Ein zeitgemäßes Bildungssystem sollte jungen Menschen vermitteln, wie sie ihr Leben und Lernen in einer digitalisierten Welt nachhaltig aktiv gestalten können. Die fortschreitende Digitalisierung schafft wiederum neue Möglichkeiten, dafür geeignete Unterrichtsformen zu schaffen, zu erproben und umzusetzen. Der OeAD (Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung), das BMBWF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung) und Ars Electronica wollen genau diesen Wandel im Bildungswesen fördern und haben deshalb 2021 gemeinsam den Bildungspreis Klasse! Lernen. Wir sind digital. ins Leben gerufen. Der Bildungspreis richtet sich an Lehrer*innen und Schüler*innen, die die Transformation hin zu einem digitalisierten Unterricht als Herausforderung für die Entwicklung neuer Ideen und Projekte sehen. Der kreative, innovative und nachhaltige Einsatz von digitalen Hilfsmitteln im Unterricht soll dadurch gefördert werden. Zusätzlich soll der Wettbewerb auch zum kritischen Hinterfragen motivieren: Welche Strukturen können und sollen sinnvoll mit digitalen Hilfsmitteln erweitert werden? Welche Elemente des Schulunterrichtes brauchen eine direkte (analoge) soziale Interaktion? Digitales Lernen bedeutet nicht nur, digitale Hilfsmittel zu beherrschen, sondern auch, möglichst viele Synergien und Ergänzungen zwischen analogem und digitalem Unterricht zu finden und umzusetzen.
Aus den mehr als 140 eingereichten Projekten hat die Jury zehn ausgezeichnet: Den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis, zwei mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnungen und sieben Anerkennungen.
Die Gewinnerprojekte werden in einer Ausstellung beim Ars Electronica Festival präsentiert und im Rahmen einer Preisverleihung beim Symposium Perspektiven politischer Bildung vorgestellt.
Wir stehen unter Strom!, Volksschule August Tielmann; Photo: Anna Zigala
Seifenwerkstatt 4.0; Photo: GRG13 Wenzgasse
Mit Wasser für die Umwelt, NÖ Mittelschule Lunz am See; photo: Valentina Leitner / Lisa Paumann
Gamification – Motivation zu Lernen, Mittelschule Kematen; Photo: Matthias Erhart
PODix – Phönixschule ON AIR, Phönixschule – digiTN-Mittelschule Attnang-Puchheim, Photo: Thomas Schwaiger
He[a]rophone, Mittelschule Eggenburg; Photo: Karin Krottendorfer-Stift
Freifach Game Design, BG/BRG Pichelmayergasse, Photo: Till Weinhold
4CD – Fablab Ursulinen Innsbruck, Gymnasium Ursulinen Innsbruck; Photo: Peter Hausegger
Digitale Schnitzeljagd – Weg der Nachhaltigkeit, Volksschule Stattegg; Photo: Michaela Köhler-Jatzko
Filmprojekt „Lesenacht“, Bischöfliches Gymnasium Paulinum; Photo: Sonja Fuchs
Sprache: Deutsch
Credits
OeAD (Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung)
BMBWF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
Jury
Jakob Feyerer (AT), Simon Prossliner (IT), Elisabeth Rosemann (AT), Matthias Schoiswohl-Szwajor (AT), Petra Siegele (AT)
BMBWF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) schafft die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Schulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen und vertritt auf internationaler Ebene die Interessen des Wissenschafts-, des Forschungs- und des Wirtschaftsstandorts Österreich.
OeAD (Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung)
Der OeAD ist Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung und arbeitet im Auftrag des BMBWF. Seit mehr als sechzig Jahren beraten, fördern und vernetzen sie mit ihren zukunftsorientierten Programmen Menschen und Institutionen aus Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. Als Agentur der Republik Österreich leisten sie damit einen Beitrag zur inklusiven, gleichberechtigten und hochwertigen Bildung. Sie arbeiten in Österreich, Europa und internationalen Schwerpunktländern.
