIRI HARUNA
DESIGN : YOSHINORI SHIBAHARA
RESEARCH : KAZUKI NAGATA, TAISHO NISHIHARA
TECHNICAL SUPPORT : ASTRODESIGN INC.
Ars Electronica Futurelab (AT): Arno Deutschbauer (AT), Peter Holzkorn (AT), Nicolas Naveau (FR/AT), Otto Naderer (AT), Maria Pfeifer (AT)
Toyota Coniq Alpha (JP)
Toyota Coniq Alpha ist eine Tochtergesellschaft der Toyota Motor Corporation. Es schafft neue Systeme und Geschäftsfelder, indem es die digitale Transformation im Einzelhandel vorantreibt.
Akiko Nakayama (JP)
Akiko Nakayama (geboren 1988) ist eine Malerin, die die Schönheit der Energie-Metamorphose durch verschiedene Medien wie Installationen, Videos und Performances darstellt. Sie erweckt die Malerei zum Leben, indem sie die Energie der Bewegung mit der Leuchtkraft der Farben verbindet. Sie nennt dies „Alive Painting“. Sie stellt die Resonanz zwischen Formen und Texturen dar, indem sie verschiedene Arten von Flüssigkeiten verwendet, von denen jede eine einzigartige Eigenschaft besitzt. Verschiedene Medien und Farben werden gemischt, und die sich verändernden Werke sind wie improvisierte Poesie. Sie hat auf Veranstaltungen wie dem MULTIPLICA Festival in Luxemburg (2023), dem JAX Festival in Riyadh (2022), der MUTEK Montreal (2019) und der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in Tokio 2020 ausgestellt.
Quadrature, (DE)
Die künstlerische Forschung von Quadrature konzentriert sich auf Daten und physikalische Experimente. Das in Berlin ansässige Künstlerduo versteht Technologie als Mittel, um Realitäten zu lesen und zu schreiben. Gemeinsam verfolgen sie einen transdisziplinären Ansatz und nutzen verschiedene Medien, von zeitbasierten Performances und Installationen bis hin zu klassischen skulpturalen und zweidimensionalen Arbeiten. In den letzten Jahren haben die Mitglieder Juliane Götz, Sebastian Neitsch und zuvor Jan Bernstein (bis 2016) zahlreiche Preise und Stipendien für ihre künstlerische Praxis erhalten, darunter Anerkennungen des Prix Ars Electronica 2015 und 2018, Stipendien des Kunstfonds Bonn, der Akademie Schloss Solitude und LaBecque sowie ein Stipendium des PODIUM Esslingen und des Hertz-Labors des ZKM Karlsruhe (Zentrum für Kunst und Medien). Ihre Arbeiten werden weltweit auf verschiedenen Festivals und Ausstellungen gezeigt.
Akira Wakita (JP)
Akira Wakita schafft Werke, die die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, aktualisieren, indem er Kräfte visualisiert, die zwar vor uns existieren, aber nicht wahrgenommen werden können. Seine Arbeiten wurden im Ars Electronica Center, beim Red Bull Music Festival, MUTEK, WRO Art Center, SIGGRAPH, Kiyoharu Art Colony, Japan Media Arts Festival, Miraikan und Any Tokyo ausgestellt. Er ist Professor an der Fakultät für Umwelt- und Informationsstudien der Keio University, Ph.D in Media and Governance.