Das Branch Magazine hat den 2021 erstmals ausgeschriebenen Award for Digital Humanity gewonnen und zwar für seine Visionen eines nachhaltigen und gerechten Internets für alle.
Im Rahmen des Ars Electronica Festival richtet das Branch Magazine die Themenkonferenz aus. In verschiedenen Panels wird der Frage nachgegangen, wie das Internet unserer kollektiven Freiheit und der ökologischen Nachhaltigkeit dienen sollte.
Auch die Rechercheagentur Forensic Architecture wurde im Rahmen des Prix Ars Electronica ausgezeichnet, in der Kategorie „Artificial Intelligence & Life Art“. Sie untersucht mittels Architektur- und Medienanalysen Menschenrechtsverletzungen und Umweltverbrechen mit einem interdisziplinären Team von Ermittler*innen, Architekti*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Filmemacher*innen, Softwareentwickler*innen, investigativen Journalist*innen, Archäolog*innen und Jurist*innen. Im Rahmen des Ars Electronica Festival hält Forensic Architecture einen Workshop zu Untersuchungstechniken und -prinzipien, einschließlich Open-Source-Forschung, räumliche Analyse, Geolokalisierung, Verifizierung und Medienanalyse durch eine Reihe von kurzen Tutorials und Aufgaben.
Das Linz Institute of Technology (LIT) beackert kreative Konvergenzen zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Ausstellungsobjekte sind Teil der Themenausstellung „Digital && Life„.
Die LIT Exhibition zeigt interaktive Installationen und Inszenierungen, Artefakte und VR-Anwendungen.
Ein ganz besonderer Tipp in der Themenausstellung ist LUMEN des polnischen Künstlerkollektivs IP Group. Ein dunkler Raum im Keller des Mensagebäudes, in den Besucher*innen nur einzeln eintreten können, ledigllich mit Stirnlampe bewaffnet. Im Inneren sind unzählige Leuchtstäbe, von der Decke hängend, die man durchwandert. Lichtspiele und Musik sind reaktiv und vermitteln den Eindruck, mit den Stäben zu tanzen. Dieser Raum hat etwas Magisches!
Auch der kopflose Roboterhund Spot erfreut Besucher*innen.
Besonders Künstlerin Maja Smrekar erfreut sich an dem Roboter-Vierbeiner, war sie doch sonst immer mit eigenem Hund – mit eigenem Festivalpass! – vor Ort!
Der Sound Park ist eine akustische Oase im Park des Unigeländes. Er lädt zu einem aktiven Hörprozess unter Bäumen ein.
An allen Ecken und Enden gilt es Eindrücke aufzuschnappen, die Atmosphäre zu genießen oder auch direkt ins Geschehen zu hüpfen und auszuprobieren.
Einfach nur das Treiben auch sich wirken lassen ist auch eine Möglichkeit.
Die einzigartige Festival University läuft währenddessen unentwegt weiter, …
…drinnen und draußen…
…immer wieder gibt es auch Ausflüge.
So Vieles gibt es zu entdecken, dass der Abend immer schnell da ist als man denkt… Dieser Abend beginnt mit der feierlichen Ãœberreichung der Preise an die Gewinner*innen des Prix Ars Electronica in vier Kategorien, der beiden Hauptpreise des STARTS Prize und der zwei neue Preise, des Ars Electronica Awards for Digital Humanity und des Isao Tomita Special Prize.
Die Ãœbergabe der Preise findet dieses Jahr völlig Corona-konform auf nicht-menschliche Weise statt…
Wir gratulieren allen Gewinner*innen herzlich!
Von der Preisverleihung geht es direkt weiter zur Großen Konzertnacht mit dem Bruckner Orchester Linz unter Leitung Markus Poschners.
Anton Bruckners 9. Symphonie wird zum zentralen Stück dieses Abends und begegnet dem Ausnahme-Chorstück Lux Aeterna von György Ligeti, aufgeführt von der Company of Music unter Johannes Hiemetsberger. Wer nachmittags schon durch den Sound Park wandelte, konnte die Probe mithören – beeindruckende Stimmen zwischen den Bäumen des Parks.
Das Orchester spielt in der Keplerhall, das Publikum sitzt und flaniert im Park und die Klänge schweben durch die Parkanlagen. Wahrlich eine einzigartige Stimmung!
Ein paar letzte Impressionen von einem wunderbaren Abend…