In diesen unsicheren Zeiten wächst der Bedarf an Veränderung in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft – darunter Bildung, Industrie und Politik. Die Plattform Art Thinking Lounge ist aus der Zusammenarbeit zwischen Hakuhodo, einem japanischen Marketing- und Innovationsunternehmen, und Ars Electronica entstanden. Sie spannt einen Raum für die Sammlung von Praktiken und Erkenntnissen auf, die das transformatorische Potenzial der Kunst den Bürger*innen und der Gesellschaft zurückgeben und einen Ort des Austauschs von Ideen schaffen.
Das diesjährige Thema der Art Thinking Lounge lautet Future Citizen Kit. Drei Gruppen – das Ars Electronica Futurelab, Hakuhodo und das Fashion Frontier Program (FFP) – präsentieren verschiedene Toolkits für die Bürger*innen der Zukunft.
Das Ars Electronica Futurelab, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Ars Electronica, ist ein Labor und Atelier, das sich dem Prototyping der Zukunft widmet. Durch den Einsatz von KI stellen sie das Projekt Citizen Manifesto vor – ein Programm, das einen spielerischen Dialog über die Co-Creation von Zukunftsmanifesten anregt, mit einem Fokus auf das diesjährige Festivalthema PANIC – yes/no.
HAKUHODO Inc., Sei-katsu-Sha Insight R&D Institute, die Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Hakuhodo, präsentiert drei Forschungstools, die sich auf die „leisen Stimmen“ der Bürger*innen konzentrieren. Die Teilnehmenden können so die Philosophie des „Sei-katsu-sha (living person) Insight“ im People Thinking Lab selbst erleben.
Das Fashion Frontier Program (FFP), eine Initiative des Modedesigners Yuima Nakazato, ist ein Bildungs- und Inkubationsprogramm zur Förderung von Künstler*innen, die eine nachhaltige Zukunft der Modeindustrie gestalten wollen. Sie präsentieren ihre Zukunftsvisionen anhand von im FFP entstandenen Kleidungsstücken und bieten Besucher*innen die Möglichkeit, Feedback zu geben.
Wie können wir gemeinsam die Kraft der Kunst nutzen, um den kommenden technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen?