Ars Electronica KEPLER’s GARDEN Linz

LAB ON STAGE (Adriana Torres Topaga, Martyna Lorenc and Andrea Maria Handler): Phantom Data in our bodies and imagination
How to Become a High-Tech-Anti-Discrimination Activist Collective
Dieser Workshop verfolgt einen performativ-künstlerischen Ansatz. Unser Ausgangspunkt ist die Verkörperung von Vorstellungs- und Wahrnehmungsprozessen.

Astrid Mager und Hong Phuc Dang: How to create your own AI device with SUSI.AI - An Open Source Platform for Conversational Web
How to Become a High-Tech Anti-Discrimination Activist Collective
Der Workshop stellt SUSI-Komponenten wie den Technologiestack von SUSI, seinen Wiki-ähnlichen Skill-Editor und Hardware-Prototypen vor; die Teilnehmer*Innen arbeiten zusammen, um einen einfachen Bot zu erstellen, und um neue Fähigkeiten zu entwickeln und testen. Eine Reflexion über Datenverzerrung und algorithmische Diskriminierung lädt dazu ein, gemeinsam über die Schaffung diskriminierungsfreier digitaler Technologien nachzudenken.

Doris Allhutter: “When I encountered discriminating IT-systems and did not want to take it anymore” - deconstructing affective entanglements in society-technology relations
How to Become a High-Tech Anti-Discrimination Activist Collective
Dieser Workshop wendet die dekonstruktive Methode des Mind Scripting an, um den Einfluss zu verstehen, den selbst Technologien, die wir ablehnen, auf uns haben können. Anhand unserer eigenen Erinnerungen als experimentelle Ressource werden wir untersuchen, wie sich Diskriminierung und Privilegien in unseren Praktiken materialisieren. Dies zielt darauf ab, kollektive Handlungsfähigkeit und Aktivismus zu entwickeln.

Safiya Umoja Noble: Algorithms of Oppression - How Search Engines Reinforce Racism
How to Become a High-Tech Anti-Discrimination Activist Collective
Die Informationslandschaft verändert sich rasch, da neue Anforderungen die Investitionen in digitale Technologien erhöhen. Kritische Wissenschaftler*Innen zeigen jedoch immer wieder auf, wie viele Technologien von Werten geprägt und durchdrungen sind, die nicht unparteiisch und körperlos sind oder denen es an Positionierungsfähigkeit fehlt. Technologien haben rassen-, geschlechts- und klassenpolitische Bedeutung. In diesem Vortrag wird Dr. Safiya Noble über ihr kürzlich erschienenes Buch „Algorithms of Oppression“ und den Einfluss der Technologie auf die Öffentlichkeit sprechen.

Lisa Nakamura: Estranging Digital Racial Terrorism After COVID
How to Become a High-Tech Anti-Discrimination Activist Collective
In diesem Vortrag wird argumentiert, dass COVID-19 eine beschleunigte Migration zu digitalen Netzwerken erzwang. Dieses neue Publikum wurde sowohl mit rassistischen und traumatisierenden digitalen Inhalten auf den Plattformen konfrontiert, als auch mit neuen Möglichkeiten für Kritik und Widerstand.

How to Become a High-Tech Anti-Discrimination Activist Collective
IFG-LIT (AT)
Neue Technologien sind in alle Aspekte unseres Lebens eingedrungen und versprechen eine breite Palette an Verbesserungen und Erleichterungen. Allerdings funktionieren Algorithmen, auf welchen diese Technologien basieren, im Gegensatz zur allgemeinen Wahrnehmung weder in neutraler Weise, noch behandeln sie alle Leute gleich.

Magic Darts or, when every throw is a perfect hit
Andreas Stelzer (AT), Rudolf Scheidl (AT)
Darts is a popular game, but difficult to master. In this version of darts, players always hit the bullseye. What looks like witchcraft is revealed as a mechatronic system, with a novel microwave sensor network and ultrafast hydraulic actors interacting. Such technologies will affect our future daily life, e.g. in self driving cars, with microwaves allowin us to see in the dark, with fog or dust; or in exoskeletons, where hydraulic actuation enables ultimate compactness.

K – JKU’s Interactive Robocar
Institute for Machine Learning, LIT AI Lab, LIT Robopsychology Lab, Johannes Kepler University (AT); Inseq Design (AT)
K ist ein sympathisches kleines Robocar: Gemessen an der Größe klein, aber in der Ausstattung sehr schlau! Benannt nach dem berühmten Mäzen der JKU, Johannes Kepler, fährt es selbstständig auf wechselndem Terrain, kann die Bewegungsmuster von Fußgängern vorhersagen und interagiert spielerisch mit seiner Umgebung.

The Elephant in the Room
Melanie Baumgartner (AT), Florian Hartmann (AT), David Preninger (AT)
Natur-inspirierte Robotik ist kollaborativ, anpassungsfähig und ökologisch. Mit biologisch abbaubaren und essbaren Materialien lassen sich neue Technologien verwirklichen, die mit Mensch und Natur nachhaltig wechselwirken. Nachahmungen eines Elefantenrüssels verkörpern solch weiche natur-inspirierte Robotik und interagieren ganz natürlich mit den Besuchern in Keplers Gärten.

Robots Talking To Me
LIT Robopsychology Lab, Johannes Kepler University (AT)
Wie sollen Roboter mit Menschen kommunizieren? Welche Stimme sollen KI-Assistenten haben, damit wir ihnen vertrauen können? Müssen wir überhaupt auf Zeichen und Worte von Robotern hören oder sollen wir immer selbst das Sagen haben? Unter dem Titel Robots Talking to Me präsentiert das *LIT Robopsychology Lab* vier Installationen, die psychologische Fragen von Mensch-Maschine-Beziehungen erlebbar machen und zum Mitmachen einladen.

The Pangolin Scales
Thomas Faseth (AT), Harald Pretl (AT), Christoph Guger (AT), Anouk Wipprecht (NL)
The Pangolin Scales demonstriert die weltweit erste 1.024-Kanal Gehirn-Computer Schnittstelle (engl.: Brain-Computer Interface; kurz: BCI), welche Informationen des menschlichen Gehirns mit einer bisher nicht existenten Auflösung extrahiert, um damit ein interaktives, modisches Kleid zu steuern.

Treeversity
Johann Höller (AT), Thomas Lorenz (AT), Florian Gruber (AT), Ursula Niederländer (AT), Tanja Illetits-Motta (AT), Raphael Blasi (AT), Andreas Rösch (IT), Stefan Küll (AT)
Treeversity focuses on the relation between Big Data and data visualization to convey complex information at a glance. A mirror of the university’s inner workings, diligently recording success, failure and evolution. A portrait of its life in the form of a tree. Courses, grades and exams become branches, creating many different trees. Fully grown or nascent, withering or growing erratically. Treeversity shows the university as a forest, providing a tool to analyze its mechanisms at the same time.

Exposed Building
Michael Roland (AT), Michael Mayr (AT), Robert Holzinger (AT), Markus Vogl (AT)
Durch Öffnen eines Wandpanels und einen Hack der dahinter liegenden, vernetzten Gebäudeelektronik wird Zugriff auf das elektronische Schließsystem des Science Park 2 erlangt. Das Gebäude verwandelt sich mit seinen in den Türschlössern verbauten Summern in ein Orchester und erklingt wie ein riesiges, begehbares Instrument. Die Installation soll auf eine spielerische Art und Weise dazu anregen, sich mit der Verletzlichkeit moderner Technik und den damit erwachsenden Risiken für unsere Gesellschaft auseinanderzusetzen.

The Transparency of Randomness
Mathias Gartner (AT), Vera Tolazzi (AT)
The Transparency of Randomness' ist eine interaktive Rauminstallation, die Einblick in die Welt des Zufalls gibt. In einem transparenten Würfelsystem werden kontinuierlich Zufallszahlen generiert, die als Basis für Echtzeitberechnungen sowie Visualisierungen dienen. Dieser Prozess wird durch die Verwendung verschiedenster Naturmaterialen und deren Komplexität beeinflusst.

Digital Government in a Box
LIT Law Lab, Johannes Kepler University (AT)
Vom „gläsernen Bürger“ und „Social Scoring“, über KI-gestützte Wahrheitsfindung im Gerichtssaal, bis zum maschinell erstellten Bescheid: Die Digitalisierung der Verwaltung und der Gerichtsbarkeit kennt viele Facetten. Sie bedarf nicht nur einer Betrachtung des technisch Möglichen, sondern auch des rechtlich Erlaubten und rechtspolitisch Gewollten. Vor diesem Hintergrund widmet sich das LIT Law Lab mit zwei Installationen den (grund- und datenschutz-) rechtlichen Rahmenbedingungen, Problemen einer sowie Lösungsvorschlägen für eine digitalisierten Vollziehung.

KI-Wahrheitsmaschine
LIT Law Lab, Johannes Kepler Universität (AT)
Vom „gläsernen Bürger“ und „Social Scoring“, über KI-gestützte Wahrheitsfindung im Gerichtssaal, bis zum maschinell erstellten Bescheid: Die Digitalisierung der Verwaltung und der Gerichtsbarkeit kennt viele Facetten. Sie bedarf nicht nur einer Betrachtung des technisch Möglichen, sondern auch des rechtlich Erlaubten und rechtspolitisch Gewollten. Vor diesem Hintergrund widmet sich das LIT Law Lab mit zwei Installationen den (grund- und datenschutz-) rechtlichen Rahmenbedingungen, Problemen einer sowie Lösungsvorschlägen für eine digitalisierten Vollziehung.

Performance Workshop: Enacting Innovation
Judith Igelsböck (AT), Friedrich Kirschner (DE), Sarah Buser (CH), Mónica Rikić (ES), Leoni Voegelin (CH), Tomás Montes Massa (CL), Laura Zoelzer (DE)
Die partizipative Inszenierung "Enacting Innovation" setzt sich mit dem sozio-materiellen Gefüge auseinander, das gegenwärtige Innovationspraktiken umgibt.

Dancing Water - sichtbare elektrostatische Energie
Leon Kainz (AT)
Diese Installation basiert auf einem einfachen physikalischen Prinzip, das mittels Wasser elektrostatische Aufladungen erzeugt. Die geladenen Wassertropfen wirbeln in dynamischen Bahnen um Kupferstangen herum und reagieren auf nahe befindliche Körper. Die gesammelte Ladung kann eine Glühbirne zum Leuchten bringen und zentimeterlange Blitze erzeugen.

JKU LIT @ Ars Electronica
Digitale Revolution, demographischer Wandel, Klimakrise – die komplexen Konfliktfelder unserer Zeit bedürfen einer akademischen Landschaft voller Grenzüberschreitungen. Das Manifest „Innovation durch Universitas“ ist ein Aufruf für eine neue, transdisziplinäre Universitätskultur. Es bildet den Auftakt einer Allianz für kreative Innovation zwischen der Johannes Kepler Universität Linz und der Universität für angewandte Kunst Wien.

Fulldome / VR & AR Lab
Martin Kusch, Director ǀ Fulldome / VR & AR Lab, Ruth Schnell, Head Department of Digital Arts, University of Applied Arts Vienna (AT)
Das Fulldome/VR & AR Lab an der Abteilung für Digitale Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien ist eine Plattform für neue kreative Prozesse mit einem Schwerpunkt auf digitalen Anwendungen für Fulldome-, VR- und AR-Umgebungen. Experimentelle Forschungsprojekte werden im interdisziplinären Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschern durchgeführt, die an der Entwicklung neuer künstlerischer Grammatiken arbeiten und dabei den Einfluss immersiver Geräte hinterfragen. Der ‘Dome’ der Ars Electronica ist Teil der Infrastruktur des Labors.