Musiktheater Linz

Interaktive Installationen im Linzer Musiktheater

Wenn Sie den Inhalt starten, sind Sie damit einverstanden, dass Daten an www.youtube-nocookie.com übermittelt werden.Datenschutzerklärung

Für das neue Linzer Musiktheater realisierte die Ars Electronica eine Reihe von interaktiven Installationen, die den BesucherInnen einen umfassenden Einblick in die Vielfalt von Genres aus der Welt des Musiktheaters ermöglichen. Zudem werden damit Informationen zu aktuellen Produktionen auf spielerische Weise zugänglich gemacht.

MusiktheaterFries
Auf dem MusiktheaterFries verschmilzt die Erzähltradition historischer Wandteppiche mit der immersiven Welt der digitalen Medien. Auf magische Art und Weise erleben die BetrachterInnen bedeutende Momente aus der Geschichte des Musiktheaters. Dabei erscheint ihre „Aura“ als funkelnder Schein auf dem Fries und erweckt einzelne ProtagonistInnen auf dem fünfzehn Meter langen Gewebe zum Leben. Die ausgewählten Szenen sind Meilensteine, legendäre Aufführungen, die den BetrachterInnen mit Historie und vertiefenden Informationen zu Regie, Komposition, Bühnenbild u.a., erläutert werden. Vierzehn ProtagonistInnen – darunter Orpheus, Arnold Schönberg und Leonard Bernstein – zeigt das golddurchwirkte Textil, StellvertreterInnen für die unterschiedlichen Facetten des Musiktheaters.
Der Wandteppich wurde vom Textilzentrum Haslach nach den Designvorgaben der Ars Electronica auf einer Jacquardwebmaschine hergestellt. Bei diesem alten Verfahren kann jeder Kettfaden in einem Gewebe individuell angesteuert werden, was das Weben von freien, organischen Formen ermöglicht. Der MusiktheaterFries ist daher nicht nur eine medienkünstlerische Installation sondern ebenso ein Ausdruck höchster Handwerkskunst. Nur wenige Betriebe produzieren heute noch dieses aufwändige Gewebe.

SpielTisch
Angelehnt an die Inhalte des Musiktheaterfrieses können die BesucherInnen an dieser Installation in aller Ruhe tiefer in die vierzehn Themenbereiche der ProtagonistInnen eintauchen. An dem interaktiven Tisch dienen kodierte Karten als Schnittstelle zu den multimedialen Inhalten. Der Code einer jeden Karte ist einmalig und wird von einer im Tisch eingebauten Kamera eindeutig identifiziert. Die zum Code hinterlegten Informationen erscheinen als Text, Bild, Film auf dem angrenzenden Screen. Für die akustischen Ereignisse stehen qualitativ hochwertige Kopfhörer zur Verfügung.

HörBar
Die HörBar bietet sinnliche Erfahrungen in den Vorführpausen: Hier wird Konversation mit akustischem Genuss und Wissensvermittlung verknüpft. Über iPads können die BesucherInnen, umfassende Informationen zu aktuellen Inszenierungen, den beteiligten KünstlerInnen, KomponistInnen u.a. auswählen. Dazu steht eine große Vielfalt an Bildern, Videos und Texten zur Verfügung. Für den adäquaten Musikgenuss liegen auch hier qualitativ hochwertige Kopfhörer bereit.

CineBox
Die CineBox ermöglicht es den BesucherInnen, das Ensemble des Musiktheaters kennen zu lernen: In einer gemütlichen Foyer-Nische können Interessierte kurze Filmportraits zu den einzelnen KünstlerInnen ansehen.

Project Credits: Chris Bruckmayr, Florina Costamoling, Stefan Fuchs, My Trinh Gardiner, Christoph Hofbauer, Petros Kataras, Fadil Kujundžić, Memetics, Kathrin A. Meyer, Stefan Mittlböck, Harald Moser, Patrick Müller, Otto Naderer, Nicolas Naveau, Ali Nikrang, Dietmar Peter, Andreas Pramböck, Roland Reiter, Alexa Steinbrück, Markus Wipplinger