Als Plattform für Kunst, Technologie und Gesellschaft wusste Ars Electronica immer Brücken zwischen Disziplinen und Industrien zu bauen. Diese Aufgabe ist keine Last, sondern eine wichtige Bereicherung und Inspirationsquelle für die kollaborativen Netzwerke von Ars Electronica, die während der Pandemie sichtbarer wurden als je zuvor. 2020 und 2021 wurde das Festival zu einem dezentralen Event, das an 180 Orten auf allen fünf Kontinenten gleichzeitig stattfand. Gemeinsam mit unserem wunderbaren Partnernetzwerk schufen wir einen neuen Entwurf dessen, was ein Festival im 21. Jahrhundert sein kann.
2022 verwandelt sich das Festival von Neuem und die „Ars Electronica Garten-Partner“ werden nach Linz / Österreich eingeladen, um ihre Ideen in das zentrale Festivalprogramm einzubringen, das hier stattfindet. Unser größter Dank gilt all jenen Partnern, die keine Mühen scheuen, um sich uns in diesem Jahr mit frischen Perspektiven auf digitale Kultur anzuschließen. Wir diskutieren, wie den Konsequenzen und Auswirkungen der Klimakrise an ihren Standorten und durch ihre Expert*innen begegnet wird.
Willkommen auf dem Planeten B. Ein Plan B für die Menschheit auf diesem Planeten kann sicherlich nicht allein aus der Perspektive weniger heraus entwickelt werden – deshalb begrüßen wir die Perspektiven unserer Garten-Partner und ihrer Communities. Die Vielfalt individueller Themenkomplexe, Positionen und Perspektiven, die den Festival-Gärten unserer Partner zugrunde liegen wird von der Mannigfaltigkeit der individuellen künstlerischen Perspektiven illustriert, die einen Querschnitt und ein Bild des gesamten Festivals ergeben. Die kuratorischen Zugänge unserer Partner korrespondieren direkt mit dem Thema des Festivals und der Frage “Aber wie?”, die sich von seinem Titel ausgehend als roter Faden durch das Programm zieht. Die Garten Partner Ausstellung steht in direkter Verbindung zur diesjährigen Themenausstellung, die Perspektiven aus Auckland, Barcelona und Bologna gemeinsam mit solchen von den Bahamas, aus New York, Seoul, Tokyo und Utrecht zeigt.
Trotz unseres Schwerpunkts auf das physische Festival in Linz und die Transformation der dezentralen Ars Electronica Gärten zu Partnern vor Ort finden einige Teile und sorgfältig kuratierte Programme auch online statt, damit auch Partner*innen und Publikum außerhalb von Linz die Möglichkeit hat, teilzunehmen.
