Wir starten im Ars Electronica Center, wo das Futurelab mit den Morning Inspirations eine Reise durch sein 25-jähriges Bestehen startet. Grund genug, ein wenig zurück und in die Zukunft zu blicken.
Noch bis Sonntag präsentiert das Ars Electronica Futurelab daher ein breites multimediales Angebot und eine Reihe innovativer Highlights des Think- and Do-Tanks der Ars Electronica.
Weiter nördlich, In Kepler’s Gardens am Gelände der JKU, startet indes der Festivaltrubel.
create your world, das Festival für Junge und Junggebliebene bietet eine Plattform für den Austausch – und für eine gute Zeit.
„The new social deal“ fokussiert auf die Wiederentdeckung individueller und kollektiver sozialer Interaktionen. Gar nicht so leicht nach eineinhalb Jahren Beschränkungen, die uns den Begriff „social distancing“ gebracht haben.
Selbstverständlich wird bei den jungen Menschen viel über die – grüne – Zukunft nachgedacht. So entstand das Bamboo Bicycle, das umweltfreundlich hergestellt wird. create your world ist noch bis Sonntag zu besuchen!
Angelina Djukic, Lukas Gabesam, Japleen Khurana, Alina Schweighofer; Euregio HTBLVA Ferlach, Credit: Tom Mesic
„Physical distancing“ ist durch Covid-19 verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt und eben dadurch hat das Ars Electronica Festival seit 2020 „Außenstellen“ rekrutiert…
..die Gardens, die das Programm durch eigenes bereichern und einen physischen Ort der Anwesenheit auch anderswo bieten. In der Kepler Hall bietet sich mit „Symphony of the Absence“ ein Guckloch in diese Welt.
Vor Ort in Linz schlendern wir entlang des Teichs Richtung Mensa und Bibliothek, wo dieses Jahr die große Themenausstellung „Digital && Life“ zu sehen ist. Die Verbindung zwischen Technologie und Lebewesen ist das große, übergeordnete Thema.
In den Innenräumen tauchen wir in bildgewaltige Welten ein…
…poetische, überraschende und unerwartete Werke ziehen uns in ihren Bann.
Viele der in der Themenausstellung vorgestellten Projekte wurden im Rahmen mehrerer Residencies im European ARTificial Intelligence Lab entwickelt. Wie etwa „Moon Rabbit“ von Sarah Petkus und Mark J. Koch.
Am Innovation Day ist die STARTS Initiative natürlich essenzieller Bestandteil: Science+Technology+Arts = STARTS ist ein Programm der Europäischen Kommission zur Förderung von Synergien zwischen Kunst und Technologie, die die Innovationsindustrie und die Gesellschaft unterstützen. Prämierte Werke vom STARTS Prize, der von Ars Electronica ausgerichtet wird, sind in die Themenausstellung „Digital && Life“ integriert. Wie etwa „Oceans in Transformation“ von Territorial Agency.
Die Gedanken, Ideen und Visionen finden dabei nicht nur einen visuellen Niederschlag, den gesamten Tag über fanden auch Lectures, Konferenzen und Talks statt – und zwar in einer Mischung aus on site und virtuell.
Am Außengelände genießen Groß und Klein ein wunderbaren Spätsommertag…
…selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, wie hier vom Tamu Sana. Nicht vergessen: Am Samstag kommt wieder der BIO Bauernmarkt voller regionaler Köstlichkeiten!
Um 19 Uhr kehren wir zurück in den Deep Space 8K, wo anlässlich des Futurelab-Geburtstages ein Abendprogramm der Extraklasse bevorsteht. Mit vor Stolz geschwollener Brust eröffnet Futurelab-Director Horst Hörtner den Abend.
Wunderbare Klänge und beeindruckende Bildwelten sind bei „Morphologies“ zu genießen, ein Konzert von Maki Namekawa und Rubin Kodheli mit Echtzeitvisualisierungen von Cori O’Lan.
Auch die Futurelab-Mitglieder zeigen ihr Können, so bei 11°22’4”142°35’5”, eine „Accordion Noise and Visual Performance“ von Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer, Johannes Pöll und Johannes Lugstein.