Der Krieg in der Ukraine hat verheerende Folgen, vernichtet Existenzen und zielt darauf ab, die kulturelle Identität der Ukraine und ihrer Bürger*innen zu zerstören. Diese dramatischen und beängstigenden Entwicklungen im osteuropäischen Kulturraum sind ein dringender Anlass, sich mit der Situation von Kulturschaffenden und Künstler*innen auseinanderzusetzen. Gemeinsam mit dem österreichischen Außenministerium wollen wir einen digitalen, virtuellen Raum anbieten, der, anonymisiert oder personalisiert, ein integraler Ort des Ausdrucks und der Dokumentation der Freiheit des künstlerischen Denkens sein soll. Dieser digitale Raum soll als Aktions- und Austauschraum für all jene Künstler*innen verstanden werden, deren Lebenssituation es ihnen nicht erlaubt, sich frei zu äußern. Darüber hinaus hat eine internationale Jury Werke ausgewählt, die in einer virtuellen Ausstellung unter dem diesjährigen Festivalmotto zu sehen sind. Alle ausgewählten State of the ART(ist)-Projekte werden auf dem diesjährigen Festival sowohl vor Ort als auch online präsentiert und so einem weltweiten Publikum zugänglich gemacht.
Diese Ausstellung wird vom Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich kofinanziert.