Wir vom Ars Electronica Futurelab verstehen das diesjährige Festivalmotto HOPE als einen Prozess, der durch Kunst und aktive Beteiligung gestaltet werden kann. Wir laden Sie daher ein, gemeinsam Hoffnung zu formen: Besuchen Sie uns von 4. bis 8 September im Open Futurelab – gleich neben dem Eingang der POSTCITY beim Ars Electronica Festival 2024! Hier finden Sie neben unseren neuesten Werken auch die Futurelab Lounge, wo Sie unsere Lab-Mitglieder kennenlernen können – die zudem erneut mit Touren durch die Arbeit des Futurelab führen. Am Samstagabend wartet dann erneut der Publikumsliebling Futurelab Night im Deep Space 8K des Ars Electronica Center auf Sie.


Hoffnung gibt es nicht umsonst. Manchmal kann es sogar harte Arbeit sein, einen Zustand zu erreichen, der Hoffnung zulässt. Und Hoffnung zu haben ist mehr als reiner, unreflektierter Optimismus. Sie basiert auf der aktiven Vorbereitung auf etwas, das wir nicht vollständig verstehen oder kontrollieren können. Kunst ist eines der mächtigsten Instrumente der Menschheit, um diese neuen potentiellen Welten zu erfahren und in einen Dialog über die Zukunft in ihren vielfältigen Formen einzutreten und dabei Hoffnung zu wecken. Wir vom Ars Electronica Futurelab laden Sie daher ein, sich mit uns und unseren experimentellen Ideen und Arbeiten auseinanderzusetzen – um zu erforschen, wie wir gemeinsam Hoffnung als treibende Kraft für sozialen Wandel erschaffen können.

Im Open Futurelab begegnen Sie den neuesten Arbeiten des Futurelab, die zum Teil mit anderen Künstler*innen und internationalen Partner*innen entstanden sind. Anhand von Mitmachstationen, Forschungsprototypen und Installationen werden viele Themen erforscht, von Demokratie bis Landflucht, von Landschaften nach der Gletscherschmelze und öffentlicher Gesundheit bis hin zu buchstäblich faltbaren Klangräumen. Geführte Touren von Futurelab-Mitgliedern vermitteln Entstehungsprozess und Hoffnung.

In der angeschlossenen Futurelab Lounge erwarten Sie Gespräche mit unseren Forscher*innen und Künstler*innen über kreative Geschäftsinnovation, Forschungsschwerpunkte und Formen der Zusammenarbeit.

Am Samstagabend können Sie bei der Futurelab Night im Deep Space 8K des Ars Electronica Center die Arbeit des Futurelab in großem Maßstab audiovisuell erleben – von immersiven Forschungsberichten bis zu künstlerischen Performances. Einige der Arbeiten entfalten sich auch tagsüber im Deep Space 8K.

Das Futurelab zeigt beim Ars Electronica Festival zahlreiche aktuelle Arbeiten. So erforscht das EU-Projekt SHARESPACE, wie Menschen in naher Zukunft mit Hilfe von digitalen Avataren sozial interagieren können. Diese Vision wird vom Futurelab-Team und einem jungen Künstlerkollektiv aus Berlin und London kreativ umgesetzt. Im Deep Space 8K kommen die Besucher*innen mit ihrem inneren Kind in Kontakt, erkunden die Synchronisation mit anderen und die dezentrale Interaktion zwischen Menschen und Avataren.

Im Open Futurelab können sich die Besucher*innen unter anderem in das fiktive Pandemieszenario von Buzz Swatters stürzen: Das immersive Spielerlebnis erweckt die Bedeutung kollektiven Handelns bei der Prävention von Krankheiten zum Leben. Auch Origami-Robotik ist wieder zu sehen, mit Kooperationen in Bereichen wie Mode und einer Gigantic Oribotic Spiral. Das ambitionierte Data Art & Science Project befasst sich in diesem Jahr mit dem Thema Landflucht: Punktwolkendaten der japanischen Regierung werden mit den Erinnerungen von Dorfbewohnern verknüpft, die mit den Herausforderungen des Bevölkerungsrückgangs konfrontiert sind. Das Projekt zeigt, dass Bürgerwissenschaft und künstlerischer Journalismus ein wichtiger Teil der Diskussion über den sozialen Wandel sein können – und ein Schlüssel zum Handeln als Gesellschaft.